im Krieg zwischen Israel und dem Iran gehen die gegenseitigen Angriffe weiter. Israels Verteidigungsminister Katz droht dem iranischen Staatschef Ali Chamenei. Er könne „nicht weiter existieren“. Die jüngsten Entwicklungen im Überblick. Im zweiten Teil unserer Stimmen von Iranern im Krieg, kommen heute auch Menschen zu Wort, die selbst im Iran leben. Die Angriffe Israels würden von den meisten Menschen dort nicht unterstützt, schreibt etwa die 22-jährige Hiva aus Teheran: „Gerade jene, die für einen freien und demokratischen Iran kämpfen, sehen in diesem Krieg kein Mittel der Befreiung, sondern ein weiteres Verbrechen.“ Wenn radikale Oppositionsbewegungen sich nicht professionalisieren und anpassen, nutzen ihnen auch Wahlsiege nicht viel, wie das Scheitern der Rechtspopulisten von Geert Wilders in den Niederlanden zeigt. AfD-Politiker Maximilian Krah hat begriffen, dass die AfD die Wahl hat zwischen dilettantischem Radikalismus oder Mäßigung mit Machtperspektive. Da staunt man sogar bei der „Die Zeit“. Welches ist das wahre Europa? Das Europa des christlichen Glaubens, der Nationalismen und des homogenen Gesellschaftsentwurfs – oder das Europa der Vielfalt und Toleranz, des bunten Miteinanders? Die Antwort unseres Autors Dominik Pietzcker lautet: beides stimmt. Und genau dies ist das europäische Problem. Immer mehr Länder haben ein Smartphone-Verbot in Schulen durchgesetzt. Jetzt wird auch in Deutschland über die Grenzen der Mediennutzung debattiert. Höchste Zeit, wenn einem die Gesundheit von Kindern noch etwas wert ist, schreibt Ralf Hanselle. Die jüngsten Ansagen von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche zur Kernkraft sind ein Hoffnungsschimmer gegen die Anti-Atom-Ideologie. Denn ohne Kernkraft wird Deutschland auch in Sachen Künstliche Intelligenz keine Zukunft haben, schreibt Experte Ulrich Gräber. Der Film der Woche ist für unsere Kolumnistin Ursula Kähler „Zikaden“. In dem sensiblen Drama spielt Nina Hoss eine Frau, die sich plötzlich um ihre pflegebedürftigen Eltern kümmern muss. Dabei geht sie eine unerwartete Bindung ein. Wir lernen: Der Wahrheit ins Auge zu sehen, kann wehtun. Aber auch neue Wege bahnen. Ihr Ferdinand Knauß, Redakteur |