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Deutschlands größte Boulevardzeitung deckte vor wenigen Tagen einen vermeintlichen „Geheimplan“ auf. Und titelte in ihrer unnachahmlichen Art: „Playboy wollte Nationalspielerin nackt!“ Gemeint war die 24-jährige Fußballspielerin des FC Bayern, Giulia Gwinn. Die Nationalkickerin wurde bei der WM 2017 als beste Nachwuchsspielerin ausgezeichnet und im letzten Jahr bei der Fußball-EM in England von Fachleuten in die Mannschaft des Turniers gewählt. Die Verteidigerin gehört seit Jahren zu den besten Spielerinnen des Landes. Aufgrund einer Kreuzbandverletzung musste sie allerdings die Teilnahme an der morgen beginnenden Fußball-WM in Australien und Neuseeland absagen.
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Auf ihrer Website verspricht die BILD, den „geheimen Nackt-Plan“ des PLAYBOY zu enhüllen
Credit: bild.de
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Laut „Bild“-Bericht hat PLAYBOY bei der Münchnerin bereits Anfang des Jahres angefragt, allerdings vergeblich. „Ich respektiere den ‚Playboy‘ als journalistisches Produkt, aber setze mich dann doch lieber als Fußballerin auf dem Platz in Szene“, kommentierte die Verteidigerin ihre Entscheidung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Das angebliche Angebot an die attraktive Nationalspielerin sorgte dennoch für einigen Wirbel im Blätterwald. So äußerte sich im Zuge der Berichterstattung auch die Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, die der „Bild“-Zeitung verriet, als Spielerin selbst ein PLAYBOY-Angebot erhalten zu haben. Und zwar im Jahr 1989: „15 000 Mark hätte ich dafür bekommen können. Und ich hätte gar kein Problem damit gehabt, mich so ablichten zu lassen. Aber ich hatte davor schon einige turbulente Ereignisse mit meinen Eltern durch. Ich bin ja schon mit 17 Jahren zu Hause raus. Dann wollte ich ihnen nicht auch noch das Playboy-Thema zumuten.“ Wenn heute eine Spielerin bei ihr um Rat frage, ob sie ein Angebot des Magazins annehmen solle, sagt die 55-Jährige gegenüber „Bild“: „Ich finde, dass der Playboy super ästhetische Fotos hat. Ich würde jeder Spielerin die Entscheidung selbst überlassen, aber ihr immer sagen, was es für Vor- und Nachteile haben kann. Hält man die Konsequenzen aus? Bringen sie einem vielleicht etwas? Wenn sie dann damit fein ist, spräche nichts dagegen.“
Bereits im Jahr 2011 erschien im Vorfeld der Fußball-WM in Deutschland eine PLAYBOY-Ausgabe mit sechs DFB-Kickerinnen auf der Titelseite. Dieses PLAYBOY-Shooting sorgte für große Begeisterung – und für jede Menge Aufmerksamkeit. Und das weltweit.
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Die PLAYBOY-Ausgabe von Juli 2011 mit den schönsten Nationalkickerinnen
Credit: PLAYBOY Deutschland
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Wie die „Bild“-Zeitung jetzt berichtete, soll die PLAYBOY-Titelstory aber nicht allen der sechs Fußballerinnen Glück gebracht haben. So sei ein spektakulärer Vereinswechsel der einstigen Bayern-Spielerin und heutigen TV-Expertin Julia Simic an der damaligen PLAYBOY-Veröffentlichung gescheitert. Manchester City habe sich angeblich mit einer Verpflichtung der Nationalspielerin beschäftigt, bis die Eigentümer des Clubs – Scheichs aus Abu Dhabi – auf die Fotos aufmerksam wurden. Das Thema „weibliche Selbstbestimmtheit“ wird eben nach wie vor sehr unterschiedlich ausgelegt…
Für Wirbel sorgt auch eine aktuelle und repräsentative PLAYBOY-Umfrage zum Thema Frauenfußball. Darin äußert eine Mehrheit der Deutschen, mehr Sympathie für die weiblichen Nationalkickerinnen zu hegen als für deren männliche Kollegen. Die drei wichtigsten Gründe für die hohen Sympathiewerte sind der Umfrage zufolge, dass der Frauenfußball „ursprünglicher“ sei und „finanziell nicht so ausgeschlachtet“ werde wie der Männerfußball – und dass die Spielerinnen „bodenständiger“ und „nahbarer“ seien als die männlichen Spieler-Stars.
Wie stark der Frauenfußball in den Fokus der Menschen gerückt ist, zeigt auch die breite Berichterstattung über das PLAYBOY-Interview mit Nationalkickerin Sophia Kleinherne. So zitieren seit Tagen zahlreiche Medien aus dem Interview mit der 23-jährigen Verteidigerin von Eintracht Frankfurt. Vor dem ersten WM-Gruppenspiel gegen Marokko am 24. Juli rechnet sich die DFB-Kickerin große Chancen auf den WM-Titel aus, warnt aber auch, dass das Turnier „ auf keinen Fall ein Selbstläufer“ werde. Zum generellen Stand des Frauenfußballs sagt Kleinherne im PLAYBOY-Interview: „Ich glaube, dass viele nicht mitbekommen haben, wie sich der Frauenfußball in den letzten Jahren entwickelt hat. Viele hatten noch das Frauenfußball-Bild von vor 20 Jahren im Kopf. Durch die EM haben wir zeigen können, zu was wir mittlerweile fähig sind.“
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Fußball-Nationalspielerin Sophia Kleinherne in der August-Ausgabe des PLAYBOY Credit: PLAYBOY Deutschland
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Besonders heftig fallen die Reaktionen auf das vielbeachtete PLAYBOY-Interview mit Sophia Kleinherne übrigens in Brasilien aus. Im Gespräch mit meiner Kollegin Julia Haase übt die Nationalspielerin Kritik an Superstar Neymar. Nach den möglichen Gründen gefragt, warum die deutschen Fußballerinnen laut PLAYBOY-Umfrage aktuell beliebter sind als ihre männlichen Kollegen, hatte die 23-Jährige unter anderem erklärt, dass die Fußballerinnen nahbarer seien und die Fans mit „ehrlichem Fußball“ begeistern würden. „Mir ist kein weiblicher Neymar bekannt. Ich kenne zum Beispiel keine Spielerin, die zwei oder drei Minuten liegen bleibt“, so Kleinherne. Eine verbale Blutgrätsche mit Folgen: Die „Frankfurter Rundschau“ berichtet aktuell von einem veritabeln Shitstorm, der sich seitdem an der Interview-Aussage der deutschen Nationalkickerin entlädt.
