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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in unserer heutigen Ausgabe dreht sich viel um das Thema Augmented Reality, aber auch um große Zahlen. So schwingt sich der App-Markt in Deutschland zu einem neuen Rekord auf. Große Zahlen hat auch Samsung genannt. Denn für das Galaxy Z Fold 2, das ab 18. September verfügbar sein wird, möchte das Unternehmen 1.999 Dollar haben. Für den gleichen Preis gibt es bereits einen ziemlich flotten mobilen Computer. Man darf gespannt sein, ob sich das klappbare Gerät denn auch verkauft. Das erste Dual-Display-Modell hatte ja noch eine Reihe von Kinderkrankheiten.
Stephan Lamprecht für das Team von mobilbranche.de
Nicht nur in der Alltagskommunikation sind Messenger heutzutage wichtige Kommunikationskanäle, auch für Unternehmen und vor allem für den Kundenservice spielen So sollen nach Gartner bis zum Jahr 2022 Telefonate nur noch 12 % der Kundenservice-Interaktionen darstellen. Auch wenn die Applikationen auf den ersten Blick recht ähnlich erscheinen, unterscheiden sich diese bezüglich der Zugangsmöglichkeiten, der Nutzerbasis und der Funktionen. Mehr dazu im Partnerbeitrag von RingCentral, das sich auf die Zentralisierung aller Kunden-Interaktionen in einem einzigen System spezialisiert hat.
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Am 8. September startet Design-Expertin Melinda Albert ihren mobilbranche.de-Onlinekurs zu App Usability. Nach ihren letzten Artikeln iPhone Tab Bar: 3+1 Don‘ts sowie 3+1 wissenswerte Dinge über iOS- und Android-Buttons verrät Melinda Albert in ihrem neuen Beitrag ganz persönliche Einblicke und aus welchen Fehlern sie gelernt hat. Einer davon: Die Macht des Bleistifts unterschätzen.
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Unsere News:
Der Markt für Apps in Deutschland wird in diesem Jahr einen neuen Rekord erreichen. Voraussichtlich 1,99 Mrd. Euro werden 2020 mit Apps umgesetzt. Das wäre ein Plus von satten 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das ebenfalls einen Rekord brachte. Die Prognosen basieren auf Zahlen des Marktforschungsinstituts research2guidance, die vom Verband Bitkom veröffentlicht wurden. Drei Viertel der Umsätze werden über In-App-Käufe erzielt. Werbung in Apps ist für 20 Prozent der Umsätze verantwortlich. Kostenpflichtige Apps haben dagegen im Markt stark an Bedeutung verloren. Ihr Anteil an den Umsätzen entspricht lediglich noch 2 Prozent.
RTL Deutschland startet einen Test mit Augmented Reality in Zusammenarbeit mit dem australischen Startup tagSpace. Ein möglicher Ansatzpunkt der Zusammenarbeit ist der Einsatz einer Plug-In-Applikation. Darüber könnten etwa wichtige News und ein Livestream direkt in Standorte integriert werden. Während der Blick durch die Kamera die reale Umgebung zeigt, bindet die Technologie dann etwa Infografiken ein. Im Rahmen eines Prototypen ist auch die Entwicklung von AR-Themen-Specials an historischen Orten wie der Berliner Mauer geplant.
Ebenfalls auf Augmented Reality setzt der Bayerische Rundfunk. Mit der AR-App “Die Befreiung” können Besucher*innen der Gedenkstätte Dachau per Smartphone oder Tablet den Moment der Befreiung des KZ Dachau vor 75 Jahren nacherleben. In 13 Bildern und Audios werden sie über das Gelände geleitet und können so einen Teil der Geschichte des Konzentrationslagers nachverfolgen. Die Befreiung des KZ hatte sich im April gejährt, wegen der Coronavirus-Krise musste der Launch der App verschoben werden. Die App ist für Android- und iOS-Systeme verfügbar. Für alle, die nicht vor Ort sind, bildet die Webseite www.br.de/diebefreiung den Rundgang nach.
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Von ASO über Performance Marketing bis hin zu Analytics und Retention, nur mit einem holistischen Marketingansatz kann man 2020 noch aus der stetig wachsenden Masse an neuen Apps herausstechen, App-Installationen triggern und App-Downloader zu langfristigen App-Nutzern machen. In unserem neuen Online-Kurs "1x1 des App-Marketings" zeigt Johannes von Cramon in 5 Live-Sessions, wobei es darauf ankommt.
