Märkte entwickeln sich typischerweise positiv nach US-Wahl
Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe beleuchten wir die Entwicklung der Märkte nach den US-Wahlen genauer. Aktueller Marktkommentar Die Corona-Krise hat sich zuletzt vor allem in Europa verschärft. In Asien und allen voran China sieht die Situation deutlich besser aus. Im dritten Quartal wuchs die zweitgrößte Volkswirtschaft im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent. Zeitgleich konnte Joe Biden in den Wahlumfragen über die letzten zwei Monaten zulegen, auch wenn sein Vorsprung gegenüber Trump zuletzt leicht zurückgegangen ist. Profiteure dieser Entwicklung waren Schwellenländer-Aktien, die sich in den letzten vier Wochen deutlich besser als Industrienationen-Aktien entwickelten – auch getrieben durch vermehrte Fondszuflüsse. In den USA hat sich oberflächlich nicht viel getan, jedoch entwickelten sich Nebenwerte nun seit langer Zeit mal wieder deutlich besser als Blue Chips. Die US-Renditen stiegen ebenfalls an. Impfstoff- und Infrastrukturprogramm-Hoffnungen im Falle eines Biden-Siegs halfen. Die Volatilität dürfte hoch bleiben. Die Historie lehrt allerdings, dass es nach den US-Wahlen meistens doch hochgeht mit den Aktien, wenn die Unsicherheit abnimmt. Kurzfristiger Ausblick Die Q3-Berichtssaison ist in vollem Gange und die Zahlen schlagen bisher die Erwartungen der Analysten. Diese Woche berichten knapp 40% der S&P 500- und 20% der STOXX 600-Unternehmen nach Marktkapitalisierung. Nächste Woche (3. Nov.) findet die US-Präsidentschaftswahl statt. Laut Umfragen liegt Joe Biden vorne, was historisch betrachtet jedoch kein Garant für den Wahlsieg war. Die Märkte preisen allerdings zunehmend den demokratischen Wahlsieg ein. Geldpolitisch wird es ebenfalls spannend. Die EZB trifft sich am 29. Oktober und die Bank of England sowie die US-Zentralbank am 5. November. Diesen Dienstag werden für die USA der Auftragseingang langlebiger Güter sowie das Verbrauchervertrauen für September veröffentlicht. Am Donnerstag folgen die deutschen Arbeitsmarktdaten, das Eurozone-Wirtschaftsvertrauen, das US-Q3-Wirtschaftswachstum und die deutschen Inflationszahlen (Okt.). Das Q3-Wirtschaftswachstum für DE, FR, IT, ES und die Eurozone folgen am Freitag. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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