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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 08.09.2022 | Bedeckt, später sind Gewitter möglich bei max. 23°C. | ||
+ Ex-RBB-Intendantin Patricia Schlesinger äußert sich zu Vorwürfen + Nachfolgemodell für Neun-Euro-Ticket wankt + Klimaaktivisten färben die Spree grün + |
von Daniel Böldt |
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Guten Morgen, wir beginnen den Tag mit einem „Schnellkurs für Ausreden, Ausflüchte, Alibis“. Gast-Dozentin: Ex-RBB-Intendantin Patricia Schlesinger. Die hat den Kolleg:innen von der „Zeit“ ein Interview gegeben und sich damit erstmals nach ihrem Rauswurf öffentlich zu den zahlreichen Vorwürfen rund um ihre Person geäußert. Folgend ein Best-Of von Schlesingers Aussagen, unterteilt in drei Lehreinheiten. Lesson I: Die anderen sind schuld + „Ich habe den großen Unmut, die Wut der Leute beim RBB unterschätzt.“ + „Die ganze Aufregung um mich steht doch stellvertretend für die Wut mancher Menschen auf das System dahinter.“ Lesson II: Ich wurde falsch verstanden + „Ich habe über die Außenwirkung meines Handelns zu wenig nachgedacht.“ + „Ich glaube, dass ich am Ende zu viel zu schnell gewollt habe, ich habe Menschen im Sender überfordert.“ Lesson III: Ich bin hier das Opfer + „Die Anschuldigungen kommen aus meinem engsten Umfeld. Das hat mich besonders getroffen, es schmerzt mich bis heute.“ + „Es fühlte sich an wie das Nachladen eines Gewehrs, das auf mich gerichtet war.“ Lesson learned: Viel reden, sich auch mal wiederholen und keine Angst vor markigen Vergleichen. Ob’s hilft? Darüber entscheiden am Ende wohl auch Staatsanwaltschaft und Gerichte. | |||||
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Vom Haus des Rundfunks geht es rüber in die Senatskanzlei: Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) konnte sich gestern in zielgruppengerechter Ansprache üben. Bei einem Auftritt vor frühstückenden Unternehmerinnen und Unternehmern (aka „Politisches Frühstück“) bezeichnete Giffey das Bundes-Entlastungspaket in Bezug auf Hilfen für Unternehmen als „ergänzungsbedürftig“. Auf dem Jahresempfang der Arbeiterwohlfahrt am Abend betonte sie, dass jenen Menschen geholfen werden wird, die es am meisten brauchen. Die Aussagen widersprechen sich nicht – sind aber immer noch recht schwammig. Konkrete Inhalte eines Berliner Entlastungspakets kündigte Giffey für kommende Woche an. Bis dahin gibt es etwas anderes, nun ja, Konkretes: und zwar eine neue Webseite. Auf dem Portal „Berlin packt das: Gemeinsam durch die Energiekrise“ können sich Bürger:innen fortan über das Energiesparen, die Entlastungspakete sowie die Energiesicherheit informieren. Dass es unter letzterem Punkt heißt, dass Gasflüsse über Nord Stream 1 derzeit bei 20 Prozent liegen (während die Bundesnetzagentur 0 Prozent angibt), könnte allerdings etwas am Vertrauen kratzen. Ach ja, zum hoch emotionalen Thema Weihnachtsbeleuchtung hatte Giffey gestern auch noch eine Meinung (bitte „nicht komplett abschalten“). Und Sie? | |||||
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Viel politisches Kapital brachte die Berliner SPD in den vergangenen Wochen auf, um sich für ein kurzfristiges Berliner Nachfolgemodell für das Neun-Euro-Ticket einzusetzen. Zunächst offenbar mit Erfolg. Jetzt aber könnte das günstige ÖPNV-Ticket – das als Zwischenlösung bis zu einem bundesweiten Ticket gedacht ist – doch noch scheitern.„Ich sehe schwarz, dass es eine Lösung zum 1. Oktober gibt“, sagt nun selbst der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Stephan Machulik. Ein Grund: Brandenburg, über den gemeinsamen Verkehrsverbund mit Berlin verbandelt, hält von der Idee herzlich wenig. | |||||
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Aller guten Dinge sind drei? Nicht in Spandau! Dort versuchte sich gestern Abend der AfD-Politiker Andreas Otti bereits zum zehnten Mal in dieser Legislatur zum Bezirksstadtrat wählen zu lassen – scheiterte allerdings wie bei allen vorherigen neun Versuchen. Der AfD steht zwar formal ein Posten im Bezirksamt zu, dass dieser Posten aber mit Andreas Otti besetzt werden muss, steht nirgends. Während die AfD zetert und Otti sich stur wieder und wieder der Abstimmung stellt, macht die Bezirksverordnetenversammlung weiter von ihrem Wahlrecht Gebrauch (gestern: 38 x Nein, 5 x Ja für Otti). Ob es der AfD-Mann noch ein elftes Mal versucht und wie die Wahl dann ausgeht, lesen Sie – wenn nicht hier – auf jeden Fall im Spandau-Newsletter meines Kollegen André Görke. | |||||
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