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Eine Zusammenfassung von Jörg Sutter
Nur minimal werden die EEG-Vergütungssätze für neue PV-Anlagen ab 1. Februar abgesenkt. Trotzdem wird es ein Qualitätsmerkmal sein, zukünftig die richtigen Vergütungssätze zu nutzen und korrekt zu rechnen, auch wenn die Auswirkungen auf eine Wirtschaftlichkeit minimal sind. Die Absenkung zum 1.2. beträgt gerade einmal ein Prozent des bisherigen Wertes. Im Folgenden werden die Änderungen beschrieben; die DGS hat eine pdf-Arbeitshilfe mit den neuen Vergütungssätzen ausgearbeitet.
Absenkung um 1 Prozent
Mit dem EEG 2023 wurde zum 1.1.2023 eine neue Regelung für die Degression, also die Absenkung der EEG-Vergütungssätze für Solarstromanalgen eingeführt. Bislang wurden die Sätze monatlich abgesenkt. Laut EEG 2023 passiert das nur noch alle sechs Monate, und das auch nur um ein einziges Prozent, also minimal. Ziel der Umstellung war es, den weiteren Zubau nicht zu behindern und gleichzeitig die Vorgaben aus Brüssel (Förderungen müssen langfristig abgebaut werden) einzuhalten.
Zu beachten ist aber: Diese Regelung der Absenkung hat nichts mit offensichtlich geplanten Änderungen am Solarpaket I zu tun, das derzeit immer noch in der politischen Diskussion ist. Die Absenkung, die jetzt zum 1.2.2024 erfolgen wird, ist im EEG 2023 schon länger gesetzlich festgelegt.
An der Struktur der Vergütungssätze ändert sich nichts gegenüber der bisherigen Regelung: Es bleiben die unterschiedlichen Vergütungsklassen je nach Anlagengröße; auch die Zuschläge für Volleinspeiseanlagen bleiben bestehen. Ebenso wird wie bisher unterschieden nach Anlagen, die die feste Einspeisevergütung (ausgezahlt vom lokalen Netzbetreiber) beanspruchen und solchen Anlagen in der geförderten Direktvermarktung, die ihren Strom an einen Stromhändler (den Direktvermarkter) weitergeben. Die feste Einspeisevergütung - siehe Tabelle 1 - kann wie bisher nur für Anlagen mit einer Leistung von maximal 100 kWp in Anspruch genommen werden.
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Ein Bericht von Heinz Wraneschitz
In den letzten zwölf Jahren haben die durch Pkws verursachten klimaschädlichen Emissionen in Europa nicht abgenommen. Dabei hätten immer strengere Vorschriften wie die elf Jahre alte EU-„Verordnung über Normen für Kohlendioxidemissionen (CO?) neuer Personenkraftwagen“ eigentlich genau dafür sorgen sollen. Der Europäische Rechnungshof (European Court of Auditors, kurz ECA) - watscht jetzt gleichermaßen EU-Kommission wie Regierungen der Mitgliedsländer für ihre aktuelle, oft nicht abgestimmte Mobilitätspolitik kräftig ab.
In einem am 24. Januar 2024 veröffentlichten Bericht benennt der ECA die von Autoherstellern besonders in den 2010er-Jahren genutzten „Schlupflöcher bei den Prüfnormen, um bei Labortests niedrigere Emissionen zu erzielen. Der Unterschied zu den tatsächlichen, also den im praktischen Fahrbetrieb erzeugten Emissionen war enorm.“
Noch eine Feststellung ist bemerkenswert: Grundsätzlich seien die EU-weiten Flottenziele für 2020 nicht erreicht worden – auch weil immer mehr Autos länger in Betrieb gehalten würden. Seit jenem Jahr seien zumindest die CO2-Emissionen neu zugelassener Fahrzeuge kontinuierlich zurückgegangen – jedoch einzig und allein wegen des „deutlichen Anstiegs der Verbreitung von Elektrofahrzeugen“, so der ECA: „Je stärker auf den Elektroantrieb zurückgegriffen wird, desto besser ist es für das Klima, da weniger Emissionen verursacht werden.“
EU-Rechnungshof-Mitarbeiter Pietro Russo sagt bereits voraus: Es werde sehr schwer, das zwischen EU und Mitgliedsstaaten vereinbarte Ziel „Klimaneutralität bei Kfz im Jahre 2035“ zu erreichen. Das gehe grundsätzlich nur, wenn „eine ausreichende Verbreitung von emissionsfreien Fahrzeugen gewährleistet ist“, da weder konventionelle Fahrzeuge noch Hybridfahrzeuge der EU etwas beitrügen. „Aber die Elektrifizierung der europäischen Autoflotte ist alles andere als eine kleine Aufgabe. Die EU-Länder müssten zunächst die Versorgung mit Rohstoffen sicherstellen, Batterien produzieren, genügend Ladestationen bereitstellen und Elektroautos für ihre Bürger erschwinglich machen“, so Russo in einer Pressekonferenz am Mittwoch, 24. Januar 2024.
