Systematische Anlagestrategien kurzfristig unterstützend
Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe werfen wir einen Blick auf die aktuell unterstützende Positionierung systematischer Anlagestrategien. Aktueller Marktkommentar Jüngst erholten sich vor allem US-Aktien, angetrieben von Rebalancierungs-Flows (Pensionskassen verkaufen Anleihen und kaufen Aktien, um auf die Zielgewichte in der Asset Allokation zurückzukommen) und Aktienrückkaufprogrammen. Zudem kauften zuletzt vermehrt Unternehmens-Insider Aktien. Die niedrigere Volatilität und das bessere Preismomentum dürften auch verstärkt systematische Anlagestrategien in Aktien zurücktreiben. Kurzfristig könnten sich die Märkte also weiter stabilisieren. Mittelfristig entscheidend bleibt aber, wie hartnäckig die Inflation und wie robust die Konsumenten wirklich sind. Davon abhängig ist dann die weitere Geldpolitik der Fed. Über die nächsten Monate dürften jedoch die Konjunkturdaten und damit auch die Gewinnschätzungen runterkommen, wenn die China-Lockdowns und die weiterhin hohen Inflationsraten ihre Spuren hinterlassen. Entsprechend würden wir der aktuellen Rallye nicht hinterherlaufen und unsere Aktienquote erhöhen. Wir bleiben balanciert aufgestellt und Aktien neutral gewichtet. Kurzfristiger Ausblick In den kommenden Tagen werden, bei weiterhin hoher Inflation, alle Augen auf die Zentralbanken gerichtet sein. Am 9. Juni hält die EZB, am 15. Juni die Bank of England und am 16. Juni die Fed ihre monatliche Sitzung ab. Bei der Bank of England erwartet der Markt eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte und bei der Fed um 50 Basispunkte. Am 16./17. Juni treffen sich die Finanzminister der Eurozone. Am Dienstag werden die Auftragseingänge (Apr.) für Deutschland und die US-Handelsbilanz (Apr.) veröffentlicht. Die deutschen Industrieproduktionsdaten (Apr.) werden am Mittwoch bekannt gegeben. Am Freitag folgen die Inflationsdaten (Mai) für China und die USA sowie die Industrieproduktionsdaten (Apr.) für Italien und das US-Verbrauchervertrauen (Jun.). In der Folgewoche werden der ZEW-Index (Jun.) für Deutschland sowie die Einzelhandelsumsätze (Mai), verschiedene Stimmungsindikatoren (Mai, Jun.) und die Industrieproduktionsdaten (Mai) für die USA veröffentlicht. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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