Adidas will seine Handelspartner stärker in die E-Commerce-Strategie einbinden, Basic beendet die Zusammenarbeit mit Amazon Prime Now, Brack.ch will kein Marktplatz werden und Amazon lässt mit Snapchat shoppen.
NEWS
Adidas reagiert auf Händlerkritik an der eigenen Online-Offensive: In der zweiten Hälfte des Wachstumsplans "Creating the New" sollen die strategischen Handelspartner von Adidas stärker in die E-Commerce-Aktivitäten eingebunden werden. Interessant sei es Unternehmensangaben zufolge vor allem, Kundendaten auszutauschen, zu analysieren und so die Konsumenten viel individueller anzusprechen. Auch Logistikooperationen wie mit Zalando seien mit anderen Händlern denkbar. Voraussetzung für die Zusammenarbeit sei allerdings ein attraktiver Webshop. Die aggressive eigene Online-Offensive entschuldigt Adidas damit, dass es zwingend notwendig gewesen wäre, digitale Kompetenz im Dax-Konzern aufzubauen - auch um rentabler zu werden. >>>Handelsblatt.com
Basic beendet die Zusammenarbeit mit Amazon Prime Now: Nach nicht einmal 14 Monaten Zusammenarbeit bietet die Bio-Supermarktkette Basic keine frischen Lebensmittel mehr über Amazon an. Zu Beginn des Jahres wurde bereits die Kooperation mit Amazon Fresh aufgekündigt. Im Juni wurde der Vertrieb über Prime Now beendet. Der Grund: Zu hoher Aufwand bei einem Ergebnis, das unter den Erwartungen blieb. >>>Supermarktblog
Die Allianz kooperiert mit JD.com: Am Rande der deutsch-chinesischen Konsultationen in Berlin hat Allianz-Chef Oliver Bäte mit dem Chef des chinesischen Online-Riesen JD.com, Richard Lui, ein Abkommen über eine Partnerschaft für digitale Versicherungen auf dem chinesischen Markt unterzeichnet. Gestartet werden soll mit Garantieversicherungen für technische Geräte. Weitere Policen sollen später folgen. >>>Handelsblatt.com
Otto wird zum reinen Online-Händler: Otto verschickt im Dezember 2018 zum letzten Mal seinen traditionsreichen großen Hauptkatalog. Nach 68 Jahren vollzieht das Unternehmen damit eine interessante Transformation. Es wandelt sich vom einstigen Katalogversender zum reinen Online-Händler. >>>Internetworld.de
OLG München straft Mediamarkt wegen Lieferzeitangaben ab: "Der Artikel ist bald verfügbar. Sichern Sie sich jetzt ein Angebot" - mit dieser Lieferzeitangabe kam die Elektronikfachmarktkette beim Oberlandesgericht München nicht durch. Die Richter gaben der Klage der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen statt und befanden: Das verstößt gegen die gesetzlichen Informationspflichten bei der Lieferzeitangabe. >>>Onlinehaendler-News.de
DocMorris darf apo-rot übernehmen: Das Bundeskartellamt hat das Vorhaben von DocMorris freigegeben, die Hamburger Versandapotheke apo-rot zu erwerben. Bundeskartellamtspräsident Andreas Mundth hält das Zusammenschlussvorhaben für wettbewerblich unbedenklich. >>>Bundeskartellamt.de
Marley Spoon plant 93 Millionen Euro Umsatz: Mit rund 111.000 aktiven Kunden ging der Kochboxenversender vergangene Woche in Australien an die Börse. Gründer Fabian Siegel hält das Land down under für einen "sehr reifen" Markt und will schon im zweiten Halbjahr profitabel sein. Insgesamt ist für 2018 ein Umsatz von 93 Millionen Euro geplant. >>>Handelsblatt.com
Edeka Prechtl testet Self-Scanning via Smartphone: An der Supermarktkasse bezahlen, ohne die Produkte aus dem Einkaufswagen zu nehmen - diese Lösung erprobt der neu eröffnete Supermarkt Edeka Prechtl in Bad Feilnbach im Landkreis Rosenheim. Über die App "Scansation" können sie den Barcode von Produkten im Supermarkt scannen und den Einkauf abschließend fotografieren. Daraufhin zeigt das System einen QR-Code an, den der Kunde an der Kasse vorzeigt. >>>Retail Technology
Die Schweiz gehört zu den besten E-Commerce-Märkten der Welt und die Schweizer geben im Schnitt mehr als 2.000 EUR pro Jahr online aus. Wer hier also in diesen sehr attraktiven Markt einsteigen möchte, muss genau wissen, wie die Schweizer grenzüberschreitendes Online-Shopping betreiben. Profitieren Sie von einem Leitfaden, der Sie über den Schweizer E-Commerce aus erster Hand informiert und nutzen Sie mit Asendia die Chancen, die Ihnen der Schweizer Markt bietet. >> Jetzt Leitfaden sichern
INTERNATIONAL
Amazon lässt mit Snapchat shoppen: Ein Stückchen versehentlich veröffentlichter Quellcode lässt ahnen, dass Amazon und Snapchat eine gemeinsame Shopping-Option entwickeln. Dabei können Kunden ihre Kamera auf Dinge in ihrer Nähe richten und dann bei Amazon einkaufen. "Camera Search" heißt das Feature im App-Code. >>>TechCrunch
Guess nutzt Smart-Store-Technik von Alibaba: Die Modemarke will in ihrem neuen Flagship-Store in Hong Kong die "FashionAI"-Shopping-Technologie von Alibaba nutzen. Die Lösung trackt, welche Produkte Nutzers anprobieren, reservieren oder kaufen und gibt dann personalisierte Produktempfehlungen. >>>Glossy