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Eine Würdigung von Götz Warnke
Nein, keine Panik und bitte auch keine vorzeitigen Beileidsbekundungen – Matthias Hüttmann ist nicht ums Leben gekommen. Er hat „nur“, wie seit zwei Jahren besprochen, auf eigenen Wunsch hin und im besten Einvernehmen den Chefredakteursposten bei der DGS geräumt. Doch der Einschnitt, der damit entsteht, ist groß und schwerwiegend genug, um diesen Nachruf zu rechtfertigen.
Im Jahr 2010 übernahm Matthias Hüttmann als Chefredakteur die SONNENENERGIE, die Fach- und Mitgliederzeitschrift der DGS. Doch schon in den Jahrzehnten davor hatte er reichlich energietechnische und journalistische Erfahrungen gemacht: Hüttmann studierte von 1989 bis 1994 an der Fachhochschule Gießen-Friedberg Energie- und Wärmetechnik, und schloss das Studium mit einem Dipl.Ing. (FH) ab. Schon 1990 war er Mitglied der DGS geworden. 1994 begann er seine solare Berufstätigkeit im Solarenergie-Informations- und Demonstrationszentrum „solid gemeinnützige GmbH“ in Fürth, das 1991 gegründet worden war. Zuerst war der Wärmetechnik-Ingenieur und Solarthermie-Fan in der Solarberatung tätig, später in erster Linie für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dort verantwortlich. Während dieser Zeit war Hüttmann zudem vielfältig publizistisch tätig, u.a. für die SONNENENERGIE. 2008 gründete er zusammen mit Freunden den höchst aktiven DGS-Landesverband Franken. Als „solid“ zum Ende des Jahres 2009 völlig umstrukturiert wurde, gab er seine Stelle dort auf, und kam zur DGS.
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Ein Bericht von Björn Hemmann, erstmals veröffentlicht in der "Sonnenenergie" 4-2023
Drohkulisse: Brände durch PV-Anlagen auf Dächern Die VdS 6023 ist im Februar 2023 erschienen. Der Verband der Sachversicherer (VdS) möchte mit der Publikation auf mögliche Gefahren bei der Installation von PV-Anlagen auf Dachflächen mit brennbaren Baustoffen hinweisen. Die nicht unumstrittene Richtlinie hat für teils recht heftigen Wirbel gesorgt, da sie teilweise eine Interpretation „befeuert“ hat, dass PV-Anlagen auf Dächern in jedem Fall brandgefährlich seien und am besten gar nicht mehr errichtet werden dürften.
Kapitel 1: Situationsbeschreibung
Hier führt die VdS 6023 über eine an sich korrekte Aussage ins Thema ein: „Im Fehlerfall geht von jeder elektrischen Anlage oder jedem elektrischen Betriebsmittel eine Brandgefahr aus.“ Sie baut dabei aber unnötig eine Drohkulisse auf.
Im zweiten Satz wird die jeder elektrischen Anlage innewohnende Brandgefahr zwar relativiert: „[…] Normen sowie […] Sicherheitsstandards sorgen dafür, dass die Verwirklichung der Gefahr unterhalb eines akzeptierten Risikos (Grenzrisiko) verbleibt und man von einer vorhandenen Sicherheit ausgehen darf.“. Weiter unten (2. Absatz) ist dann jedoch zu lesen: „Durch den Aufbau einer PV-Anlage auf einem Dach erhöht sich das Brandrisiko für das Gebäude.“. Auch wenn das zwar an sich richtig ist, gilt dass das akzeptierte Grenzrisiko nur im Fehlerfall überschritten wird, nicht im Normalbetrieb.
Im Weiteren wird jedoch nicht die Abwendung von Fehlerfällen betrachtet, sondern vielmehr verallgemeinert (5. Absatz): „Damit stellt sich grundsätzlich die Frage, ob PV-Anlagen auf den (Flach-)Dächern von Industrie- und Gewerbegebäuden oder kommunalen Einrichtungen errichtet werden dürfen.“ Diese Aussage wird mit einem Brandereignis in Wittmund am 02.06.2013 begründet, ohne auf die Umstände dieses Einzelfalls näher einzugehen. Auch ein Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Oldenburg (siehe Kasten) zu diesem Brandfall, aus dem wenige Zeilen zitiert werden, stellt einen Einzelfall dar, auf dessen weitere Umstände nicht eingegangen wird. So entsteht der Eindruck, dass ein Anspruch auf Verallgemeinerung bestünde. . ...
