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Liebe Leserinnen & Leser,
wissen Sie, was seit nunmehr fast drei Jahren einer der beliebtesten Artikel im Archiv von Location Insider ist? Unser Text darüber, dass der Modefilialist New Yorker keinen Online-Shop betreibt. Der Text wird jeden Monat von hunderten Kund*innen des Unternehmens via Google entdeckt. Nun haben sich Betrüger den fehlenden Webshop zu Nutze gemacht: Die gefälschte Website blacksquad.fr suggerierte den Kund*innen, Produkte der in Frankreich beliebten Eigenmarke Black Squad von New Yorker zu verkaufen. CEO Friedrich Knapp ist entsprechend empört.
Ihnen ein schönes Wochenende, Ihr Florian Treiß
Seit über 100 Jahren begeistert BMW seine Kund*innen mit innovativen Fahrzeugen. Dabei geht es dem Münchner Automobilkonzern heute längst nicht mehr nur um schickes Design und starke Motoren, sondern BMW befindet sich auf dem besten Weg zum digitalen Technologieunternehmen. Im Zentrum der Überlegungen für die Zukunft: In-Car-Commerce, also direkt über das Bediensystem des Autos buchbare Lösungen und Produkte. Mehr dazu in diesem Partnerbeitrag von commercetools.
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Der US-Riese Amazon hat überraschend gute Quartalszahlen vorgelegt: Im 2. Quartal stieg der Umsatz um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 121,2 Milliarden Dollar. Der Betriebsgewinn sank zwar von 7,7 Milliarden auf 3,3 Milliarden Dollar, übertraf jedoch die Erwartungen der Analysten. Zwar ging der Umsatz im Handelsgeschäft um 4 Prozent auf 50,9 Milliarden Dollar zurück, doch währungsbereinigt war der Umsatz in der Sparte auf Vorjahresniveau. Das Marktplatzgeschäft konnte um 9 Prozent auf 27,4 Milliarden Dollar zulegen, Abo-Services wie Prime verzeichneten ein Plus von 10 Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar und das Werbegeschäft legte um 18 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar zu. Größter Wachstumsmotor war einmal mehr das Cloud-Geschäft AWS, das um 33 Prozent auf 19,7 Milliarden Dollar wuchs. Alle Zahlen im Detail.
Genau wie Rivale Unilever hat auch der weltgrößte Nahrungsmittelhersteller Nestlé im ersten Halbjahr die Verkaufspreise deutlich angehoben - und konnte dennoch kräftig wachsen. Denn die Kund*innen griffen weiterhin beherzt zu Produkten wie Maggi, Smarties, Nespresso-Kapseln, oder San-Pellegrino-Wasser. Dadurch gelang Nestle ein organisches Wachstum von 8,1 Prozent. Dabei waren 6,5 Prozent auf die Weitergabe der steigenden Kosten an die Kunden zurückzuführen. Die restlichen entfielen auf das sogenannte interne Realwachstum, also die Verkaufsmenge. Insgesamt kletterte der Umsatz auch dank Zukäufen im ersten Halbjahr sogar um 9,2 Prozent auf 45,6 Milliarden Schweizer Franken (46,7 Mrd Euro).
Die Drogeriekette dm testet Roboter des Bremer Startups Ubica Robotics. Diese zeichnen mit tausenden Fotos jede Nacht den genauen Aufbau der Filiale, den exakten Standort der Produkte und den Warenbestand auf. "Wir erstellen einen digitalen Zwilling der Filiale", sagt der Ubica-Co-Gründer Jonas Reiling gegenüber dem "Handelsblatt" (Paywall). Händler hoffen, durch solche Erkenntnisse die Logistik innerhalb der Filialen zu verbessern und Kosten zu sparen. Aber auch neue Serviceangebote sind mit Robotern möglich: "Denkbar sind zum Beispiel individuelle Produktempfehlungen oder die Navigation bis zum Artikel im Regal", sagt Roman Melcher, IT-Geschäftsführer von dm. Gratis-Zusammenfassung hier.
