Armin Laschet im Gespräch
Sozialdemokratie in der Krise Schweden, wohin man sieht Ärztevertreter zum Gesundheitssystem „Es gibt keine Zwei-Klassen-Medizin“ Armin Laschet beim Ständehaus-Treff „Der Staat muss klare Kante zeigen“ Keynote am Mittwoch iPhone Xs - und was Apple noch zeigen wird 11. September 2018 | Liebe Frau Do, Bodo Hombach war einer der Architekten des sozialdemokratischen Bundestags-Wahlkampfs 1998. „Innovation und Gerechtigkeit“ waren die Schlagworte des damaligen Kurzzeit-NRW-Wirtschaftsministers, der später Berater, Freund und Minister von Bundeskanzler Gerhard Schröder wurde. Damals holte die SPD im Bund über 40 Prozent. Heute steht sie bei 17 Prozent. Und selbst im sozialdemokratischen Stammland Schweden rauschen die Linken nun hinab in das Tal der Bedeutungslosigkeit. Warum nur? Und lässt sich der Trend aufhalten? Wir haben Bodo Hombach um eine Einschätzung gebeten. Nicht überraschend, dass er einen Kurs der Mitte vorschlägt. Schon Peter Glotz mahnte zurecht, dass die SPD nur eine Chance habe, wenn sie nicht nur im Betriebsrat der Nation vertreten ist, sondern auch im Vorstand. Frank Bergmann heißt der neue Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Der Ärztefunktionär muss die Vorgaben des Gesundheitsministers Jens Spahn für eine bessere und schnellere Terminvergabe für gesetzliche Versicherte umsetzen. Sein Problem ist nur: Rund 10.000 Termine hat die KV im ersten Halbjahr 2018 vermittelt, aber jeder siebte Patient nimmt den Termin gar nicht erst wahr. Antje Höning hat mit ihm gesprochen. Charmant, gut gelaunt und ziemlich offen präsentierte sich gestern NRW-Ministerpräsident Armin Laschet beim Ständehaus-Treff im früheren Landtagsgebäude. Sein Unmut über CSU-Innenminister Horst Seehofer und Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen war deutlich zu spüren. Seehofers Äußerungen über die Migrationsfrage als „Mutter aller Probleme“ wertete Laschet als „Saddam-Hussein-Sprech“. Der frühere irakische Diktator hatte den zweiten Golf-Krieg als „Mutter aller Schlachten“ bezeichnet. Über seine eigene Rolle in der Zukunft der Union schwieg Laschet sich aus. Ob er seine erste Legislaturperiode als Ministerpräsident beenden oder vielleicht doch frühzeitig nach Berlin gehen wird, ließ er offen. Nur so viel: Seine Frau Susanne fände einen Weggang nach Berlin nicht so gut. Thomas Reisener hat den Abend beobachtet. Herzlich Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |
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Das Wichtigste zum Frühstück | Die Wahlen im einstigen Musterstaat legen offen, was die etablierten Parteien nicht wahrhaben wollen. Die Menschen erwarten, dass die Politiker ihre realen Ängste ernst nehmen. Gerade die Sozialdemokraten tun sich damit sehr schwer. | | Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein sagt, was er von den Plänen des Gesundheitsministers hält - und was von Patienten, die auf Dr. Google hören oder ihre Termine nicht antreten. | | In der neu aufflammenden Debatte über den richtigen Umgang mit rechtsextremistischen Kräften fordert NRW-Ministerpräsident Armin Laschet vom Staat mehr Konsequenz. | | Am Mittwoch präsentiert Apple die neue iPhone-Generation, darunter das iPhone Xs. Gerüchten zufolge wird es drei neue Modelle geben. Auch eine neue Apple Watch wird erwartet. Was der Apple-Mittwoch bringen wird, lesen Sie hier. | | Hausmittelchen – Mythos oder Medizin? Senken Wadenwickel das Fieber, lindern Zwiebeln Ohrenschmerzen? Vom 11. bis 22. September untersuchen wir, ob Oma recht hatte – und zeigen, wie Sie Ihren Garten in eine Apotheke verwandeln. Das und vieles mehr erfahren Sie in der Serie „Hausmittelchen“ in unserer Themenwelt „Gut Leben“. Verpassen Sie keinen Serienteil und sichern Sie sich jetzt unser Aktionsangebot. | | Um sich von dem Newsletter abzumelden, klicken Sie bitte hier. | | Impressum | Datenschutz |
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