Warum Brack.ch kein Marktplatz werden will: Der Schweizer Jeff Bezos Roland Brack bietet mit seiner Online-Handelsgruppe mittlerweile das größte sofort lieferbare Sortiment der Schweiz an. Marktplatz werden will er aber nicht, verriet er im Interview mit Kassenzone.de. "Wenn wir fremde Sortimente liefern, dann wird das, wofür wir eigentlich stehen, ganz schnell aufgeweicht", ist Brack überzeugt. Man verkaufe nicht alles, sondern stehe für ein kuratiertes Sortiment, das nicht zum billigsten, aber zu einem attraktiven Preis verkauft werde. >>>Kassenzone.de
Wie Yandex das russische Amazon werden will: Yandex gilt schon jetzt als das russische Google. Jetzt will der Anbieter von Internetdienstleistungen auch den Bereich Online-Handel erschließen - und zum russischen Amazon werden. >>>Internetworld.de
Steht Groupon zum Verkauf?: Medienberichten zufolge sucht die Schnäppchen-Plattform zehn Jahre nach der Gründung einen neuen Eigentümer. Zu den Interessenten zählen Alibaba und IAC. >>>Recode
Apple Music hat mehr zahlende Nutzer als Spotify: Apple Music ist es gelungen, dem einstigen Streaming-Marktführer in den USA den Rang abzulaufen. Beide Dienste verzeichnen Medienberichten zufolge 20 Millionen Abonnenten. Apple Music soll dabei um Haaresbreite vorne liegen. >>>Internetworld.de
eBay launcht seine Bildersuche in Großbritannien: Es gibt Produkte, nach denen lässt sich schwer suchen, weil sie sich schwer in Worte fassen lassen. Dieses Problem löst der Online-Marktplatz in Großbritannien ab sofort mit einer Bildersuche - und der Hilfe von AI und Machine Learning. >>>Tamebay
Netflix beerdigt die Rezensionen: Nur noch bis Ende Juli können Netflix-Nutzer anderen Nutzern ihre Meinung zu Filmen oder Serien auf der Plattform über eine Rezension mitteilen. Der US-Streaminganbieter wird das Feature ersatzlos streichen. Der Grund: Es wurde seit Monaten immer seltener genutzt. >>>t3n.de
Haben Sie sich schon mal in die Haut der modernen Verbraucher versetzt? Haben Sie über die zahlreichen Berührungspunkte mit Ihren Produkten nachgedacht? Der Weg zu Ihren Produkten ist oft das Ergebnis vielfältiger digitaler Touchpoints, die die Verbraucher heutzutage durchlaufen. In unserem neuen Blogbeitrag "Die vielen digitalen Touchpoints der modernen Verbraucher" versetzen wir uns in die Lage eines fiktiven Verbrauchers und beantworten Ihnen unter anderem, wie Sie Ihre Multichannel-Strategie richtig entwickeln, um mit der rasanten Entwicklung der digitalen Touchpoints Schritt zu halten. >> Mehr erfahren
BACKGROUND
Keine Chance für Fake Shops und Plagiate: Integre Händler belegen mit Gütesiegeln wie Trusted Shops oder EHI Geprüfter Online Shop ihre Seriosität gegenüber Verbrauchern. Marken hatten bislang keine Möglichkeit, online die Echtheit ihrer Produkte zu testieren. Das soll sich jetzt ändern. >>>Internetworld.de
Deutsche befürworten automatisierte Bestellprozesse: Waschmittel im Abo und Kaffe auf Zuruf - für die Deutschen ist dies laut einer Umfrage des ECC gut vorstellbar. Denn jeder dritte Verbraucher würde gerne weniger Zeit für den Einkauf alltäglicher Dinge aufwenden. Und rund 40 Prozent der Konsumenten glauben, dass ihnen automatisches Nachbestellen von Lebensmitteln, Drogeriewaren und Co. den Alltag erleichtern würden. >>>Pressemitteilung
England wehrt sich gegen Cyber-Ganoven: Die City of London will bis 2025 ein auf Cyber-Kriminalität spezialisiertes Gericht bauen lassen. Das im Herzen des eigenständigen Regierungsbezirks in London gelegene neue Gebäude soll drei existierende Gerichte ersetzen und eine eigene Polizeistation der City of London Police enthalten. In achtzehn Gerichtssälen sollen neben zivil- und steuerrechtlichen Fällen vor allem Computer-Delikte verhandelt werden. >>>Heise.de
ZAHL DES TAGES
100 Millionen smarte Lautsprecher sollen bis Ende 2018 weltweit im Einsatz sein - und in vier Jahren drei Mal mehr, prognostiziert Marktforscher Canalys. Dominieren sollen den Markt - wenig überraschend - Amazon und Google. >>>Handelsblatt.com
GEHÖRT
"In einer Perspektive von fünf bis zehn Jahren sehe ich nicht, dass das komplette Performance-Marketing von Computern gemacht werden kann, aber man braucht deutlich weniger Personal als das früher der Fall war." Für About-You-Chef Tarek Müller war es keine Überraschung, dass Zalando 250 Stellen im Marketing abbaut. Wie datengetrieben About You bereits arbeitet und warum die Otto-Tochter auf Influencer Marketing setzt, erzählt Tarek im "Horizont"-Podcast. >>>Horizont.net
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