PRESSEMITTEILUNG Nr. 134/2021
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Kampagne Orgel ON will den Nachwuchs für das Orgelspiel begeistern |
Auftakt für die langfristig angelegte Initiative ist am 12. September |
Düsseldorf (6. September 2021). Mit ihrer Nachwuchskampagne Orgel ON will die Evangelische Kirche im Rheinland Begeisterung für das Orgelspiel wecken, das seit Ende 2017 zusammen mit der Orgelbaukunst zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit gehört. Als Auftakt der langfristig angelegten Initiative ist bewusst der 12. September 2021 gewählt: An diesem Sonntag richtet die Vereinigung der Orgelsachverständigen Deutschlands ergänzend zum Tag des Denkmals ihren jährlichen Deutschen Orgeltag aus. In der rheinischen Kirche gibt es mehr als tausend Orgeln, die von annähernd zweitausend Menschen regelmäßig oder sporadisch im Gottesdienst gespielt werden. Damit das so bleibt, will Orgel ON vor Ort in allen Regionen der Landeskirche mit einer Vielzahl von Angeboten wie Konzerten für und mit Kindern und Jugendlichen, Orgelvorführungen und Orgelschnupperstunden das Interesse für das Instrument neu entfachen – traditionsbewusst, aber auch mit zeitgenössischen Ambitionen: Mittlerweile wird auf der Orgel auch geswingt, gejazzt und gerockt. „Es gilt, nicht nur Vertretungsprobleme zu lösen, sondern insbesondere junge Menschen für das Orgelspiel zu begeistern“, sagt Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Cyganek. Vom Familienkonzert bis zur Orgelwanderung Unter den geplanten Auftaktveranstaltungen finden sich zum Beispiel ein Familienkonzert in der Johanneskirche in Troisdorf (bereits am 11. September, 12 Uhr), ein Orgelerlebnisprojekt in der Simmerner Stephanskirche (12. September, 14 Uhr), ein Mitmachtag Musik für Kinder in der Melanchthonkirche in Köln-Zollstock (18. September, 11 bis 15.30 Uhr), eine Veranstaltung unter dem Titel „Was die Orgel so alles kann“ in der evangelischen Kirche Alstaden in Oberhausen (18. September, 18 Uhr) und eine Orgelwanderung in Wuppertal-Barmen (19. September, 15 bis 18.30 Uhr). Bausatz lässt sich in 90 Minuten zu einer Mini-Orgel zusammensetzen Um Kinder und Jugendliche mit dem Instrument Orgel vertraut zu machen, hat die rheinische Kirche unter Federführung von Ulrich Cyganek und in Zusammenarbeit mit dem Orgelbauer Matthias Wagner auch einen hochwertigen Bausatz für eine funktionierende kleine Orgel konzipieren und fertigen lassen. Mit dieser Mini-Orgel, Organetto genannt, ist es möglich, die Funktion und Wirkungsweise einer mechanisch angesteuerten Pfeifenorgel spielerisch kennenzulernen. Zielgruppe sind vor allem Kinder ab dem Grundschulalter. Ob Schulklassen, Konfirmandengruppen, Jugendliche oder auch Erwachsene – der Bausatz lässt sich in etwas mehr als 90 Minuten zusammenbauen. Selbstverständlich kann auf diesem kleinen Instrument auch musiziert werden. Zwei Organettos befinden sich mittlerweile auf Reisen durch die Kirchenkreise. Rheinische Kirche präsentiert seit Januar eine „Orgel des Monats“ Eingebettet ist der Auftakt für Orgel ON in das bundesweite Orgeljahr. Jährlich rücken die Landesmusikräte ein anderes Instrument in den öffentlichen Blick. Für 2021 fiel die Wahl mit der Orgel erstmals auf ein Tasteninstrument. Anlässlich des Orgeljahrs stellt die rheinische Kirche regelmäßig eine „Orgel des Monats“ vor und präsentiert diese zwölf Schätze der Kirchenmusik seit Januar nach und nach in einem ausführlichen Videobeitrag. Neue Homepage geht parallel zum Kampagnenauftakt an den Start Videos, nähere Informationen rund um die Orgel und zu Unterrichts- und Übemöglichkeiten sowie Ansprechpartner und -partnerinnen vor Ort und finden sich auf der Homepage www.orgel-on.de, die pünktlich zum Kampagnenstart von Orgel ON am 12. September freigeschaltet wird. 3534 Zeichen Stichwort: Orgel und Gesang Hauptanteil an der Begleitung des Gemeindegesangs hat die Orgel. Als Instrument in Europa seit dem 8. Jahrhundert bekannt, entwickelte sich die Orgel erst im 13. Jahrhundert zum Standardinstrument bei der Gottesdienstgestaltung. Während die Gemeinde noch in der Reformationszeit unbegleitet sang, wurde die Orgel im Laufe der Barockzeit immer mehr zum stützenden Begleitinstrument. Seither ist die „Königin der Instrumente“ auch in klanglicher, musikalischer und handwerklicher Kunst unübertroffen. 498 Zeichen Autor: Ekkehard Rüger, ekkehard.rueger@ekir.de, Telefon 0211 4562-290 Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373 |
Absender: Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse |
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