Liebe Frau Do, in der CDU wird die Debatte um die Führungsqualitäten der neuen Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer immer skurriler. Nun mischt sich FDP-Vize Wolfgang Kubicki ein und bringt CDU-Minister Jens Spahn als Kanzlerkandidat ins Gespräch. Armin Laschet, der einflussreiche CDU-Vizechef, distanziert sich seit Wochen von seiner Vorsitzenden und lässt eigene Ambitionen offen, aber verlangt plötzlich, dass die Personaldebatte unverzüglich beendet werden soll. Wie bitte? Gestern Abend ließ sich „AKK“ bei ihrem Auftritt beim deutsch-amerikanischen Dinner zum Arthur-F.-Burns-Journalistenprogramm nichts anmerken. Die Kandidatendebatte sei „ärgerlich und unnötig“, sagte sie knapp und kündigte inhaltliche Offensiven im Sommer an. Was soll sie auch sagen? Lieber redete die CDU-Chefin über das transatlantische Verhältnis, und sie machte dabei eine gute Figur. Die Beziehungen sollten nicht nur auf Donald Trump reduziert werden, sagte sie. „Das Verständnis von Demokratie, einer unabhängigen Justiz und der Pressefreiheit ist etwas, was uns immer verbindet“, so Kramp-Karrenbauer. „Unabhängig wie man zu diesem aktuellen Präsidenten steht.“ Ein richtiger und wichtiger Gedanke. Zuvor hatte Kramp-Karrenbauer auch bei der Deutsch-Amerikanischen Konferenz der Atlantik-Brücke gesprochen. RP Online hält Sie auf dem Laufenden. Es gab viel Streit um die Milliarden für den Mobilfunk der neuen Generation. Nun ist die Auktion der 5G-Frequenzen beendet. Die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica und Drillisch bezahlen insgesamt 6,6 Milliarden Euro an den Staat - mehr als erwartet. Die Verbraucherzentralen begrüßen das Ergebnis, weil sie einen neuen Wettbewerb erwarten. Reinhard Kowalewsky hat die Reaktionen zusammengefasst. Der deutsche Fußball macht wieder Freude. Die Männer fegen bei der EM-Qualifikation Estland aus dem Stadion, und die Frauen machen mit ihrem Sieg gegen Spanien einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale. Geht da noch mehr? Robert Peters berichtet. Herzlichst Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |