PRESSEMITTEILUNG Nr. 129/2020
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Weg vom „Höher, schneller, weiter“, hin zu einem solidarischen Lebensstil |
Präses Rekowski ruft am Buß- und Bettag zu Schritten der Umkehr auf |
Düsseldorf (17. November 2020). Wollen wir aus der Corona-Krise lernen? Bekommen wir die Kurve zu einem solidarischen Lebensstil der Gerechtigkeit für alle, auch wenn das abgeben, teilen und die Umkehr vom „Schneller, höher, weiter“ bedeutet? Diese Fragen stellt Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, in seiner Predigt am Buß- und Bettag in der Hohen Domkirche zu Trier. (siehe auch Pressemitteilung Nr. 128/2020) In der Zeit der reduzierten Kontakte, der verbotenen Familienfeiern und Partys, der geschlossenen Restaurants wünsche sich mancher nur eins: Dass alles möglichst schnell wieder so wird wie vor der Pandemie, sagt Rekowski laut Predigtmanuskript. „Doch wir hören am Buß- und Bettag die tiefer gehende Frage Jesu: Wollt ihr gesund werden? Wollt ihr aus der Krise lernen? Wollt ihr wenigstens kleine Schritte der Umkehr gehen?“ Wirksam und schnell helfen auch in der Flüchtlings- und Klimakrise Im Jahr 2020 seien riesige Summen für Hilfsprogramme in der Zeit der Coronakrise locker gemacht worden. „Sicher sehr richtig“, so Rekowski. „Aber sollte nicht auch bei anderen Krisen, der Flüchtlingskrise und der Klimakrise, die schnelle und wirksame Abwehr trotz der hohen Kosten ebenfalls nicht ausbleiben?“ „Steh auf und tu, was du kannst“ Jesus Christus schaffe Freiräume, Schritte der Umkehr zu gehen. Jesus helfe, den festen Glauben an die festgefahrenen Situationen fallenzulassen. Dessen Aufforderung laute in Anlehnung an den Predigttext aus dem Johannesevangelium (5,1-9, Die Heilung am Teich Betesda): „Steh auf und tu, was du kannst. Du bist nicht allein. Und schau auf mich, der Gottes Möglichkeiten in dein Leben bringt.“ 1672 Zeichen Stichwort: Buß- und Bettag In früheren Zeiten wurden Buß- und Bettage immer wieder aus aktuellem Anlass angesetzt. Angesichts von Notständen und Gefahren wurde die Bevölkerung zu Umkehr und Gebet aufgerufen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird ein allgemeiner Buß- und Bettag am Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag, dem letzten Sonntag des Kirchenjahrs, begangen. In diesem Jahr fällt der Buß- und Bettag auf den 18. November. 397 Zeichen Hinweis an Medienvertreterinnen und -vertreter: Das Predigtmanuskript hängt zur redaktionellen Verwendung an. Bitte beachten Sie Sperrfrist und Wortlautvorbehalt! Autorin: stv. Pressesprecherin Cornelia Breuer-Iff, cornelia.breuer-iff@ekir.de Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562373 |
Absender: Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse |
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