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22. Mai 2018 / Nicole Traut /
Presseamt der Stadt Bonn
BONN - In seiner späten Schaffensphase griff Hans Hartung schon mal zu Spritzpistole und Reisigbesen, um seine Farben auf die Leinwand zu bringen. Einen umfassenden Einblick in sein expressives Werk der Jahre 1962 bis 1989 bietet das Kunstmuseum Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 2, von Donnerstag, 24. Mai 2018, bis Sonntag, 19. August 2018, in der Ausstellung "Hans Hartung. Malerei als Experiment".
Das Kunstmuseum Bonn präsentiert die größte in Deutschland gezeigte Malereiausstellung Hartungs seit mehr als 30 Jahren. Der Fokus, der über vierzig gezeigten Gemälde, liegt dabei auf dem Spätwerk. Ob in Acryl oder Vinyllack auf Leinwand, in seinen abstrakten Kompositionen strahlen dem Betrachter gelbe, markant gesetzte Linien oder auch schwarze, teiltransparente Balken entgegen.
Der in Deutschland geborene Künstler verließ die Heimat schon früh, um in Spanien und Frankreich zu leben. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Hartung einer der gefeierten Protagonisten der "École de Paris", deren informelle Bildsprache die Malerei der späten 1940er- und 1950er-Jahre prägte. 1973 zieht sich Hartung in das südfranzösische Antibes zurück. Hier entstand sein experimentelles Spätwerk. Mit Hilfe von selbstgebauten oder konstruktiv modifizierten Gerätschaften wie Spritzpistolen, Reisigbesen oder Gummipeitschen wirft und schleudert Hartung die Farbe nun auf die zunehmend größer werdenden Leinwände.
Die Werke der aktuellen Ausstellung gehören zum Kernbestand der Fondation Hans Hartung et Anna-Eva Bergman aus Antibes. Die Schau findet mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Institut français Bonn statt. Weitere Informationen gibt es unter www.kunstmuseum-bonn.de.
Pressekontakt: Riccarda Hessling, Telefon 0228 - 77 62 09, E-Mail riccarda.hessling@bonn.de.
Impressum:
Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn
Telefon: Chef vom Dienst 0228 - 77 30 00, Telefax: 0228 - 77 24 68, E-Mail: presseamt@bonn.de
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Redaktion: Dr. Monika Hörig (verantwortlich), Pressedienst abbestellen: www.bonn.de/@abo-pm
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