Cicero-Weihnachtsrätsel, Folge 15: Die Autorin des heute gesuchten Buches gilt als die weibliche Stimme Afghanistans. Mit 24 Jahren zur jüngsten Bürgermeisterin des Landes gewählt, versuchten die Taliban, sie von der Ausübung ihres Amtes abzuhalten. Drei Attentatsversuche hat sie überlebt. Zwischenzeitlich lebte sie in Deutschland und ist inzwischen nach Afghanistan zurückgekehrt. In ihrem vergangenes Jahr auf Deutsch erschienenen Buch schreibt sie über ihr Leben in einer von Gewalt geprägten Gesellschaft. Wissen Sie, wer gemeint ist und wie das Werk heißt? Dann mailen Sie den Titel und die Namen der Autorin einfach an adventskalender@cicero.de – und wer als Erste oder als Erster die richtige Antwort schickt, kriegt eine Ausgabe von uns geschenkt. Gewinner und Auflösung finden Sie im jeweils darauffolgenden Newsletter. Das am Freitag gesuchte Buch war übrigens der Sammelband „Was kommt. Was geht. Was bleibt. Kluge Texte über die wichtigsten Fragen unserer Zeit“, herausgegeben von Manuel Herder. Am schnellsten mit der richtigen Lösung war Manfred Spiess aus Bertechsgaden. Gratuliere! Wir senden Ihnen das Werk dieser Tage zu. Die Bauern sind wütend, weil die Ampel-Regierung im Zuge ihrer Sparmaßnahmen die Steuervergünstigungen in der Landwirtschaft abschaffen will. CDU-Agrarpolitiker Albert Stegemann verteidigt im Interview mit Volker Resing die Proteste der Landwirte in Berlin. Es sei falsch, die Lebensmittelproduktion in Deutschland mit einem Federstrich um knapp eine Milliarde Euro teurer zu machen. Die Ampel müsse jetzt die Beschlüsse zurücknehmen. Stegemann betont: „Landwirte sind keine Klimakleber.“ Gründe für Wut auf die Ampel-Regierung gibt es wahrlich genug. Die Ampel hat mit ihrer vermeintlichen Einigung in der Haushaltskrise die Gemüter nicht beruhigt, im Gegenteil. Die Kürzungen für die Landwirte haben bei diesen eine Empörung ausgelöst, die auf andere Teile der Gesellschaft ansteckend wirken könnte, schreibt Cicero-Redakteur Ferdinand Knauß. Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht am 15. November die Schuldenakrobatik der Regierung Scholz für verfassungswidrig erklärt. Das Geschäftsmodell der Ampel offenbarte sich als Wunschkonzert auf Pump. Nun muss der Gürtel enger geschnallt werden. Der Volkswirt Thomas Mayer über die Zeitenwenden des Herrn Scholz. Die Ampel-Regierung hat aber anscheinend den Schuss immer noch nicht gehört. Jetzt plant sie auch noch eine Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes. Unter anderem sollen die Voraufenthaltszeiten drastisch gekürzt und Doppelstaatsangehörigkeiten erlaubt werden. Hans Vorländer, Vorsitzender des Sachverständigenrats für Integration und Migration, erklärt im Interview mit Shantanu Patni, was er von diesem Vorhaben hält: „Eine Einbürgerung ist kein rein bürokratischer Akt.“ In Thüringen wird zuweilen mit zweierlei politischem Maß gemessen. Die Empörung ist groß, wenn die AfD einem CDU-Antrag zustimmt. Doch wenn die vermeintlich rechtsoffenen Christdemokraten der rot-rot-grünen Fraktion zu Mehrheiten verhelfen, werden sie mit offenen Armen empfangen. Cicero-Autor Hugo Müller-Vogg stellt fest: Die „rechtspopulistische“ CDU ist als Helfer höchst willkommen. Staatsanwältin Anne Brorhilker ist im Cum-Ex-Skandal etlichen Bankern und manchen Sozialdemokraten auf den Fersen. Für Bundeskanzler Olaf Scholz, der sich an die entscheidenden Vorgänge nicht mehr erinnern will, ist ihre Hartnäckigkeit ein Problem. Ferdinand Knauß über die Frau, die der Kanzler fürchtet. Ihr Ingo Way, Chef vom Dienst Cicero Online |