Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
| | | | | 27. Dezember 2023 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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| | | | | es gab auch bei den Sozialdemokraten einmal eine Zeit, da träumten die Parteichefs noch nicht von der Viertagewoche bei vollem Lohn. Arbeit war da für die Genossen noch mehr als Last und Mühsal, sondern auch ein Weg zur Selbstermächtigung: Arbeit verleiht Würde. Lohn macht unabhängig. Franz Müntefering, inzwischen 83, vertritt dieses Arbeitsethos bis heute. Während SPD-Chefin Saskia Esken die Arbeitszeit lieber heute als morgen reduzieren möchte, sorgt sich der ehemalige Parteivorsitzende um das brachliegende Arbeitskräftepotenzial und die Demografie. âWir müssen das Wissen der Ãlteren viel mehr nutzenâ, sagt der frühere Bundesarbeitsminister im Interview (SZ Plus). âDie meisten können auch im hohen Alter noch was.â Arbeit bedeute auch gebraucht werden. Sie helfe nicht zuletzt gegen Einsamkeit. Einsamkeit â das ist heute auch ein Thema im Feuilleton. Die Bochumer Professorin Maike Luhmann spricht über âein Gefühl, das man dann empfindet, wenn die Beziehungen, die man sich wünscht, nicht gegeben sind" (SZ Plus). Wer einsam sei, könne in eine Negativspirale rutschen, sagt die Forscherin. Das Weltbild wird düster, man zieht sich zurück. Einsamkeit trifft viele Ãltere. Professorin Luhmann veröffentlichte kürzlich aber auch eine Studie, wonach die Einsamkeit unter Jungen wächst. Arbeit schützt vor dem Alleinsein. In einer Leistungsgesellschaft, die immer weniger Zeit für soziale Kontakte lässt, sind aber selbst Erwerbstätige am Ende vor Einsamkeit nicht gefeit. Also doch geringere Arbeitszeiten und mehr Privatleben, wie SPD-Chefin Esken es fordert? Benedikt Peters warnt im Leitartikel vor âOne-size-fits-all-Lösungenâ. Der Kollege bringt aber auch neue Ideen ins Spiel. Doch lesen Sie selbst (SZ Plus). Ob Sie heute arbeiten oder Ihre Ferien genieÃen: Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag!
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| Judith Wittwer | | Chefredakteurin |
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| | | | | | | | | Hochwasserlage bleibt angespannt | | Mit Sorge blicken Beobachter auf aufgeweichte Dämme und volle Talsperren. In Sachsen-Anhalt und Niedersachsen müssen sich einige Ortschaften auf Evakuierungen vorbereiten. Auch vom Rhein und der Elbe werden hohe Pegelstände gemeldet. Hoffnung machen aber die Wetteraussichten â der Regen soll bald nachlassen. | | | | |
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| | | Müntefering warnt vor hohem AfD-Potenzial bei Rentnern | | Der ehemalige SPD-Vorsitzende fordert von der Politik mehr Gehör für die Belange alter und einsamer Menschen. "Die Ansage, wir geben euch jetzt 20 Euro mehr Rente und dann haltet ihr den Mund, die löst nicht das Problem", sagt er der SZ. Für mehr Teilhabe fordert Müntefering Seniorenbeiräte in allen Kommunen. | | | | |
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| | | Israels Generalstabschef: Krieg wird noch Monate dauern | | Der israelische Generalstabschef Herzi Halevi geht davon aus, dass die Zerschlagung der Hamas im Gazastreifen noch lange Zeit dauern werde. Im Kampf gegen die Terrororganisation gebe es keine "magischen Lösungen". Wie das Wall Street Journal berichtet, ist ein Plan aus Kairo für ein Ende des Krieges wohl doch noch nicht endgültig vom Tisch.
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| | | USA zeigen sich "äuÃerst besorgt" über beschleunigte Urananreicherung in Iran | | Die Internationale Atomenergiebehörde berichtet, das Regime besitze bereits ausreichend Uran mit einer Reinheit von 60 Prozent, um damit bei einer weiteren Anreicherung auf 90 Prozent drei Atombomben herstellen zu können. Seit Ende November habe Iran in zwei Produktionsstätten deutlich mehr Uran angereichert als zuvor.
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| | | Zweifel an Anklage nach Tötungsdelikt im Kinderheim | | Von Februar an soll im bayerischen Hof ein Mann wegen der Vergewaltigung eines Mädchens vor Gericht stehen - nicht aber wegen ihres Todes. Dafür soll ein Junge allein verantwortlich sein. Dieser widerspricht: Der Mann habe ihn bedroht und zu der Tat aufgefordert. | | | | |
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| | | Tatverdächtige in deutschem Ermittlungsverfahren zu russischen Kriegsverbrechen identifiziert | | Beim ersten deutschen Verfahren zum Krieg in der Ukraine geht es um einen Fall im Kiewer Vorort Hostomel. Dort sollen Zivilisten von russischen Streitkräften beschossen und verletzt worden sein. Der ukrainische Generalstab räumt ein, seine Armee habe sich weitgehend aus der Stadt Marjinka zurückgezogen. | | | |
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| | | | | | | | | | Die Schönheit der Welt auf 19 Quadratmetern | | Japan und der Wohnraum, das ist ein groÃes Thema. Umso kleiner sind hier die Häuser. Kaum eines ist dabei so schön wie das von dem Architekten Takeshi Hosaka und seiner Frau Megumi. Besuch bei zwei Menschen, die zeigen, was Enge möglich machen kann. | | | |
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| | | | | Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von: Leopold Zaak
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