Aktienmärkte fallen in der Regel vor Kriegsausbruch, nicht danach
Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe werfen wir einen Blick auf die Aktienmarktperformance infolge von Kriegsausbrüchen der jüngeren Vergangenheit. Aktueller Marktkommentar Der russische Einmarsch in die Ukraine vergangenen Donnerstag ging mit einem starken Abverkauf bei Risikoanlagen (vor allem russischen Aktien) und einer hohen Nachfrage nach sicheren Häfen wie Gold aber auch anderen Rohstoffen einher. Die Unsicherheit aufgrund des Krieges und der damit einhergehenden Implikationen für Wirtschaft und Inflation dürfte kurzfristig erhöht bleiben und damit nicht zu einer stark fallenden Volatilität führen. Jedoch dürfte schon eine leicht fallende Volatilität dafür sorgen, dass Absicherungen eingedeckt werden und systematische Strategien Aktien nachfragen dürften. Angesichts erfreulicher Konjunktursignale aus China, positiven Gewinnrevisionen, bald mehr Klarheit über die Fed-Politik, der pessimistischen Anlegerstimmung und der geringen Positionierung haben wir den Abverkauf genutzt, um unsere Aktienquote in einem ersten Schritt leicht zu erhöhen – auch vor dem Hintergrund, dass bei geopolitischen Spannungen der Vergangenheit häufig der offene Ausbruch einen Wendepunkt an den Märkten markiert hat. Kurzfristiger Ausblick Am 1. März gibt US-Präsident Joe Biden die jährliche Regierungserklärung zur Lage der Nation ab. Der Russland-Ukraine-Krieg dürfte dabei eine Rolle spielen. Fed-Präsident Powell spricht am 2./3. März zu dem US-Repräsentantenhaus und dem US-Senat und am 10.03. tagt die EZB. Beide Termine dürften mehr Klarheit über die zukünftige Geldpolitik geben, vor allem vor dem Hintergrund eines Krieges in Europa. Am 5. März findet in China der Nationale Volkskongress statt. Die Industrie-Einkaufsmanagerindizes (PMI, Feb.) für die USA, die Eurozone und China sowie die deutschen Einzelhandelsumsätze (Jan.) und die vorläufigen Inflationsdaten (Feb.) werden am Dienstag veröffentlicht. Am Mittwoch folgen die vorläufigen Inflationsdaten (Feb.) für die Eurozone. Die Service-PMIs (Feb.) für die USA, die Eurozone und China sowie die US-Auftragseingänge (Jan.) und die EUR-Arbeitsmarkdaten (Jan.) werden am Donnerstag bekannt gegeben. Am Freitag stehen die US-Arbeitsmarktdaten (Feb.) und die FR-Industrieproduktion (Jan.) an. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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