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Zum Inhaltsverzeichnis der SONNENENERGIE 4|23
Technische Innovationen vom Labor aufs Feld, aufs Dach, an die Fassade!
Hier treffen Tradition und Innovation aufeinander, um die Technologie von morgen zu gestalten: Diskutieren Sie mit, wenn die PV-Branche und die angewandte Solarforschung zum traditionsreichen Treffen in Kloster Banz zusammenkommen.
Das PV-Symposium bietet einen kompletten Überblick über die neuesten technischen Entwicklungen, die aktuellen Erkenntnisse aus der Wissenschaft und die laufenden Debatten in Politik und Wirtschaft rund um die Photovoltaik-Technologie in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Vom Labor in die Anwendung
Das PV-Symposium ermöglicht mit seiner einzigartigen Verbindung zwischen Wissenschaft und Industrie den Blick auf die kommenden technologischen Entwicklungen und richtet den Blick auf alle Themen entlang der Wertschöpfungskette, die die Branche derzeit bewegen: von den Lieferketten und der Sicherung von Qualität bis hin zur lösungsorientierten Integration in die Netze. Diese Themen sind angesichts anhaltend hoher Zubauzahlen aktuell besonders relevant.
„Die Umsetzung braucht dabei einen Innovationsprozess, der Wissenschaft, Industrie und Marktumsetzung miteinander verbindet“, so Dr. Marcus Rennhofer vom AIT in Wien, der in diesem Jahr das Symposium fachlich leitet. „Lösungen, welche die PV-Branche leisten muss, reichen dementsprechend weit: Von Innovationen in Komponentenentwicklung und Modul- und Anlagendesign, über Betriebsführung und Wartung zu Planung, Ertrags- und Leistungsvorhersage und Qualitätssicherung.“
Erwartet werden neben Anbietern von PV-Anlagen, -Komponenten und PV-Dienstleistungen, Wechselrichtern und Modulherstellern auch Planer*innen, Energieberater*innen, Architekt*innen, kommunale Entscheider, vor allem Vertreter*innen von Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstituten sowie die von Solarverbänden, Energieagenturen und der Politik.
Vernetzung und leichter Einstieg in die Branche
Die Solarbranche wächst: Das PV-Symposium bietet für Neu- oder Quereinsteiger*innen den perfekten Ausgangspunkt in die Branche: Wertvolle Kontakte, Insider-Wissen und aktuelle Entwicklungen sind für Young Professionals oder Expert*innen, die wieder ein Update brauchen, besonders wichtig. Nicht zuletzt sorgen zahlreiche Vernetzungsformate im Kloster Banz für ein einzigartiges Erlebnis.
Mehr Austausch, mehr Diskussion
Das PV-Symposium findet wieder in Kloster Banz in Bad Staffelstein statt. Das Kloster sorgt mit seiner besonderen Atmosphäre für konzentrierten Austausch und zahlreiche Netzwerkmöglichkeiten mitten in der atemberaubenden Landschaft des Maintals. Am 28. Februar findet parallel das BIPV-Forum statt, das sich der Photovoltaik am Gebäude widmet.
Mehr Informationen
Anmerkung: DGS-Mitglieder können zu ermäßigten Konditionen am Symposium teilnehmen.
