Und: Traurige Bilanz zu Verkehrstoten ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
groß, blond, hohe Stiefel, schicke Kleider: Wenn Olga Petersen samstags in der Neugrabener Fußgängerzone auf Wählerfang ging, machte sie stets bella figura. Nur politisch wollte es mit der Karriere der aus Sibirien stammenden AfD-Frau nicht so recht klappen. Zwar landete sie 2020 mit einem AfD-typischen Themenmix aus Migration und „Gendergaga“ in der Bürgerschaft, doch ihre Liebe zu Putin war selbst der AfD zu groß: Die Fraktion hat sie ausgeschlossen, seit anderthalb Jahren läuft ein Parteiausschlussverfahren. Jetzt verliert Petersen auch ihr Bürgerschaftsmandat – aber nicht aus politischen Gründen, sondern wegen Schwänzens: Seit einem halben Jahr ist Petersen nicht mehr im Rathaus aufgetaucht. Im Frühsommer war sie nach Russland getürmt, angeblich zum Schutz ihrer Kinder. In einem seitenlangen Statement für die MOPO verteidigte sie damals ihre Haltung, bezeichnete die hiesige AfD als „korrupt und russophob“. Sie selbst hatte allerdings kein Problem damit, ohne Gegenleistung weiter 5500 Euro monatlich an Diäten zu kassieren. Damit ist jetzt Schluss: Selbst die AfD entschuldigte sich gestern bei den Hamburgern für Petersens Verhalten – und das will was heißen ... Einen schönen Donnerstag wünscht Mathis Neuburger Stv. Chefredakteur mathis.neuburger@mopo.de | |
⚓ Hamburg und der Norden 🛳 | |
1. Aufatmen bei Hamburgs Autofahrern: Mega-Baustelle wird verschoben | |
Eine der wichtigsten Verbindungsstraßen in Altona hat sich vor mehr als eineinhalb Jahren in eine riesige Baustelle verwandelt. Die Straße wird Stück für Stück saniert, Autospuren fallen weg, dafür kommen neue Radwege hinzu. Ab Anfang 2025 stand eigentlich der letzte Abschnitt auf dem Programm, doch dieser muss jetzt erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Der Grund dafür liegt tief unter der Erde versteckt – und steht unter Denkmalschutz. Doch es wartet schon die nächste Baustelle. | |
2. Das sind die Pläne für die neue Flüchtlingsunterkunft in Barmbek – AfD provoziert | |
3. Hamas-Dreieck tätowiert – Hamburger Studio wehrt sich gegen Shitstorm | |
4. Zalando will About You schlucken | |
5. Riesiger S-Bahn-Tunnel kommt später als geplant | |
Er zeichnet sich vor allem durch seinen sperrigen Namen aus, soll aber in Zukunft dabei helfen, den aus allen Nähten platzenden Hamburger Hauptbahnhof zu entlasten: Der Verbindungsbahnentlastungstunnel, kurz VET. Eigentlich sollte Ende dieses Jahres der genaue Streckenverlauf festgelegt werden, doch daraus wird erst einmal nichts. | |
6. Winter-Transfer? So plant der HSV nach Raab-Schock – neuer Stand bei Dompé | |
7. Die absurden WM-Entscheidungen der FIFA | |
Die FIFA wird endgültig zur Lachnummer. Die Fußball-WM 2034 wird ausgerechnet in Saudi-Arabien ausgerichtet, einer Diktatur, in der Hinrichtungen an der Tagesordnung sind. Fast noch absurder ist die Vergabe für die WM 2030: Für jeweils ein Eröffnungsspiel fliegt der gesamte Tross nach Argentinien, Paraguay und Uruguay, danach geht es auf der anderen Seite des Atlantiks in Spanien, Marokko und Portugal weiter. Gegenkandidaten gab es in beiden Fällen nicht. | |
🇩🇪 Deutschland und die Welt 🌍 | |
8. Archäologen machen Sensationsfund in Grab | |
9. Versicherungschef erschossen – Verdächtiger sieht sich als Held | |
Ein Verdächtiger im Fall der tödlichen Schüsse auf einen US-Versicherungschef sitzt in U-Haft. Die Polizei sieht in einem handgeschriebenen Manifest Hinweise auf ein Motiv – und befürchtet Nachahmer. Denn viele feiern den Attentäter als Helden. | |
🎸 Kultur und Stadtleben 🎬 | |
10. Aus für Kiezclub stand schon fest – doch jetzt kommt es anders | |
Kultur-Tipp für Donnerstag: Französisches Elektronica-Duo Justice kommt nach Hamburg | |
„Wir hätten uns genauso gut 2016 auflösen und nun auf Reunion-Tour gehen können, dann würden wir jetzt für mehr Aufsehen sorgen“, meint Xavier de Rosnay grinsend. Neben Gaspard Augé ist er einer der DJs von Justice. Acht Jahre hatte das französische Electronica-Duo kein neues Studioalbum mehr veröffentlicht. Im April 2024 erschien mit „Hyperdrama“ dann endlich die vierte Justice-Platte, heute spielen sie in Hamburg. Sporthalle: 12.12., 20 Uhr, Tickets für 64 Euro Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der aktuellen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voll mit Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker. | | |