, in der Embedded-Welt finden sich bereits sehr viele Computermodulstandards: von COM-Express, über Qseven und SMARC bis hin zu COM-HPC – und es werden immer mehr. Für neue Möglichkeiten in der Entwicklung sorgt zum Beispiel jüngst Open Standard Module (OSM). Auf der embedded world im Juni konnte ich einige neue Produkte mit dem offenen Modulstandard der SGET bestaunen. Von Entwicklerseite bekam ich sehr viel positives Feedback zu OSM. Allem Lob zum Trotz möchte sich die SGET nicht auf ihren Lorbeeren für OSM ausruhen und plant schon den nächsten Streich: einen offenen FPGA-Modulstandard auf Board-Level-Ebene. Ein solcher Standard würde den Unternehmen dabei helfen, ihre Produkte in den Bereichen KI oder Connectivity noch schneller auf den Markt zu bringen. Harald Werner, Sales Director Europe von Efinix, weiß als FPGA-Experte: »Wir sind überzeugt, dass Standards sehr positiv für die Entwicklung sind, denn damit werden Module austauschbar und sie können für die entsprechenden Applikationen optimiert ausgewählt werden«. Bis Mitte August lief die Sondierungsphase in der SGET, ab sofort will man an einem ersten Konsens zum FPGA-Standard arbeiten und eine Projektgruppe ins Leben rufen. Ich drücke der SGET die Daumen, dass sie ihre ehrgeizigen Ziele umsetzt und sie vielleicht schon auf der nächsten embedded world im März 2023 erste Ergebnisse verkünden kann. Ihr Tobias Schlichtmeier Redakteur P.S.: Möchten auch Sie Ihr Embedded-System sicherer machen, wissen jedoch nicht, auf was es ankommt? Dann tauschen Sie sich doch mit Expertinnen und Experten auf dem Forum Safety&Security am 21./22.09. in Landshut aus. |