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Sehr geehrter Herr Do, sind Sie nach einem angenehmen Urlaub zurück im Homeoffice oder Büro? Freuen Sie sich auf die IAA? Die große, etablierte Branchenmesse mit all dem Glanz und Gloria der deutschen Automobilindustrie. Noch dazu im neuen Format und erstmals in München. Die Spannung und Vorfreude könnte kaum größer sein ... sollte man meinen. In zehn Tagen startet die IAA aber von Euphorie ist im Vorfeld der (ehemals) wichtigsten Auto-Show nichts zu spüren. Gefühlt sind es gegenüber 2019 nochmal weniger Aussteller geworden – im zwar langen Ausstellerverzeichnis sind viele Unternehmen aus der Zweiradbranche und aus dem Themenfeld der „new mobility“. Das an sich ist gut und vielleicht zukunftsweisend für eine Branche, die in einigen Jahren ihren Platz in einer multimodalen Mobilitätswelt gefunden haben muss. Dass es aber Ende August kaum Informationen über die Messeauftritte der OEM und Zulieferer gibt ist ungewohnt. Unverständlich ist, dass einige Zulieferer das Umfeld der IAA für Präsenz nutzen wollen, ohne dort auszustellen. Das Top-Personal soll vor Ort sein, Anfragen für Gespräche gibt es auch. An so profanen Gründen wie Kosten scheint es nicht zu liegen, dass kein Stand gebucht wurde. Liegt es an der Pandemie oder fehlt der Mut, sich in Deutschland, wo die Branche in der Kritik und stark unter Beobachtung steht, der Öffentlichkeit zu präsentieren? Oder waren die Entwicklungsbudgets im vergangenen Jahr derart klein, dass es zu wenige Neuheiten zu präsentieren gibt? Wir freuen uns auf die kleine IAA. Vielleicht ist es die letzte Ausgabe. Genf hat schon den letzten Strohhalm gezogen und expandiert sein Geschäftsmodell nach Katar. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende! Sven Prawitz Redakteur »Automobil Industrie« |
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