die Diskussion um die Kandidatur der Staatsrechtlerin Frauke Brosius-Gersdorf für das Bundesverfassungsgericht bestimmt seit Tagen die Bundespolitik. Am Dienstagabend war sie bei Markus Lanz, um sich zu erklären. Was sie durchblicken ließ: Bevor die Institution droht, Schaden zu nehmen, würde sie ihre Kandidatur zurückziehen. Und: Die letzten Tage haben sie auch persönlich sehr mitgenommen, nicht zuletzt, weil sie unzähligen Drohungen ausgesetzt ist. In Sachsen kennt man Brosius-Gersdorf noch aus einer Zeit, in der ihre Eignung für höchste Richterämter ohne Zweifel war. 2015 wurde sie vom sächsischen Landtag als stellvertretende Richterin an den Landesverfassungsgerichtshof gewählt, mit 94 Prozent der Stimmen. Neun Jahre lang übte sie dieses Amt aus. Tobias Wolf hat recherchiert, welche Erfahrung es mit Brosius-Gersdorf aus dieser Zeit in Sachsen gab. |
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