Bei Interesse: Anfrage an gs@dgs.de
Solarer Weltraum 1: Die Satelliten-gestützten Versuche des California Institute of Technology (Caltech), im Weltraum mit PV-Modulen erzeugten Strom mittels Microwellen zur Erde zu übertragen, konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Nun findet erst einmal die Auswertung der erhobenen Daten statt: www.heise.de/news/Weltraumgestuetzte-Solarenergie-Alle-Experimente-von-Testsatellit-erfolgreich-9600285.html
Ein Häuschen ohne Garten auf Rädern: Eine elektrische Mobilwohnung, solarversorgt, will das US-Start-up-Unternehmen AC Future schon 2025 in den Verkauf bringen. Nebst Strom aus Solarmodulen auf Dach und Auslegern versorgt es sich auch selbst mit Frischwasser: ein Wassergenerator entzieht der Umgebungsluft bis zu 50 Liter Frischwasser pro Tag, so das Versprechen. Damit lässt sich ganz gut leben – wenn auch nicht täglich duschen: www.kfz-betrieb.vogel.de/ein-haeuschen-auf-elektrischen-raedern-a-04d428e958aec01ee91f1e2bc9f0ffb8/
Solarer Weltraum 2: Wie wäre es, wenn man mit großen Weltraumspiegeln das Sonnenlicht zur Erde reflektierte, und dadurch für große Freiflächen-PV-Anlagen den Tag um 15-20 Minuten verlängern könnte? Wissenschaftler der schottischen Universität Glasgow forschen jedenfalls daran. Dazu sollen große, sechseckige Reflektoren der Kantenlänge 250 m in 900 km Höhe im sonnensynchronen Orbit (SSO) so positioniert werden, dass sie den Tag über möglichst viele Freiflächen-Anlagen bestrahlen können. Neu ist das Prinzip allerdings nicht – es wurde schon vor 100 Jahren von Hermann Oberth erdacht: www.golem.de/news/erneuerbare-energien-spiegel-im-orbit-sollen-ausbeute-an-solarstrom-verbessern-2401-181236.html
Irdischer Rasertraum: 2028 soll es zum aktuellen Mindest-Schätzpreis von 124.300 Euro soweit sein. Dann könnte der erste Elektro-Maserati die Rasergilde von E-Mobilität überzeugen. Von 558 oder gar 761 PS ist zu hören, und dabei sollen gerade mal 22 kWh auf 100 km verbraucht werden. Wir schicken schon mal ein Hahaha voraus: www.kfz-betrieb.vogel.de/maserati-gibt-preise-erster-modelle-bekannt-a-91ce1bf53bfdfe3090efbe502f0afcb6
Irdischer Taxitraum: Ab 2025 will Hansestadt Hamburg Vorreiter bei elektrischer Mobilität sein, und zwar nicht bei Rollern. Denn schon nächstes Jahr werden dort nur noch Taxis mit Elektroantrieb eine eine Konzession erhalten. Heute sind schon rund 600 der knapp 3.000 Mietwagen elektrifiziert, ist bei electrive zu lesen: www.electrive.net/2024/01/23/wie-hamburg-die-antriebswende-beim-taxi-schaffen-will/
Kaum Wissen um Netzentgelte: Der Präsident der BNetzA, Klaus Müller, stellte beim "Handelsblatt"-Energiegipfel in Berlin fest, dass die Verdopplung der Netzentgelte in der Bevölkerung noch nicht ausreichend wahrgenommen wurde. Möglicherweise liege dies daran, dass seine Behörde auf Wunsch des Stadtwerkeverbands VKU den Verteilnetzbetreibern bei der Kostenvergabe viel Flexibilität gewährt hatte. Dennoch sei eine öffentliche Debatte unvermeidlich, warnte er: www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/handelsblatt-energie-gipfel-fuenf-massnahmen-mit-denen-die-energiewende-tempo-aufnimmt/100007478.html
Gefährliche Fehlstellen für die Energiewende: Die hat die Haustec-Redaktion im Bundeshaushalt gefunden. So sei „vollkommen unklar, wie die Finanzierung der Förderprogramme ab dem Zeitpunkt gesichert werden kann, ab dem ein Klimageld ausgezahlt werden soll“. Welche Minister gerade in ihren Geldbeuteln kramen, ist nicht überliefert: www.haustec.de/management/panorama/bundeshaushalt-gefaehrliche-fehlstellen-fuer-die-energiewende
CCS – Prinzip Hoffnung: Wenn die Energiewende nicht kommt, muss Fossilien-CO2 verschwinden. CCS, das Einfangen und Endlagern von CO2 aus der Atmosphäre, wird zwar inzwischen weitgehend akzeptiert – zumindest wenn es sich um unvermeidbare Emissionen wie bei der Stahlherstellung handelt –, und von der Bundesregierung strategisch vorbereitet; auch entsprechende Möglichkeiten wurden schon ermittelt. Doch wie die internationale Studie "The State of Carbon Dioxide Removal" zeigt, lauern überall Probleme; ein ideales Endlager gibt es nicht. Es bleibt immer ein Kompromiss zwischen Kosten, Kapazität und Risiken: www.heise.de/hintergrund/CO2-Entfernung-Verfahren-mit-hoechster-Kapazitaet-sind-am-wenigsten-ausgereift-9352605.html
