US-Aktien haben an relativer Attraktivität verloren
Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe werfen wir einen Blick auf die relative Attraktivität von europäischen Unternehmensanleihen gegenüber US-Aktien. Aktueller Marktkommentar Während europäische Aktien sich jüngst seitwärts entwickelten, gaben US-Aktien nach und näherten sich der 200-Tage-Linie. Robuste Konjunkturdaten sowie starke US-Arbeitsmarktdaten führten zu deutlichen steigenden Zinsen. 10-jährige US-Staatsanleiherenditen notieren um 3,9%, dem höchsten Niveau seit November 2022. Der Markt preist nun für die Fed drei und für die EZB fünf weitere Zinserhöhungen ein. Nachdem sich Aktien seit Jahresanfang besser als Anleihen und Rohstoffe entwickelt haben, haben wir dies für eine Rebalancierung genutzt und hochbewertete US-Aktien zugunsten von kurzlaufenden EUR-Anleihen reduziert – auch vor dem Hintergrund, dass die großen Aktienindizes nicht mehr weit weg von unseren Jahresendprognosen standen und der US-Dollar jüngst wieder stärker notierte. Wir sind damit erstmals seit September 2022 Aktien wieder leicht untergewichtet. Wir rechnen mit mehr Volatilität im Laufe des Jahres, dank der noch restriktiveren Zentralbanken, abnehmender Liquidität und geopolitischer Risiken. Kurzfristiger Ausblick Ab dem 5. März tritt in China der 14. Nationale Volkskongress zusammen. Am 7. März spricht Fed-Präsident Powell vor dem US-Repräsentantenhaus und -Senat. Die nächsten Zentralbanksitzungen folgen ab Mitte März. Am heutigen Montag werden die US-Auftragseingänge für langlebige Güter (Jan.) und das Eurozonen-Wirtschaftsvertrauen (Feb.) bekannt gegeben. Die vorläufigen Inflationszahlen (Feb.) für Frankreich folgen am Dienstag und für Deutschland am Mittwoch. Am Dienstag werden zudem das US-Verbrauchervertrauen (Feb.) und der Chicago-Einkaufsmanagerindex (PMI, Feb.) veröffentlicht. Die Industrie-PMIs (Feb.) für China (inkl. Service), USA und die Eurozone sowie die deutschen Einzelhandelsumsätze (Jan.) werden am Mittwoch publiziert. Die Dienstleistungs-PMIs (Feb.) für die Eurozone und USA, die deutschen Exporte (Jan.) und die französische Industrieproduktionsdaten (Jan.) werden am Freitag veröffentlicht. Die US-Arbeitsmarktdaten (Feb.) werden hingegen erst am folgenden Freitag publiziert. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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