Der Morgenüberblick am Freitag, den 27. August
Der Morgenüberblick am Freitag, den 27. August | |
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von Till Schwarze Redaktionsleitung ZEIT ONLINE |
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Guten Morgen! In Afghanistan sind zahlreiche Menschen bei Anschlägen am Kabuler Flughafen getötet worden, der US-Präsident kündigt Vergeltung an, die Bundeswehr hat ihre Rettungsflüge beendet und die Infektionszahlen steigen deutlich. |
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In Kabul sind bei Anschlägen vor dem Flughafen mehr als 70 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Unter den Toten sind 13 US-Soldatïnnen. Mindestens zwei Selbstmordattentäter hatten Sprengsätze gezündet, andere Angreifer schossen auf Soldatïnnen und wartende Menschen vor den Toren des Flughafens. US-Präsident Joe Biden machte den afghanischen Ableger der IS-Terrororganisation verantwortlich und kündigte Vergeltung an. Die USA würden die Evakuierungen von US-Bürgern und Ortskräften trotzdem fortzusetzen, sagte Biden. | | © Jonathan Ernst/Getty Images | Deutschland hat seine Evakuierungsmission in Afghanistan beendet. Am frühen Morgen landete das letzte Flugzeug in Frankfurt, die letzten 600 deutschen Soldatïnnen des Einsatzes werden heute in Deutschland erwartet. Den Deutschen und Ortskräften, die noch im Land festsitzen, hat Kanzlerin Angela Merkel Hilfe in Aussicht gestellt. Dazu werde auch mit den Taliban verhandelt. Viele, die Schutz verdient haben, werden dennoch zurückbleiben, kommentiert mein Kollege Carsten Luther. | Jorginho ist Europas Fußballer des Jahres, Alexia Putellas die beste Fußballerin. Thomas Tuchel wählt die UEFA zum Trainer des Jahres. Außerdem wurden die Gruppen der Champions League ausgelost. |
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Aktuelle Corona-Zahlen | Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten gestern 12.044 Neuinfektionen registriert, 3.765 mehr als am Donnerstag vor einer Woche. 28 Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19, neun mehr als eine Woche zuvor. | | Bisher sind nach unseren Recherchen 53,7 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (64,6 Prozent), 49,7 Millionen (59,7 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz. |
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Bemerkenswert | Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. | Kennen Sie die Toniebox? Auch ich war kurz davor, das Hörspielsystem für meine Kinder anzuschaffen. Weil die Bedienung so kinderleicht ist: “Ein Würfel, der plärrt. Oben zwei Öhrchen zur Lautstärkeregelung. Und ein Figürchen obendrauf, das das Hörspiel symbolisiert, das gerade läuft.” Doch nachdem ich den Text meiner Kollegin Meike Laaff gelesen habe, bin ich froh, mich nicht in diesen “Ökosystemknast” begeben zu haben, der auch noch ziemlich teuer ist. (Z+) | | Fairerweise muss man sagen: Die Toniebox und ihre Figürchen sind kein billig gemachtes Kinderelektronikgerät. © Caroline Scharff für ZEIT ONLINE | Wenn ich damals nur die Aktien gekauft hätte … Zum Beispiel die von BioNTech, das Dank seines Corona-Impfstoffs einen unglaublichen Kursgewinn verzeichnet hat. Doch ist es jetzt für einen Einstieg wirklich zu spät oder könnte sich der Aktienkauf noch lohnen? Unsere Kolumnistin Christiane von Hardenberg verrät es Ihnen. (Z+) | Nutzen wir Menschen nur einen kleinen Teil unseres Gehirns? Es ist ein Mythos, der sich nach wie vor hält. Dabei ist nichts dran an der Sache, von seltenen Ausnahmen (und so manchem anderen Potenzial) einmal abgesehen. (Z+) | Haben die afghanischen Truppen tatsächlich kampflos aufgegeben, wie US-Präsident Joe Biden behauptet? In einem Gastbeitrag für die New York Times widerspricht ihr Kommandant Sami Sadat. Die afghanische Armee habe große Verluste erlitten und aufgegeben, weil ihr Essen, Benzin und Waffensysteme fehlten und sie sich verlassen fühlte: von den USA und der eigenen Regierung. |
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Wollen Sie uns hören? | In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt? erklärt Terrorismusexperte Yassin Musharbash, wie die für die Anschläge in Kabul verantwortliche IS-Miliz zu den Taliban steht. Außerdem geht es um die aktuelle Corona-Welle in den USA. |
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| Wir wünschen einen guten Tag! | Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin wurde nach einer viel zu kurzen Nacht der extra große Kaffeebecher gewählt und eine Lampe mehr angemacht. Haben Sie einen schönen Tag! | |
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