, wenn die Deutsche Bahn verkündet, in den letzten Wochen pünktlicher geworden zu sein, dann hat das nichts damit zu tun, dass notwendige Modernisierungsschritte umgesetzt wurden. Die Verbesserung ist schlicht dem Umstand geschuldet, dass in den Zeiten der Corona-Pandemie einfach weniger auf der Schiene los war und ist. Da kann man dann auch pünktlicher sein. Mit dem Ende des Lockdowns beginnt deshalb auch für die Deutsche Bahn die Rückkehr zur Normalität. Und damit stehen die Verantwortlichen wieder vor der Aufgabe, die Deutsche Bahn leistungsfähiger, komfortabler, kundenfreundlicher zu machen. Eine beschleunigte Digitalisierung sowohl in als auch außerhalb der Züge, dürfte dabei von entscheidender Bedeutung sein. Außerhalb der Züge, also an der Strecke, dient sie vor allem der Erhöhung der Sicherheit, und liefert die Voraussetzung zur notwendigen weiteren zeitlichen Verdichtung des Zugverkehrs. Letztlich geht es darum, mehr Züge auf den Strecken einzusetzen, ohne dass daraus Gefahren entstehen. Komfort und Connectivity, das sind die Verbesserungen, von denen der Bahnkunde täglich profitieren kann. Dazu gehört die Schließung von Mobilfunklöchern entlang der Strecke, etwa durch Verwendung neuer Fenster, die sich durch eine bessere Durchlässigkeit für Mobilfunkwellen auszeichnen. Dazu gehören aber auch Kleinigkeiten wie USB-Ladebuchsen, die inzwischen bereits in einigen Waggons zu finden sind. Oder quasi als Krönung der Digitalisierung für den Kunden das durchgängige digitale Ticket, mit dem er von München oder Hamburg problemlos und ohne dicken Papierstapel nach Rom oder Madrid kommt. Hauptsache sicher, komfortabel und zuverlässig ans Ziel! Ihr Engelbert Hopf Chefreporter Markt&Technik |