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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
vor 25 Jahren wurde in München Viag Interkom gegründet, heute bekannt als Telefónica Deutschland / O2. Eine Minute mit dem Motorola-Knochen im D1-Netz telefonieren kostete mich damals 1,70 DM. Wahnsinn! Telefónica erfand dann 1999 den Homezone-Tarif, mit dem man in der Nähe des Festnetzanschlusses günstiger telefonieren konnte und zog so - bis heute - vor allem viele Privatkunden an. Die Zusammenarbeit mit den großen Lebensmitteldiscountern verstärkte das Image des Billiganbieters mit schlechter Netzabdeckung. Leider gibt es auch dazu heute wieder Schlagzeilen. Man kann dem Unternehmen aber nicht absprechen, sich ordentlich ins Zeug zu legen und zu investieren. Vier Milliarden sollen es bis 2022 sein. In diesem Geburtstagsvideo gibt es Rückblicke und Ausblicke - und auch wir schauen nach vorne und sagen: Happy Birthday!
Herzlichst Ihr Wolfgang Starke von mobilbranche.de
Telefónica hat Fehler beim Netzausbau zugegeben. Die Auflagen zur Netzabdeckung aus der Frequenzen-Versteigerung 2015 wurden bisher nicht erfüllt. Nun drohte die Bundesnetzagentur ein Zwangsgeld von 600.000 Euro an. Das will Telefónica-Chef Markus Haas unbedingt vermeiden: "Wir sind sehr, sehr zuversichtlich, dass wir in Kürze Vollzug melden können, den ersten Teil der für das gesamte Jahr erforderlichen 7.600 LTE-Stationen errichtet zu haben und so eine Strafzahlung vermeiden."
12.000 5G Masten hat die Telekom zurzeit in Betrieb, 15.000 sollen bis Ende der Woche hinzukommen, weitere 13.000 bis Jahresende. Bei Vodafone sind es ein Jahr nach dem 5G-Start 600 Masten, 8.000 sollen es bis Jahresende werden. Telefónica hat bisher keinen eigenen Masten in Betrieb, will bis Jahresende aber Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt mit dem neuen Mobilfunkstandard versorgen.
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Programmatic Advertising: Prognosen und Trends
Während im Januar noch alle Zeichen darauf standen, dass es ein gutes Jahr für Programmatic Advertising wird, hat die Corona-Krise zu Verschiebungen auf dem Markt geführt. Der Grundtenor ist aktuell, dass vor allem Branding-Kampagnen weniger gebucht werden als Performance Marketing.
Mehr dazu im Blog von bam!
Die Regelungen zur Bestandsdatenauskunft sind verfassungswidrig. Erneut hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die staatlichen Zugriffsmöglichkeiten auf Bestandsdaten von Handy- oder Internetnutzern wie Name, Geburtsdatum, Adresse oder auch Passwörter mindestens einen Anfangsverdacht für eine Straftat oder konkrete Gefahr verlangen und nicht anlasslos abgefragt werden dürfen. Wörtlich heißt es im Beschluss "Auch Auskünfte über Daten, deren Aussagekraft und Verwendungsmöglichkeiten eng begrenzt sind, dürfen nicht ins Blaue hinein zugelassen werden." Der Bundesgesetzgeber hat nun Zeit, alle betroffenen Gesetze bis Ende 2021 zu überarbeiten. Einer der Kläger, der Piraten-Politiker Patrick Breyer, klagte schon 2012 erfolgreich zum Thema und erklärt im Interview, warum aus seiner Sicht anonyme Telekommunikation ein Menschenrecht ist.
Huawei könnte von einer Wahlniederlage des US-Präsidenten auch in Großbritannien profitieren. Britische Regierungsvertreter haben dem Unternehmen zu verstehen gegeben, dass der Ausschluss beim Netzausbau auf Druck der US-Regierung erfolgte. Donald Trump selbst übernahm auch glatt bei einer Pressekonferenz die Verantwortung für die britische Entscheidung: "Das habe ich größtenteils selbst getan.".
Den geistigen Zustand eines Menschen kann eine App anhand der Handynutzung erkennen. Wissenschaftler der Dalhousie University im kanadischen Halifax haben eine App entwickelt, die Parameter wie zum Beispiel die Anzahl der Sozialkontakte einer Person, genutzte Apps, welche Musik gehört und wie beim Eingeben von Text getippt wird, auswertet. Außerdem wird eine 90-sekündige verbale Antwort auf die Frage "Was war dein aufregendstes Erlebnis in den vergangenen 2 Wochen" auf den emotionalen Zustand in der Stimme untersucht. "Wir finden dadurch tatsächlich heraus, ob die Menschen besorgt oder depressiv sind. Es ist wirklich großartig" sagt Sandra Meier, Psychologin und Studienmitarbeitern.
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So wird Ihre App zur Lieblings-App der Nutzer
Der erste Online-Kurs von mobilbranche.de ist da: Erfahren Sie in 5 Live-Modulen von der renommierten App-Designerin Melinda Albert, was die wichtigsten Trends im App Design sind, welche Fallstricke bei der Usability lauern und wie Sie mit einer gut durchdachten und gestalteten App ein positives Nutzererlebnis erreichen.
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Stephan Schambach gehört zu den erfolgreichsten Tech-Gründern der letzten 25 Jahre. Mit "NewStore" stellt er Marken ein Tool zur Verfügung, mit dem eine komplette Filiale - ohne zusätzliche Hardware - auf dem Smartphone betrieben werden kann. In den USA gehört Decathlon zu den Referenzkunden. In einem Store in Emeryville etwa gibt es bereits keine Kasse mehr. Man kann jederzeit bei jedem Verkäufer im Laden mit dem Smartphone bezahlen. Die Seriennummer des gekauften Artikels wird dabei automatisch ausgecheckt und man kann den Laden verlassen, ohne Alarm auszulösen.
90 Sekunden Zeit lässt einem die neue Video-Shopping-Plattform Shoploop von Google, um Produkte zu präsentieren und anschließend im Online-Shop des Anbieters zu kaufen. Damit erinnert das in der Schweiz entwickelte Projekt aus dem Google-Labor "Area 120" an eine Mischung aus Instagram und Tiktok. Bisher ist Shoploop nur per App verfügbar, an einer Desktop-Version wird gearbeitet. Stand heute ist die App aber in Deutschland noch nicht verfügbar.
Der neue Bericht von Sensortower zeigt, dass sowohl App Store als auch Google Play Rekordquartale hinter sich haben. Im zweiten Quartal des Jahres 2020 haben Nutzer fast 38 Milliarden Apps installiert. Das bedeutet ein Wachstum von 31,7 Prozent. Corona-bedingt trieben insbesondere Videokonferenz-Apps sowie Apps aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Fitness das Wachstum an.
Mit iOS 13.6 sollen einige Fehler der Corona-Warn-App behoben worden sein. Das Update behebt Fehler rund um die Meldung "ENErrorDomain" sowie "Region für Kontaktmitteilung geändert" auf dem iPhone. Außerdem können besitzer eines neuen 5er BMW das iPhone nun als Autoschlschlüssel benutzen und diesen einfach per iMessage-Nachricht an bis zu 5 Freunde verschicken.
Mit 6G zeichnet Samsung bereits die neue Welt des Mobilfunks. Download-Geschwindigkeiten von 1.000 Gigabit pro Sekunde und einer Latenz von unter 100 Mikrosekunden benötigen keine stationäre Rechenleistung mehr und ermöglichen etwa 3D-Hologramme direkt am Smartphone. Ob es mit 7G dann endlich "Beam me up, Scotty!" heißt?
Die Deutsche Bahn hat 30 neue ICE bestellt, die Dank neuer Fenster für einen verbesserten Mobilfunkempfang sorgen sollen. In die Fenster wird ein spezielles feines Raster gelasert, das die Mobilfunkwellen von außen in das Wageninnere durchlässt. Nun hofft die Bahn noch auf einen verbesserten Mobilfunkausbau entlang der Strecken.
Nur mit Android funktioniert zurzeit die neue exakte Positionsbestimmung per VPS in Google Maps. Gerade in Städten ist GPS manchmal zu ungenau, um durch die Straßen zu navigieren. Mit Hilfe der Ortskalibrierung in der AR-Kameraansicht Live View soll gerade im urbanen Raum die Navigation deutlich genauer werden. Dafür drückt man in der neuesten Google Maps-Version auf den blauen Punkt, der die eigene Position markiert und aktiviert anschließend die Option “Mit Live View kalibrieren“. Danach müssen per Smartphone Orientierungspunkte gescannt werden und nach der Kalibrierung wird die Position und Blickrichtung exakt angezeigt.
Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce. Hier die aktuellen Tipps:
Mit BeQu Beautyprodukte umsonst bekommen.
Griff zu den Sternen: BeQu ist eine Plattform rund ums Thema Beauty. Das deutsche Startup will mit seiner App für iOS und Android nicht weniger als die Kosmetikbranche revolutionieren. Zunächst soll das mit künstlicher Intelligenz, Inhalten und Daten gelingen, später sollen Augmented-Reality-Features dazukommen. Die App ist ein Mix aus Beauty-Magazin und Onlineshop. Die Besonderheit: Nutzer*innen können mit Hilfe eines Belohnungssystems Kosmetikprodukte teilweise umsonst abstauben.
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Mit Wish Ramsch aus China bestellen und im lokalen Handel abholen.
Offene Wünsche: Wish ist einer der weltweit beliebtesten Shopping-Apps. Die App für iOS und Android ist eine jener Plattformen, die mit aggressiver Werbung und Dumpingpreisen die App Stores und Hunderte Millionen Nutzer erobern. Doch im Unterschied zu Aliexpress, Zaful, Shein und Co kommt Wish aus den USA. Und trotzdem hatte der Amazon-Klon, über den Händler Waren verkaufen und Wish eine Verkaufsprovision zahlen, in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit langen Lieferzeiten, unzufriedenstellender Qualität oder Probleme bei der Rücknahme. Ramsch und offenbar auch Produktpiraterie aus China waren bzw. sind keine Seltenheit.
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