, ja, die Lieferzeiten für passive Bauelemente, seien es nun Kondensatoren, Widerstände oder Induktivitäten, sie bleiben nach wie vor hoch. Trotz weltweiter Investitionen in den Fertigungsausbau hat sich die Situation noch nicht nachhaltig entspannt. Doch anders als im Halbleiterbereich ist die Situation bei den passiven Bauelementen nach Auskunft vieler Anwender inzwischen beherrschbar – weil planbar. Während es im Halbleiterbereich nach wie vor zu Verschiebungen zugesagter Liefertermine kommt, oder die Zahl der zur Verfügung gestellten Bauteile deutlich unter dem eigentlich bestellten Volumen liegt, scheinen sich die Probleme bei den passiven Bauelementen inzwischen in erster Linie auf die Länge der Lieferzeiten zu beschränken. Wer die Ware schneller braucht, zahlt Zuschläge für Luftfracht. Es bleibt abzuwarten, was passiert, wenn die Automobilindustrie mit einer verbesserten Halbleiter-Versorgung wieder zu alten Produktionsvolumina zurückkehrt. Ob dann die zur Verfügung stehende Produktionskapazität ausreicht, wird sich zeigen. Mit einer Klärung dieser Frage dürfte aber erst Mitte nächsten Jahres zu rechnen sein. Bis dahin haben die Hersteller passiver Bauelemente noch die Chance, ihre Produktionskapazitäten weiter an die gestiegenen Bedarfe anzupassen. Ihr Engelbert Hopf |