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| 17. Dezember 2022 | | Mei Bayern | | Geschichten aus dem Freistaat | | | |
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| Sebastian Beck | | | Stv. Ressortleiter München Region Bayern | |
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in jeder Redaktion sind die älteren Kolleginnen und Kollegen so etwas wie das wandelnde Gedächtnis. Geht wieder eine oder einer von ihnen in Rente, verschwindet damit auch die Erinnerung an eine ganze Epoche. Die Siebzigerjahre in Bayern haben sich schon vor geraumer Zeit mit Andreas Ross in den Ruhestand verabschiedet. Gebietsreform und Innenminister Bruno Merk? Darüber konnte er ausführlich referieren. Ãber Franz Josef Strauà erzählte der Kollege Peter Fahrenholz gerne Anekdoten, seine journalistischen Nachfahren müssen dafür tief ins elektronische Archiv greifen, was nicht einmal halb so unterhaltsam ist. Die redaktionelle Erinnerungsgrenze liegt derzeit in den späten Achtzigerjahren, sieht man mal von Hans Kratzer ab, der sich auch mit der Jungsteinzeit im Landkreis Landshut bestens auskennt, wenngleich nicht aus eigenem Erleben. Vor einigen Wochen fragte der Nürnberger Kollege Olaf Przybilla in die Runde, ob jemand mit den Stichwörtern Schwandorf und Brandanschlag etwas anfangen könne - Fehlanzeige. Am 17. Dezember ist es genau 34 Jahre her, dass in der oberpfälzischen Stadt ein Neonazi ein Haus anzündete, weil darin Türken wohnten. Vier Menschen starben dabei. Im Gegensatz zu den Anschlägen von Mölln und Solingen ist das Attentat in Schwandorf jedoch fast völlig vergessen. Nur fünf Jahre nach der Tat behauptete der damalige Innenminister Edmund Stoiber 1993, dass es in Bayern zum Glück noch keine rechtsradikalen Brandanschläge gegeben habe. Schwandorf hat anscheinend nie jemanden sonderlich interessiert. Deniz Aykanat und Lisa Schnell haben sich deshalb auf Spurensuche in der Stadt gemacht, um die Tat und ihre Folgen zu dokumentieren (SZ Plus). Sie haben mit den Angehörigen der Opfer und Lokalpolitikern gesprochen, aber auch mit einem Feuerwehrmann, der damals in das brennende Haus eingestiegen war. Herausgekommen ist dabei eine bedrückende Geschichte der Verdrängung mit einem halbwegs versöhnlichen Ende: Inzwischen erinnert ein Stein an die Opfer, und an diesem Samstag gedenken die Menschen in Schwandorf der Tat. Herzliche GrüÃe
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Sebastian Beck | | Stv. Ressortleiter München Region Bayern SZ |
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| | | | Söders Schlussauftritt in Heldenpose | | Als letzter Zeuge im Untersuchungsausschuss Maske kommt der Ministerpräsident. Die Verantwortung für CSU-Mauscheleien und Millionengeschäfte mit Corona-Schutzkleidung weist er von sich. Ansonsten hält er seine Arbeit und die seiner Regierung in der Pandemie für "meisterhaft". | | | |
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"Es weht tatsächlich ein frischer Wind für den Wind" | Bis zu 340 neue Anlagen sind nach den Worten des bayerischen Ministerpräsidenten in Planung. Warum sich Söder dennoch nicht ganz von der umstrittenen 10-H-Regel verabschieden will und wie es um die versprochenen Windräder in den Staatswäldern steht. | | |
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| Landtag: Ob Markus Söder den Weg in den Plenarsaal noch kennt? | Bayerns Ministerpräsident lässt sich dort eigentlich nur blicken, wenn er selbst im Mittelpunkt steht. Dafür erntet er sogar von Partei-Freundin Ilse Aigner Kritik. | | |
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Woher die neuen Bayern kommen | Um Einbürgerungen wird zurzeit viel gestritten, sogar vor der Staatsbürgerschaft als "Ramschware" gewarnt. Doch ein Blick in die Statistik zeigt, dass die Zahlen überschaubar sind - und sich neue Trends abzeichnen. | | |
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Weitere wichtige Nachrichten der Woche | |
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| Mehr als eine Geschichte zu Weihnachten | |
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Umwelt & Naturschutz in Bayern | | | |
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| | Naturschützer fordern Verbot von Christbaum-Plantagen im Wald | | Der massenweise Anbau von Fichten, Tannen und Kiefern ist aus Sicht des Bundes Naturschutz kein Waldbau, sondern intensive Landwirtschaft - samt Pestiziden, Dünger und Kahlschlag. | | | | |
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| | Wolfshybriden in der Rhön sollen abgeschossen werden | | Nach Schafsrissen in der Grenzregion zwischen Bayern und Thüringen beschlieÃt das Landesamt für Umwelt die Entnahme der Jungtiere - so wie es das Bundesnaturschutzgesetz vorsieht. | | | | |
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| | Fluch und Segen eines Jahrhundertbauwerks | | Vor 30 Jahren wurde der Main-Donau-Kanal eröffnet. Kaum ein Projekt hat Bayern so in Befürworter und Gegner gespalten, schon während des Baus kam es zu einer Tragödie. Sind die alten Wunden geheilt? | | | |
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| | | | Der Kriegsverbrecher von Pielenhofen | | Jahrzehntelang hing in der Klosterkirche das Bild eines Mannes in SS-Uniform. Das war ein zum Tode verurteilter Kriegsverbrecher, der im KZ Auschwitz Menschen ins Gas schickte. Und an noch einem Ort wird des Obersturmführers gedacht - das soll sich nun ändern. | | | | |
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| | | | Eine Rente für die Freiwillige Feuerwehr | | Im unterfränkischen Aschaffenburg sollen Feuerwehrler künftig im Ruhestand von ihrem ehrenamtlichen Engagement profitieren. Die Stadt ist Vorreiterin in Bayern - wird aber auch kritisch beobachtet. | | | | |
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| | | | Der Walk of Shame im Skigeschäft | | Unter den skeptischen bis arroganten Blicken des Skiverkäufers zeigt unser Autor seine alten Tourenski her und fragt, ob man die nochmal herrichten lassen kann. Die Antworten darauf fallen erniedrigend aus. | | | |
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| | | | Der Bub ohne Namen | | Vor sieben Monaten taucht in der Donau eine Kinderleiche auf, verpackt in Plastik. Die Polizei versucht alles, um die Identität des Jungen zu klären - nur warum vermisst ihn niemand? | | | | |
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