Höher für länger – schon wieder vorbei oder nur unterbrochen?
Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe werfen wir einen Blick auf die veränderten Leitzinserwartungen aufgrund der US-Regionalbankenkrise. Aktueller Marktkommentar Nachdem die Aktienmärkte lange Zeit die gestiegenen Zinsen ignoriert hatten, kam es zuletzt vor allem für US-Aktien zu einer Korrektur. Der S&P 500 fiel letzten Donnerstag das erste Mal seit Mitte Januar unter den wichtigen 200-Tage-Durchschnitt, belastet durch zunehmende Probleme im US-Bankensektor und im Krypto-Bereich. Das könnte ein erstes Anzeichen dafür sein, dass sich die nachgelagerten Effekte der restriktiven Geldmarktpolitik langsam auch in der Realwirtschaft zeigen. Die spannende Frage bleibt, wie die Fed in den nächsten Monaten auf das ambivalente Bild eines bis dato robusten US-Arbeitsmarkts bei zeitgleich schwächelnden Häusermarkt und weiter hohen Inflationsraten reagieren wird. Der Markt preist zwei weitere Zinserhöhungen der Fed bis zum Sommer ein, ehe dann für den Winter die ersten Zinskürzungen erwartet werden. Wir bleiben breit und diversifiziert positioniert, mit einem leichten Aktienuntergewicht. Es dürfte dieses Jahr noch bessere Gelegenheiten geben, um Risikoanlagen wieder hochzufahren. Kurzfristiger Ausblick In den nächsten zwei Wochen wird es geldpolitisch spannend. Am 16. März tagt die EZB, am 22. März die Fed und am 23. März die BoE. Die größte Zinsanhebung erwartet der Markt von der EZB mit 50 Basispunkten (Bp). Bei der Fed dürften es eher 25 als 50Bp und bei der BoE 25Bp sein. Diesen Dienstag stehen die Arbeitsmarktdaten für Großbritannien (Jan.), die Industrieproduktion (Jan.) für Italien und die US-Inflationsdaten (Feb.) an. Am Mittwoch werden die Industrieproduktion (Feb.) der Eurozone und von China, die chinesischen Einzelhandelsumsätze (Feb.), der US-Einkaufspreisindex (Feb.), der Empire State Index (Feb.) und die US-Einzelhandelsumsätze (Feb.) veröffentlicht. Die US-Häusermarktdaten (Feb.) und der Philadelphia Fed Index (Feb.) folgen am Donnerstag. Am Freitag werden die US-Industrieproduktion und -Verbraucher-vertrauen (Feb.) veröffentlicht. In der Folgewoche stehen der ZEW-Index (Mär.), die UK-Inflationsdaten (Feb.) und das Eurozonen-Verbrauchervertrauen an (Mär.). Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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