Was Sophia Kleinherne darüber hinaus zu sagen hat, wie sie über Equal Pay denkt und warum die gelernte Verteidigerin im PLAYBOY-Interview gekonnt in den Angriffsmodus wechselt, lesen Sie hier in voller Länge.
Die Frauen-WM ist in aller Munde. So auch beim exklusiven „Editors‘ Talk“ in Frankfurt. Im Rahmen eines Networking-Events luden die beiden Medienmarken Sports Illustrated Deutschland und PLAYBOY Deutschland (erscheinen beide bei Kouneli) Partner, Medien und VIPs auf die Dachterrasse des Ruby Hotel Louise in der Bankenmetropole am Main. Über den Dächern der Stadt diskutierte ich dabei mit meinem Chefredakteurskollegen Christoph Landsgesell (Sports Illustrated Deutschland) und Turnsportlegende Magdalena Brzeska sowie dem Ex-Profi und heutigen Sportmanager Fredi Bobic über die aktuellen Themen der Sportwelt. Im Live-Talk ging es natürlich auch um den Niedergang der Fußballnationalmannschaft der Männer und was Flicks Eleven von den weiblichen Berufskolleginnen lernen können. „Der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist es bei den vergangenen Turnieren, im Gegensatz zu den Frauen, nicht gelungen, die Fans zu begeistern. Die Frauen-EM war herausragend. Es ist toll zu sehen, wie sich der Frauenfußball entwickelt hat“, erklärt Bobic. Und sieht die Fehler schon in der Nachwuchsausbildung: „Man ist eingeschlafen und hat den gleichen Spielertyp produziert. Plötzlich war nur noch von ‚Falscher Neun‘ die Rede. Echte Mittelstürmer gab‘s nicht mehr. Dann hast du natürlich ein Problem. Deutschland hat sich auf dem WM-Sieg 2014 ausgeruht. Diesen Rückstand holen wir so schnell nicht wieder auf.“
Was Fußball-Europameister und Bundesliga-Manager Fredi Bobic grundsätzlich über den größten Fußballverband der Welt denkt, welche Fehler er dem DFB konkret anlastet, warum er der Meinung ist, dass die heutige Spielergeneration „zu viel gepampert“ wird und warum er vor zu großen Erwartungen an den Frauenfußball warnt, lesen Sie hier bei unseren Kollegen von Sports Illustrated.
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Fredi Bobic beim Editor's Talk in Frankfurt am Main Credit: Moritz Röder
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Ich muss Ihnen sagen, ich freue mich richtig auf den Anpfiff zur Frauen-WM. Ab morgen um 09:00 Uhr (MEZ) geht’s los mit dem Vorrundenspiel Neuseeland gegen Norwegen. Wie steht‘s mit Ihnen? Werden Sie die Spiele der DFB-Kickerinnen ebenfalls verfolgen? Schreiben Sie mir Ihre Meinung gerne unter boitin@playboy.de.
Ihr
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Für sie scheint das Wort Multitalent erfunden worden zu sein: Einser-Abi, Studiumsbeste, Schauspielerin (Berlin – Tag & Nacht), Moderatorin ( BB-Radio), DSDS-Finalistin (2010), Partyhit-Sängerin ( „Bierbrauerei“), Bier-Botschafterin – und jetzt: PLAYBOY-Coverstar. Weitere bisher unveröffentlichte Fotos von Steffi Landerer finden Sie hier …
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Ein Hypercar-Traum aus Carbon: Wir haben den neuen Aston Martin Valkyrie über die Formel-1-Strecke in Bahrain getrieben – zum Test-Ritt mit mehr als 1000 PS im sportlichsten Hybridwagen der Welt …
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Die Grande Dame des Chansons ist tot. Jane Birkin – Sängerin, Schauspielerin, Stil-Ikone – ist jetzt im Alter von 76 Jahren in Paris gestorben. Im Februar 2023 sprach sie im PLAYBOY über Erinnerungen an die sexy Sixties, Serge Gainsbourg und verboten heiße Späße …
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Jedes Land hat seine Eigenheiten – auch im Schlafzimmer. Bei manchen dieser skurrilen Sex-Gesetze kann man wirklich nur den Kopf schütteln. Andere sollte man in Vorbereitung auf seine nächste Reise zudem unbedingt im Hinterkopf behalten …
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Nach zehn Jahren im Geschäft erfindet sich Schlager-Star Beatrice Egli mit ihrem jüngsten Album „Balance“ neu – und bleibt trotzdem ganz sie selbst. Ein Gespräch mit der 35-jährigen Sängerin über Adrenalinkicks, Selbstzweifel und gute Komplimente …
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Richtig. Und zwar mein Lieblings-Witz der Woche: Wie nennt man einen unentschlossenen Kämpfer in Japan? Nunja. – Weitere Witze finden Sie hier …
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