Weitere Infos & Anmeldung hier!
Mercedes-Benz nimmt in Sindelfingen mit seiner „Factory 56“ eine der weltweit modernsten Automobilproduktionen in Betrieb. Ein Kernstück der voll vernetzten Produktionsstätte wird das 5G-Campusnetz bilden. Dies stammt von Telefónica Deutschland und wurde gemeinsam mit dem Netzwerkausrüster Ericsson errichtet. Darüber sind die Maschinen und Anlagen sicher, kabellos und in Echtzeit miteinander vernetzt.
Das Unternehmen Spitch aus der Schweiz liefert ein Sprachbiometriesystem an die Migros Bank. Das System verifiziert automatisch den Kunden über sein hinterlegtes Stimmprofil. Sobald der Anrufer zu sprechen beginnt, startet der Erkennungsprozess, der auch während des weiteren Telefonats durchgeführt wird. Die Stimmerkennung funktioniert zum Start auf Französisch, die Ausweitung auf Hochdeutsch, Schweizerdeutsch und Italienisch ist im nächsten Schritt geplant. Die Abgabe eines Stimmprofils als Referenz ist freiwillig. Das System läuft ausschließlich auf Rechnern der Bank, also nicht in der Cloud.
AppAnnie startet Game IQ. Das neue Analyseprodukt soll Marketingentscheider und Werbetreibenden bessere Einsichten in den mobilen Spielemarkt liefern. Dazu nutzt das Werkzeug eine übergreifende und einheitliche Kategorisierung von Spielen. Game IQ spart somit bei tieferen Analysen viel manuellen Aufwand bei der Aggregation von Daten. Außerdem wird somit das Problem gelöst, dass die App-Stores keine granularen Kategorien für Games liefern. Bereits mehr als 28.000 Spiele sind innerhalb von Game IQ klassifiziert.
Das US-Handelsunternehmen Giant Eagle bietet den Kunden in Pittsburgh in einem GetGo Café den Einkauf ohne Kasse. Über KI und Bilderkennungssysteme werden die Produkte erkannt, die von den Kunden aus den Regalen genommen werden. Beim Verlassen des Ladens muss ein in einer App generierte QR-Code gescannt werden. Darüber wird dann auch das Payment abgewickelt. Die Technologie stammt von Grabango.
Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce. Hier die aktuellen Tipps:
End macht mit Luxus-Sneakers Millionengewinne.
Shopping ohne Ende: End Clothing ist ein 2005 gegründeter Online-Shop für Sport- und Lifestylemode von Luxus-Designern. Das britische Unternehmen verschickt Luxus-Sneakers und andere Designerwear in über 80 Länder und betreibt sowohl stationäre Läden als auch einen Onlineshop.
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Streetwear-App DefShop erwirtschaftet mit Rapper-Mode Millionenumsätze.
Rapper-Mode frei Haus: DefShop ist ein deutscher Online-Händler für Streetwear. Das 2008 gegründete Unternehmen sieht sich als Europas erste Anlaufstelle für Streetwear, was angesichts größerer Konkurrenten wie etwa JD Sports (siehe auch App-Tipp aus dem August) allerdings etwas zu hoch gegriffen sein dürfte, zumal DefShop fast ausschließlich europäische Länder mit Fokus auf den deutschsprachigen Raum beliefert.
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Momox hat den An- und Verkauf von Gebrauchtwaren neu erfunden & erwirtschaftet Millionen mit gebrauchten Büchern.
Millionen mit Totholz: Momox ist einer der größten Ankäufer von Second-Hand-Waren in Europa. Der ursprünglich mal als Ich-AG aus der Arbeitslosigkeit gegründete Reseller hat sich auf den An- und Verkauf von gebrauchten Büchern, CDs und Kleidung spezialisiert. Das 2006 gegründete Unternehmen gehört zu den Pionieren des ReCommerce und – Dank App ist das Verkaufen von Artikeln von Verbrauchern an Momox seit einigen Jahren noch einfacher geworden. Momox wiederum verkauft seine Gebrauchtwaren ausschließlich online über die eigene Website oder Marktplätze wie eBay und Amazon, wo Momox zu den größten Händlern überhaupt in Deutschland gehört.
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