Liebe/r Leser/in, in unserem aktuellen Newsletter beschäftigen wir uns mit der „Artemis“-Mission der NASA, die nach einigen Pannen und Problemen endlich starten konnte. Das Raumschiff befindet sich nun ganz in der Nähe des Erdtrabanten. Auf der Erde unterdessen steigt das Risiko, beim Betreten einer Eisfläche einzubrechen. Die globale Erwärmung reduziert die Tragfähigkeit der Schichten. Außerdem stellen wir eine neue Studie über Schafe vor – die vermeintlich dusseligen Tiere verhalten sich teils demokratischer als wir Menschen. | Eine schöne Woche wünscht Ihnen Sonja Fröhlich, Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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| 1. Dem Mond so nah | Monatelang war die NASA-Mission „Artemis“ verschoben worden. Am Montag, rund eine Woche nach ihrem Start, ist die „Orion“-Kapsel erstmals am Mond vorbeigeflogen – in rund 130 Kilometer Entfernung. Näher werde das unbemannte Raumschiff dem Mond während seines restlichen Flugs nicht mehr kommen, teilte die US-Raumfahrtbehörde mit. Die Kapsel soll noch rund drei Wochen unterwegs sein, bevor sie wieder zurück auf der Erde erwartet wird. Diese erste Mission des „Artemis“-Programms, an dem auch die europäische Raumfahrtbehörde ESA beteiligt ist, ist überhaupt nur ein Testflug, bei dem das Raumschiff „Orion“ den Mond zunächst nur umrundet. In den kommenden Jahren will die NASA dann wieder Astronauten und Astronautinnen auf dem Mond landen lassen. Japans Raumfahrtagentur JAXA gab indes den Versuch auf, während der „Artemis“-Mission eine eigene Minisonde auf dem Mond landen zu lassen. Der unbemannte Lander „Omotenashi“ sei mit „Orion“ gestartet, könne aber keine Signale von der Erde empfangen, berichtete Jaxa. Die Solarzellen zeigten von der Sonne weg. JAXA hatte vergeblich versucht, die Laufbahn und Position zu ändern. Sonja Fröhlich Wissen & Gesundheit |
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Bild der Woche: "Goldfisch"-Gigant | | Ein wahrlich dicker Fisch hat es zu Weltruhm gebracht: Seit Tagen verbreitet sich das Bild eines Tieres, das an einen gigantischen Goldfisch erinnert. Der Angler Andy Hackett hatte den rund 30 Kilogramm schweren Hybriden aus Karpfen und Koi im See einer Fischfarm in der französischen Region Grand Est gefangen. Laut dem britischen Unternehmen Blue Water Lakes wurde der Fisch, der wegen seiner orangenen Farbe als „Karotte“ bekannt ist, vor 20 Jahren ausgesetzt. Seitdem ist er immer wieder Versuchen entgangen, ihn zu angeln. Hackett posierte mit seinem Fang für ein Foto, bevor er die „Karotte“ wieder ins Wasser ließ. |
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| 2. Demokratie unter Schafen | Schafe gelten gemeinhin als wenig intelligent. Sie scheinen stoisch zu tun, was alle um sie herum tun, folgen dem Herdentrieb. Doch wie so oft hat der Mensch ein Tier wohl vorschnell beurteilt, wie die Studie eines französischen Forschungsteams nahelegt. Sind weibliche Schafe in Kleingruppen unterwegs, organisieren sie sich demnach streng hierarchisch mit demokratischem Anteil. Zogen sie von einem abgegrasten Weideplatz zu einem grüneren, ließen sie sich dabei jeweils von einem anderen Gruppenmitglied anleiten und folgten diesem in Reih und Glied. Wer jeweils leiten durfte, wechselte per Zufall. Vermutlich verschaffe dieses Verhalten den Vorteil, dass die Gruppe vom Wissen verschiedener Mitglieder profitieren kann – so die Theorie. Hat etwa ein Schaf ein besonders saftiges Stück Grün entdeckt, kann es die anderen dort hinführen, und alle haben etwas davon. Alina Reichardt Wissen & Gesundheit |
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| 3. Gefährliches Eis | Wenn Seen und Flüsse gefrieren, ist es allzu verlockend, auf dem Eis zu laufen oder gar Sport darauf zu treiben. Allgemein wird erst ab einer Eisdicke von 10 bis 20 Zentimetern empfohlen, die Schicht zu betreten. Eine internationale Studie unter der Leitung der Universität Uppsala stellt die vorherrschenden Faustformeln jetzt infrage. Die Forschenden untersuchten 2020/21, in einem der wärmsten Winter seit 1880, die Qualität des See-Eises in der gesamten nördlichen Hemisphäre. Ihren Ergebnissen zufolge bestanden die Schichten hauptsächlich aus sogenanntem Weißen Eis, welches wesentlich instabiler als Schwarzes Eis ist. Das Forscherteam schätzte, dass 10 Zentimeter Eis unter Glatteisbedingungen eine Belastung von 1753 Kilogramm zulassen, während sie unter Weißeisbedingungen nur mit bis zu 175 Kilogramm belastbar seien. Die geringere Tragfähigkeit mache die Nutzung des Eises für Transport, Freizeit und Sport riskant, warnte die Erstautorin der Studie, Gesa Weyhenmeyer. Laut der Prognosen werde Weißes Eis in Zukunft infolge der Erderwärmung noch häufiger auftreten. Da Weißes Eis einen vielfach höheren Reflexionsgrad als Schwarzes Eis hat, würde zudem viel weniger Licht die Schichten durchdringen. Dies, schlussfolgert das Team, könnte weitreichende Folgen für die Organismen haben und sich kaskadenartig auf die Nahrungsketten auswirken. Sonja Fröhlich Wissen & Gesundheit |
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