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Conversational Messaging ermöglicht eine schnelle, zeitversetzte und personalisierte Kommunikation mit Kunden. Was Unternehmen sich 2022 davon erwarten können? Höhere Umsätze, verbesserte Engagement und Conversion Rates, sowie ein revolutionäres Kundenerlebnis. So funktioniert's:
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Das Hamburger Startup Recyclehero will Kreislaufwirtschaft neu denken und baut einen Abholservice auf, der Altglas, Pfandflaschen und andere Wertstoffe wie Papier oder gebrauchte Kleidung vor der Haustür aufliest und für Privathaushalte und Unternehmen entsorgt. Ihre ersten 15 Pilotkunden fanden die Hamburger unter regionalen Restaurants und Geschäften, bei denen sich viel Verpackungsmüll und Altgläser anstauen und für die Zeit und Personal fehlt, um den Müll zu entsorgen. Inzwischen nutzen rund 300 Gastrobetriebe und Einzelhändler in Hamburg regelmäßig Recyclehero. Auch spannend im Bereich Nachhaltigkeit für den Handel: Das Aachener Startup Repacket versorgt Onlinehändler mit gebrauchten Verpackungen.
Der chinesische Fast-Fashion-Onlinehändler Shein baut ein Team in Europa auf, um Lobbyarbeit zu leisten und Marken näher zu kommen, berichtet der spanische Fachdienst Modea. Das Unternehmen hat den Spanier Jacobo García Miña, der zuvor für Inditex, Burberry und Salesforce arbeitete, als Director of Business Development für den europäischen Markt mit Sitz in Dublin eingestellt. Der Manager soll für Shein, das aufgrund extrem niedriger Preise und einer hohen Angebotsrotation zum größten Phänomen in der Branche geworden ist, in Europa u.a. auch nach Sponsoring-Möglichkeiten suchen sowie neue Kanäle und neue "Business Opportunities" aufspüren.
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Digital Commerce erlebt einen enormen Boom ‒ kaum ein Haushalt verzichtet heute noch auf den Online-Einkauf; unabhängig davon, ob es sich um etwas Kleines wie Gourmet-Lakritze oder etwas Großes wie ein Auto handelt. Wie aber können Unternehmen vom Boom des Digital Commerce profitieren und ihr Online-Geschäft aufs nächste Level heben? Erfahren Sie mehr über die Erfolgsstories von John Lewis, Emma - The Sleep Company, Lakrids by Bülow, Cazoo.
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Die deutsche Möbelbranche hat sich in der Corona-Pandemie relativ gut behauptet -Aktuell belasten jedoch die russische Invasion in die Ukraine, die fragilen Lieferketten und die steigenden Kosten für Produktion, Logistik und Energie die Möbelhersteller. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Analyse von PwC. Die Expert*innen der Unternehmensberatung gehen davon aus, dass die Gesamtumsätze frühestens in 2023 wieder auf Vorkrisenniveau liegen werden, obwohl die Zahlen des ersten Quartals 2022 optimistisch stimmten. Im Auge behalten sollte die Branche den Online-Vertrieb, denn der Online-Anteil am Gesamtabsatz liegt bereits bei 18 Prozent. Mehr in einer Pressemitteilung sowie in diesem ausführlichen PDF.
Der Modehandel steht wie andere Handelssegmente auch u.a. wegen Inflation, Konsumverzicht und Lieferengpässe unter Druck. Fashionconsult hat deshalb Modehändler nach ihren Erwartungen fürs die nächsten 12 Monate befragt. Die befragten Unternehmen rechnen in den Monaten Juli 2022 bis Juni 2023 durchschnittlich mit einem Umsatzplus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zu 2021. Beim Rohertrag wird ein Wachstum um 0,3 Prozentpunkte erwartet. Zugleich rechnen die Unternehmen mit Kostensteigerungen von durchschnittlich 5,8 Prozent, wobei hier die Energiepreise am meisten ins Gewicht fallen.
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