Die DGS-Sektion in Saarbrücken schafft Fakten: Sie hat eine Chance ergriffen und temporär einen Infopunkt zu Solarenergie im Zentrum der Landeshauptstadt eröffnet. Bis Ende Januar können Sie sich dort noch direkt informieren: www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/saarbruecken-dgs-informiert-am-st-johanner-markt-ueber-energiewende-und-photovoltaik_aid-102845765
BAFA fördert wieder Wärmenetze: Zwischenzeitlich schien kein Geld mehr da. Aber ab Mitte Februar soll es wieder soweit sein. Und dann können Kommunen ihre Planungen hoffentlich wieder mit gesicherten Aussichten aufnehmen: www.solarserver.de/2024/01/22/bafa-foerderung-fuer-waermenetze-wieder-aufgenommen/
Anderer Blick auf das Solarjahr 2024: Jörg Sutter hatte die Aussichten aus DGS-Sicht letzte Woche geschildert. Jetzt zieht Martin Schachinger von pvXchange auf Haustec.de nach: https://www.haustec.de/energie/wie-wird-das-solarjahr-2024
Russische Atomspione im Anmarsch: Das zumindest ist zu erwarten, wenn – wie die Betreiberfirma Advanced Nuclear Fuels (ANF) erklärt - „künftig russische Spezialkräfte in der Brennelementefabrik in Lingen eingebunden werden“: www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Brennelementefabrik-Betreiber-will-russische-Ingenieure-holen,lingen1098.html
Das Redaktionsteam der DGS-News
… ist die Wärmepumpe in Mehrfamilienhäusern über dreimal effizienter als die Gasheizung, hat der Statistik-Dienstleister Statista ermittelt. Dabei konnte Statista auf die Daten des Energiedienstleisters Techem zurückgreifen, der für die Heizkosten-Abrechnungen regelmäßig der Heizbedarf von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern ermittelt.
... wurde am vergangenen Donnerstag die Privilegierung von Steckersolargeräten zum ersten Mal im Bundestag behandelt, wie erwartet wurde das Thema in die Ausschüsse verwiesen.
… gibt es noch weitere Verzögerungen beim Bau des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point C. Deshalb fordert (nicht nur) Sönke Tangermann von Green Planet Energy: „Es ist ein absoluter Irrsinn, dass im Jahr 2024 noch immer Staatsgelder für den Bau von Atomkraftwerken eingesetzt werden.“ Und nicht nur für ihn gehört diese gefährliche Technologie der Vergangenheit an: Sie birgt große Risiken für Mensch und Umwelt, und ist auch viel zu teuer. „Die Mär vom günstigen Atomstrom entlarvt sich gerade selbst“, stellt Tangermann fest.
... ist jetzt auch die Stadt Chemnitz mit ihren rund 250.000 Einwohnern kohlestromfrei: Mit der letzten Schicht im Heizkraftwerk Nord ist in der vergangenen Woche die Kohlenutzung zur Verstromung in der Stadt zu Ende gegangen, jetzt erledigen das Gasmotoren mit rund 60% weniger CO2-Ausstoß.
… konnte das ISL, das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik, als Koordinator das europäische Projekt IW-NET erfolgreich abschließen. Das Projekt zielt darauf ab, die Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit und Zuverlässigkeit der europäischen Binnenschifffahrt zu verbessern – ein wichtiger Meilenstein für einen künftigen, klimagasfreien europäischen Güterverkehr.
… versendet GreenAkku die Solarmodule für Balkonkraftwerke schon seit einiger Zeit verpackungsfrei direkt zur Endkundschaft. Damit hat das Unternehmen nach eigener Aussage 24,5 Tonnen Pappe sowie CO2 eingespart. (K)Ein Beispiel für andere Anbieter, nicht nur aus dem Solarbereich?
… hat der Städtische Bestattungsdienst in Nürnberg seit Jahresbeginn einen vollelektrischen Bestattungswagen. Der Weg in die letzte Ruhestätte ist laut Stadtverwaltung „ein erster Schritt zu nachhaltigerer Mobilität und leistet einen Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität“, und zwar der gesamten Stadtverwaltung. Demnächst soll der gesamte, fünfwägige Fuhrpark auf Stromantrieb umgestellt werden. Wer das Teil ansehen will: am Mittwoch, 31. Januar 2024 gibt es um 10.30 Uhr Gelegenheit dazu im Innenhof des Rathauses Wolffscher Bau, Rathausplatz 2 in Nürnberg.
… bedroht der „Mangel an Hafenflächen den Hochlauf der Windenergie und erschwert die Energiewende“, beklagt die Offshore-Stiftung. Denn „schwerlastfähige Hafenflächen sind eine der wichtigsten infrastrukturellen Voraussetzungen für die Energiewende. Doch die Flächen werden knapp.“ Also ist doch nicht nur Aiwanger schuldig…
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum
Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken
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Redaktion: Heinz Wraneschitz (CvD), Tatiana Abarzúa, Matthias Hüttmann, Jörg Sutter, Götz Warnke
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