20. Juli 2021 "Arbeit der Preisträger gibt Hoffnung" UnterfrankenSPD verleiht Felix-Freudenberger-Preis Alle zwei Jahre verleiht die UnterfrankenSPD den Felix-Freudenberger-Preis an Personen, Gruppen oder Institutionen, die sich besondere Verdienste um die Kultur, die Bildung und die Zivilcourage in Unterfranken erworben haben und im Sinne Felix Freudenbergers eine demokratische, solidarische und weltoffene Gesellschaft mitgestalten“, wie es der SPD-Bezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel (Gemünden) in seiner Begrüßungsrede formulierte. „Ihr Engagement und Ihre Arbeit gibt Hoffnung und zeigt uns, wie intakt und wie aktiv die Zivilgesellschaft in Unterfranken ist.“ An diesem Samstag wurden insgesamt drei Preise verliehen – coronakonform auf der Spitalbühne in Aub: Den Hauptpreis erhielt das Komitee des Würzburger Friedenspreises, das seit über 25 Jahren ein großes Bündnis der Zivilgesellschaft zusammenführt und jeweils wichtige, durchaus streitbare gesellschaftliche Anstöße im Bereich friedlicher Konfliktlösungen gibt. Die Laudatio hielt die Würzburger SPD-Vorsitzende und Bundestagskandidatin Freya Altenhöner. Den Förderpreis erhielt die Initiative „Keiner kommt nach Schweinfurt. Alle machen mit“ als besonderes Projekt der solidarischen Unterstützung für notleidende (Bühnen)Künstler in Zeiten von Corona, wie es Laudatorin und Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar formulierte. Der erstmal verliehene Sonderpreis ging an die Geschichtswerkstatt Aub, die sich in vorbildlicher Weise um die gesellschaftliche Aufarbeitung eines lokalen geschichtspolitischen Konfliktes um die Person von Alfred Eck bemüht hat, der im Jahr 1945 als Folge des Versuchs einer friedlichen Übergabe der Stadt standrechtlich erschossen wurde. Hier hielt der SPD-Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib die Laudatio. Der Preis der UnterfrankenSPD ist benannt nach dem Sozialdemokraten Felix Freudenberger (1874-1927), der – selbst von den Nazionalsozialisten verfolgt – als Buchhändler, Pazifist, ehrenamtlicher Bürgermeister von Würzburg und Landtagsabgeordneter wirkte und sich in schwierigen Zeiten für die Demokratie einsetzte. BU: v.l. Freya Altenhöner und MdB Bernd Rützel bei der Verleihung des Hauptpreises an die Vertreterinnen und Vertreter des Komitee des Würzburger Friedenspreises coronakonform auf der Open-Air-Spitalbühne in Aub |