Anleihen trotz höherer Realrenditen noch nicht wesentlich attraktiver
Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe werfen wir einen Blick auf Anleihen, welche trotz höherer Realrenditen noch nicht wesentlich attraktiver sind. Aktueller Marktkommentar Die großen Aktienmärkte sind jüngst volatil seitwärts gelaufen. Eine Ausnahme bildeten chinesische Aktien, die unter erneuten Covid-Ausbrüchen und den damit verbundenen Lockdowns litten. Die Anleiherenditen erreichten größtenteils Jahreshöchststände, getrieben durch falkenhafte Äußerungen von Zentralbankern. Die Kombination aus hoher Inflation, abnehmender Wirtschaftsdynamik und quantitativer Drosselung limitieren das Aufwärtspotenzial bei Aktien – wir dürften vor allem keine Bewertungsausweitung sehen. Unterdessen nehmen die Rezessionsängste zu. Eine Wirtschaftsabkühlung dürfte jedoch keine große Überraschung für den Markt sein. Die Wirtschaftsinstitute/Broker haben ihre Schätzungen teilweise schon deutlich reduziert und die Positionierung sowie die Anlegerstimmung sind bereits sehr negativ. Zudem nimmt der Anteil nicht-fundamentaler Investoren (Stichwort: passives Investieren) immer weiter zu. Das wirkt unterstützend. Ein starker Abverkauf scheint ohne externen Auslöser deshalb ebenso unwahrscheinlich. Kurzfristiger Ausblick Die global hohen Inflationswerte setzen die Zentralbanken weiterhin unter Druck. Der Markt schaut daher gespannt auf die monatliche Sitzung der Fed am 4. Mai und der BoE am 5. Mai. Bei der Fed preist der Markt eine Zinserhöhung von 50 Basispunkten und bei der BoE von 25 Basispunkten. In Japan sind die Märkte vom 26. April bis 5. Mai (außer 2. Mai) aufgrund der Golden-Week-Feiertage geschlossen. Die Auftragseingänge langlebiger Güter (Mrz.) sowie das Verbrauchervertrauen (Apr.) der USA werden morgen veröffentlicht. Am Mittwoch folgen die deutschen Einzelhandelsumsätze (Mrz.) und am Donnerstag das Verbrauchervertrauen (Apr.) aus der Eurozone, die vorläufigen Inflationszahlen (Apr.) aus Deutschland und das Q1-BIP-Wachstum der USA. Die vorläufigen Q1-BIP-Zahlen der Eurozone sowie die Haushaltsdaten (Mrz.) und der Chicago-Einkaufsmanagerindex (Apr.) der USA werden am Freitag bekannt gegeben. Die deutschen Industriedaten (Mrz.) sowie der ISM-Index (Apr.) und die Arbeitsmarktdaten der USA folgen nächste Woche. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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