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| 9. Dezember 2024 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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atemberaubend. So oder ähnlich lässt sich wohl nur beschreiben, was sich seit dem 27. November in Syrien abspielte und am Wochenende im Sturz des Regimes und der Flucht von Diktator Baschar al-Assad gipfelte. Vor nicht einmal zwei Wochen hatte sich die Rebellenmiliz Hayat Tahrir al-Scham um ihren Anführer Abu Muhammad al-Dschaulani von Idlib im Norden des Landes aus aufgemacht, das Land zu erobern. Kurden und andere Regimegegner erhoben sich ebenfalls, der Widerstand des Regimes bröckelte immer schneller. Von Russland und Iran, Assads bisherigen Stützen, war keine Hilfe mehr zu erwarten. Damaskus fiel an die Rebellen, das alte Syrien hörte am Wochenende auf zu existieren. Assad soll sich inzwischen in Moskau aufhalten. Und jetzt? Wer erwarte, dass Dschaulani, der neue starke Mann Syriens, der bei al-Qaida groà geworden ist, das Land âzu Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand führt, könnte bitter enttäuscht werdenâ, schreibt Krisenreporter und Nahost-Experte Tomas Avenarius in einem lesenswerten Porträt Dschaulanis (SZ Plus). Andererseits habe dieser sich âseit 2016 immer bemüht, moderater zu wirken. Vielleicht hat er es ja ernst gemeintâ. Es ist unklar, was aus Syrien wird, welches politische System dem Land bevorsteht und ob und wie schnell die Millionen vor Assad und dem Bürgerkrieg Geflüchteten wieder nach Hause zurückkehren. Fest steht nur: Im Nahen Osten wurde in den vergangenen Tagen einmal mehr Geschichte geschrieben. Ãber diese denkwürdigen Stunden â âdie Nacht, als der Diktator flohâ â schreiben die Kollegen Bernd Dörries und Raphael Geiger in ihrer Reportage (SZ Plus). Es ist ein aufschlussreicher Text, der die komplexe Lage besser zu verstehen hilft. Ãber alle aktuellen Entwicklungen informieren wir Sie in unserem Liveblog. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche. | |
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Dominik Fürst | | Teamleiter Express-Desk |
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| | | | Nach dem Sturz des syrischen Diktators: Assad laut russischen Medien in Moskau | | Mehrere staatliche Nachrichtenagenturen zitieren eine nicht genannte Quelle aus dem Kreml: Assad und seine Familie seien in Moskau eingetroffen. Russland gewähre ihnen Asyl - aus humanitären Gründen. Angaben zum genauen Aufenthaltsort des 59-Jährigen, der stets engste Kontakte zu Kremlchef Putin pflegte, gibt es bisher nicht. | | | |
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| | Trump will Kapitol-Randalierer begnadigen | | Der designierte US-Präsident will nach eigenen Angaben seinen ersten Tag im WeiÃen Haus nutzen, um seine Unterstützer, die 2021 das Kapitol angegriffen hatten, vor Strafe zu schützen. "Ich werde sehr schnell handeln", sagte er in einem Interview mit NBC. Diese Ankündigung folgt auf Präsident Bidens Entscheidung, seinen Sohn zu begnadigen. | | | | |
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| | Sanierungskonzept der Bahn steht auf der Kippe | | Der Konzern will bis 2030 insgesamt 41 viel befahrene Strecken monatelang sperren, um dort alles auf einen Schlag zu erneuern: Gleise und Weichen, Signale und Stellwerke, Oberleitungen und Bahnhöfe. Das Milliardenprogramm dafür könnte noch teurer werden. Ob die neue Bundesregierung das nötige Geld gibt, ist ungewiss. | | | | |
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| | 2024 dürfte das wärmste Jahr der Geschichte werden | | Schon das vergangene Jahr war wärmer als jedes andere von Menschen gemessene Jahr zuvor. 2024 dürfte das noch einmal toppen - mit erstmals mehr als 1,5 Grad Erwärmung im Jahresdurchschnitt. Das berichtet der EU-Klimawandeldienst Copernicus. Als Hauptgrund für den Anstieg der Temperaturen gelten die menschengemachten Treibhausgase. | | | | |
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| | Französischer Ãkonom: "Europa leidet unter einer Produktivitätskrise" | | Antonin Bergeaud, Professor in Paris, sagt: "Europa hat viele Stärken: wohlhabende Konsumenten, gut ausgebildete Arbeitskräfte und eine führende Position bei grünen Technologien, die in Zukunft noch wichtiger werden, als sie jetzt schon sind." Aber regulatorische Unvorhersehbarkeit und politische Instabilität schreckten Investoren ab. | | | | |
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| | SZ Unvergessen - Europas groÃe Kriminalfälle |
| | Und immer die Frage: Wie konnten wir so sorglos sein? | | Eine Vierjährige verschwindet aus dem Bett der Ferienwohnung. Die Eltern beginnen eine Suche, die sie nicht aufgeben können - und für die sie einen hohen Preis zahlen. Der Fall Maddie und die Urangst aller Eltern. | | | |
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| Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von: Dimitri Taube
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