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Liebe Leserinnen & Leser,
seit Jahren schreiben wir an dieser Stelle über „Click & Collect“. Eigentlich ein alter Hut. Umso überraschender ist die in einer Studie von Capterra veröffentlichte Zahl: Demnach hat erst die Hälfte der Deutschen die Abholung im Store genutzt und wird dies auch weiter tun. Damit bildet Deutschland international das Schlusslicht.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Stephan Lamprecht
Kein „Just Walk Out“ in den Fresh-Stores von Amazon mehr. Die ursprünglich als „Amazon Go“ entwickelte Technologie wird nur noch in kleineren Formaten eingesetzt. Für seine größeren Supermärkte setzt Amazon nun auf „Dash Carts“. Die Kunden entnehmen wie in jedem anderen Supermarkt die Waren aus dem Regal und halten diese vor die Kameras des Einkaufwagens. Bezahlt wird in den Fresh-Märkten dann an speziellen „Dash“-Kassen. Amazon begründet den Wechsel der Technologie mit den Wünschen der Kund:innen. Der intelligente Einkaufswagen bietet mehr Möglichkeiten, etwa auf Sonderangebote oder Produkte in der Nähe hinzuweisen.
Rose Bikes eröffnet einen neuen Brand Store in Berlin-Mitte. Der Laden bietet neben der großen Auswahl an Fahrrädern auch ein integriertes Café; offeriert gemeinsame Ausfahrten und Events. Das Storekonzept „Experience Cycling“ soll die Vielfalt der Fahrrad-Community betonen. Auf den 670 Quadratmetern Verkaufsfläche in der Nähe des Alexanderplatzes wird eine Testflotte von 100 Bikes vorgehalten. Der Store soll Rose als Premium-Fahrradmarke positionieren. Der neue Standort hat bereits geöffnet, am 12.4. wird dies aber im Rahmen eines besonderen Events gebührend gefeiert.
Bluecode und Viva.com haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, um Händler:innen aus 15 europäischen Ländern die Akzeptanz von Bluecode-Zahlungen zu ermöglichen. Dank dieser Zusammenarbeit wird Bluecode jetzt auch marktplatzfähig. Das Bezahlen mit dem QR-Code wird ebenfalls im stationären Handel über Viva.com möglich sein, da das Unternehmen auch ein Terminal für Händler:innen im Angebot hat.
Vor wenigen Tagen wurde das Schicksal der bisherigen Kreditkarte von Amazon endgültig besiegelt. Seit dem 27. März ist der Nachfolger (eine Visa-Karte der Berliner Sparkasse ohne Amazon-Branding und Amazon-Punkte) aktiv. Als Amazon das Ende seiner Kreditkarte verkündete, wurde die Entwicklung eines „Nachfolgeprodukts“ in Aussicht gestellt. Und das scheint sich jetzt bereits zu konkretisieren. Verschiedene Medien spekulieren über eine neue Amazon-Kreditkarte, die dieses Mal mit dem Partner Barclays herausgegeben werden könnte.
Der britische Herrenausstatter Moss testet in seinem Online-Shop eine neue virtuelle Anprobe. „Zyler“ wird vom Unternehmen Anthropics entwickelt. Die Kund:innen laden ein Foto von sich in den Shop. Die KI-Technologie ersetzt dann die Gesichter der Models durch die Aufnahme. Es geht bei diesem Ansatz also nicht um Größenempfehlungen, sondern in erster Linie um die Personalisierung und damit Verbesserung des Einkaufserlebnisses.
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