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Guten Tag,
vor einigen Wochen reiste SZ-Magazin-Redakteurin Vivian Pasquet nach Dallas in Texas, um dort Paul Alexander zu besuchen. Der 78-jährige Mann infizierte sich als Sechsjähriger mit dem Poliovirus, das Kinderlähmung auslöst. Einen Impfstoff gab es damals noch nicht. Alexander erkrankte und war von da an auf eine Eiserne Lunge angewiesen, eine monströse, mechanische und zylinderförmige Beatmungsmaschine, die seinen Körper fast vollständig umschloss und ihn 72 Jahre lang am Leben hielt.
Pasquet war tief beeindruckt vom Lebenswillen und der Lebensfreude des Mannes, der trotz seiner schweren Erkrankung ein Jurastudium abschloss, als Anwalt arbeitete, Beziehungen führte, mit einem Pinsel zwischen den Zähnen Bilder malte, Reisen unternahm und seine Memoiren schrieb. Erstaunlich, was alles möglich wird, wenn man es wirklich will â und wenn man, wie Alexander, treue Helferinnen und Helfer an seiner Seite hat.
Nach einigen Tagen und vielen guten Gesprächen verabschiedete sich die Redakteurin, bekam von Alexander noch ein Abschiedsgeschenk und schrieb die bewegende Reportage auf, die Sie in der neuen Ausgabe des SZ-Magazins lesen können. Vor vier Tagen, am Montag, das Heft war längst gedruckt, erreichte die Redaktion die traurige Nachricht, dass Paul Alexander verstorben ist. Am Ende war es das Coronavirus, das ihm das Leben nahm.
Ich empfehle Ihnen diese groÃartige Geschichte von Vivian Pasquet sehr. Sie handelt viel mehr vom Leben als vom Tod:
|  |  |  |  |  |  | Die Geschichte eines unglaublichen Lebens |
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| AuÃerdem möchte ich Ihnen das Interview von SZ-Magazin-Redakteur Thomas Bärnthaler mit Nick Cave ans Herz legen. Cave ist im Hauptberuf Musiker, mit seiner Band »The Bad Seeds« veröffentlicht er seit vielen Jahren aufregende Alben. Neuerdings erschafft Nick Cave auch Figuren aus gebranntem Ton. Wie all seine Werke sind sie durchwirkt von rätselhafter Mythologie und einzigartiger Schönheit. Cave spricht in diesem Interview groÃe Worte über die Kunst und die Liebe â und über Trauer und Traumata. Paul Alexander und Nick Cave, sie hätten sich gut verstanden, glaube ich. |
|  |  | Ihr Michael Ebert Chefredakteur |
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heft 11 | Die Themen der aktuellen Ausgabe |
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|  |  |  |  | »Ich weiÃ, dass man das Schlimmste überleben kann« |  | Der SaÌnger Nick Cave ist in seinem Leben mehr als einmal durch die HoÌlle gegangen â und verarbeitet diese Erfahrungen nun auch in Keramikkunst. Beim Atelierbesuch spricht er über seine Teufelsfiguren, den Tod zwei seiner Kinder und warum er gerne konservativ ist. |  | |
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|  |  | Eine Suppe gegen das Vergessen | Als Kind aà unser Autor am liebsten die Pekingsuppe seines Vaters. Seit dieser vor zehn Jahren starb, hat der Sohn die Suppe nicht mehr gegessen. Nun bereitet er sie zum ersten Mal selbst zu. Was macht das mit seiner Trauer? |  | |
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|  |  | »Für Moral war ich nicht zuständig« | Steffen Ufer, einer der bedeutendsten Strafverteidiger des Landes, blickt zurück auf 50 Jahre deutsche Rechtsgeschichte. Ein Gespräch über Affekttäter, Urteile, die ihm keine Ruhe lassen und seine Anrufe bei Gerhard Schröder. |  | |
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Heft 11 | Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe |
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| Mamma mia, diese Rouladen | Involtini sind ein sizilianischer Klassiker. Elisabeth Grabmer füllt die Kalbsfleischröllchen mit Bergkäse und Speck â und gibt ihnen so einen alpenländischen Twist. |  | |
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| Was macht es mit dem Ego, wenn man »Mr. Universum« wird, Ralf Möller? | Der Bodybuilder und Schauspieler im Interview ohne Worte über sein Lieblingsgemüse, Telefonate mit Arnold Schwarzenegger und die beste Methode, um Sofakartoffeln ins Schwitzen zu bringen. |  | |
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| Samtsofas und Möwengeschrei | Im schwedischen Malmö kann man beides haben: Städtetrip und Strandgefühl. Zum Ãbernachten eignet sich das angesagte MJ'S Hotel im Zentrum, für etwas Wellness ein schönes, altmodisches Strandbad in Fahrrad-Weite. |  | |
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|  |  | Die Welt ist müde | Warum die Erschöpfung, unter der wir alle leiden, auch mit dem Zustand unserer Erde zu tun haben könnte, erklärt Axel Hacke. |  | |
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| Die Welt kann sich schon mal anschnallen | Eine Krankheit, die immer wieder kommt, kann einem dem letzten Nerv rauben. Da hilft es, sich auf die Zeit zu freuen, wenn alles wieder gut ist â und auf einen Drink, der selbst Tote wieder laufen lässt. |  | |
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| Roten Appetit | Weil das Essen aus bunten Küchenutensilien doppelt so gut schmeckt, verlosen wir zwei hochwertige französische Koch-Sets in intensivem Rot. |  | |
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| Wenn der Physio rechte Parolen schwingt | Unser Leser schätzt seinen Therapeuten für seine Arbeit sehr. Seitdem dieser aber immer wieder seine extremen Ansichten äuÃert, kann er sich nicht mehr entspannen. Soll er ihn verlassen? Johanna Adorján hat die Antwort. |  | |
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|  |  | Präsent für alle? | Das neue Kreuz mit den Worten aus dem SZ-Magazin 11/2024 â hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen. |  | |
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 |  | Heft 11 |  | Die neue Ausgabe lesen |  | |
| Teufelskerl |  | Der Sänger Nick Cave ist in seinem Leben mehr als einmal durch die Hölle gegangen â jetzt ist er zum Keramikkünstler geworden. Ein Männerheft. |  | |  |
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