Alles, was heute wichtig ist

So auf den letzten Metern eines Jahres neigt man ja dazu, alles in reichlich Jahresend-Watte zu packen. Verständlich, aber nicht immer die beste aller Ideen. Weil's doch nach wie vor so viel gäbe, über das wir sprechen sollten. Die Sache mit den E-Fuels, zum Beispiel. Kraftstoffe aus dem Labor. Bilanziell CO2-neutral, wenn zur Herstellung Grünstrom eingesetzt wird. Aber was ist mit dem Rest der Emissionen? Die sind ähnlich gefährlich, wie bei fossilem Benzin. Sagt T&E. Und auch bei einem Vergleichstest von auto motor und sport hat der Kollege Jens Dralle ähnliches herausgefunden.

Hätten Sie's gewusst? Jedes dritte deutsche Auto wird in China verkauft. Entsprechend humorlos gehen sie bei VW, BMW oder Mercedes mit schlechten Nachrichten aus der Volksrepublik um. Wenn's in China klemmt, kann so eine Krisensitzung in Wolfsburg, Stuttgart oder München auch mal die ganze Nacht dauern. Warum es wichtig ist, sich das immer wieder vor Augen zu führen? Weil der Wandel zur Elektromobilität das Zeug hat, vor allem die in China erfolgsverwöhnten deutschen Autobauer in eine Art Dauer-Krisenmodus zu stürzen. Weil die chinesische Konkurrenz mit brutal kurzen Innovationszyklen, gefälligem Design, ambitionierter Technologie und immer besser werdender Verarbeitung nervt.

Auch wenn die Formel 1 in Deutschland aus dem Free-TV weitgehend verschwunden ist, boomen die Geschäfte in der Königsklasse des Motorsports. Die Zutaten sind klassisch: intensiver Wettbewerb auf der Rennstrecke, Streitigkeiten außerhalb. Die Erfolge sind umfassend: Die Geschäfte in der Formel 1 brummen in der analogen wie in der digitalen Welt. Mein Kollege Andreas Haupt hat die Zahlen zum Boom zusammengetragen!

Zugegeben, Gebrauchtwagen sind entweder wahnsinnig anstrengend (nur nicht den falschen kaufen), wahnsinnig ernüchternd (natürlich den falschen gekauft) oder wahnsinnig kostspielig (den richtigen zum falschen Preis gekauft). Und genau deshalb haben sich die Kollegen Jens Dralle und Sebastian Renz die "Kiesplatz-Könige" einfallen lassen. Weil Gebrauchtwagen eben auch kreuzkomisch, emotional, schrullig und begeisternd sein können. Man muss sich nur für die richtigen Autos interessieren. Können Sie mir ruhig glauben. In der aktuellen Folge zeigen uns Sebastian Renz und Jens Dralle ein paar sehr spezielle Autos, die Probleme lösen, die noch keiner hat. Und das ganze Kiesplatz-Könige-Archiv gibt's hier.