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abi» dein weg in studium und beruf – Newsletter Nr. 5 vom 16.05.2017  

Liebe Eltern,

Eine junge Frau hält Affen auf ihrem Arm.hat auch Ihr Kind Fernweh? Viele Jugendliche träumen von den Weiten Afrikas, den Bergen Südamerikas oder den Wäldern Asiens. Sie wollen die Welt entdecken, ihren Horizont erweitern und neue Erfahrungen sammeln. Immer wieder wird auch der Wunsch geäußert, etwas Gutes zu tun – was sich wunderbar mit einem Aufenthalt im Ausland vereinen lässt. Man kann sich sozial, kulturell oder ökologisch engagieren, nur ein paar Wochen helfen oder gleich mehrere Monate bleiben. Und die Zeit nach dem Abitur eignet sich dafür besonders gut!
 
Neben zahlreichen privaten Anbietern gibt es auch verschiedene gesetzlich geregelte Freiwilligendienste, die dank staatlicher Förderung das Vorhaben mitfinanzieren. Zu nennen sind hier etwa die Programme weltwärts, kulturweit, Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland (FSJ)Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD) oder der Europäische Freiwilligendienst (EFD). Wichtig ist, rechtzeitig mit der Planung zu beginnen, damit Ihnen die Bewerbungsfristen keinen Strich durch die Rechnung machen.
 
Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn stehen natürlich viele weitere Optionen offen, um nach der Schule ein fremdes Land kennenzulernen – beispielsweise Au-pair, Work & Travel oder Sprachreisen. Inspirierende Berichte und hilfreiche Tipps rund um die Auszeit nach dem Abi finden Sie im abi» Portal. Sie möchten sich lieber über die Themen Berufswahl, Ausbildung, Studium oder Karriere informieren? Auch dann werden Sie auf unserer Internetseite fündig.
 
Viel Freude beim Lesen wünscht

die abi» Redaktion
 
 
Thema der Woche:

Schulische Ausbildungen

Ein Lehrer unterrichtet in einer Berufsfachschule.Ausbildung ist nicht gleich Ausbildung: Neben der dualen Ausbildung, die Praxis im Betrieb und Theorie an Berufsschulen kombiniert, gibt es auch die sogenannte schulische Ausbildung. Dabei findet der Unterricht an Berufsfachschulen statt und wird durch Praxisphasen ergänzt. Das aktuelle Thema der Woche erläutert die Besonderheiten des Modells und gibt einen Überblick über die schulischen Ausbildungsberufe. Viele sind im Gesundheitsbereich zu finden, einige aber auch in den Naturwissenschaften.

Die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten wird ebenfalls an einer Berufsfachschule durchgeführt. Maximilian Fiedler hat sich für diesen Weg entschieden: „Der internationale Aspekt hat mir gleich zugesagt, da ich mich schon immer gern mit anderen Sprachen beschäftigt habe." In der Reportage „Kommunikation auf internationaler Ebene" erzählt der 20-Jährige, welche Fächer er belegt, was er während seiner Praxisphase auf Malta gelernt hat und in welchem Bereich er künftig arbeiten möchte.

Rückblick auf die vergangenen Themen der Woche:

08.05.2017 – 14.05.2017: Berufe rund um Smart Home
01.05.2017 – 07.05.2017: Master – ja oder nein?
24.04.2017 – 30.04.2017: Typisch Frau, typisch Mann?

 

Studium:

Romanistik

Eine Statue von Che Guevara in Santa Clara bei Mausoleum.Französisch, Spanisch und Italienisch sprechen viele und auch Portugiesisch und Rumänisch verstehen einige. Aromunisch oder Picardisch werden jedoch die wenigsten schon mal gehört haben. Der Klang dürfte trotzdem vertraut sein: Denn auch diese Kleinsprachen haben ihre Wurzeln im Lateinischen. Damit sind sie Forschungsgegenstand der Romanistik. Die Wissenschaft beschäftigt sich mit der romanischen Sprache, Kultur und Literatur und ist bei Studierenden sehr beliebt. Um beruflich erfolgreich zu sein, sollte man jedoch viel Eigeninitiative mitbringen. 

Das sieht auch Felix Bielefeld so. Der 29-Jährige studiert die Fächer Hispanistik und Politikwissenschaft im Zwei-Fach-Bachelor Romanistik an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg. In der Reportage „Auf den Spuren Che Guevaras" gibt er Interessierten wertvolle Hinweise: „Es lohnt sich, das Studium aktiv anzugehen – mit offenen Ohren und Augen Wissen und Erfahrungen suchen. Wer passiv bleibt, dem fehlt später eine wichtige Brücke in den Job." Zudem seien klare Zielvorstellungen unabdingbar und auch ein Auslandssemester empfiehlt er wärmstens.

 

 Berufsleben:

Industriedesign

Ein Industriedesigner präsentiert einen Entwurf.Haben Sie sich schon einmal gefragt, wer dafür sorgt, dass Sie verstehen, was der Fahrkartenautomat von Ihnen will? Hier waren Industriedesigner am Werk. Ihre Aufgabe ist es, die Technik dem Nutzer näherzubringen – beispielsweise indem sie die Bedienung intuitiver gestalten. Dafür ist neben gestalterischen Fähigkeiten auch ein Verständnis für technische Zusammenhänge wichtig. Nur, wer ein Blick für Details hat, kann Lockenwickler, Telefon & Co. so optimieren, dass sie leicht zu benutzen sind und dabei auch noch gut aussehen.

Eva Müller hat dieses Talent. Die Industriedesignerin wurde im letzten Jahr im Rahmen der „German Design Awards" zur Newcomerin des Jahres gekürt: „Das war einfach fantastisch, gerade für mein Selbstbewusstsein als Designerin." Der Sieg kam überraschend, denn die Bergische Universität Wuppertal, an der sie Industrial Design studiert hatte, meldete sie für den Wettbewerb an. Der Besen mit Saugstation, den die 30-Jährige für ihre Abschlussarbeit gestaltet hatte, überzeugte die Jury. In der Reportage „Mit Herzblut und Neugier" berichtet sie, wie sie nach dem Studium in der Branche Fuß gefasst hat.

 

Das aktuelle Magazin:

 

Aktuelles MagazinDas aktuelle Magazin mit dem Schwerpunkt „Master – ja oder nein?" liegt an Schulen und in Berufsinformationszentren (BiZ) der Agenturen für Arbeit aus. Man kann das abi» Magazin auch kostenpflichtig bestellen oder kostenlos als PDF aus dem Netz herunterladen.

 

 

 

Dieser Newsletter wurde im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit erstellt von der Meramo Verlag GmbH, Gutenstetter Straße 8d, 90449 Nürnberg (Geschäftsführer: Andreas Bund, Rainer Möller, HRB Nürnberg 19311), © 2017.

 

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