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Liebe Leserinnen & Leser,
seit Monaten beschäftigen Händler und Verbraucher*innen die steigenden Preise. Nun hat ein Sprecher von Aldi Nord gegenüber der "Wirtschaftswoche" auf den Punkt gebracht, woran das liegt: Ursache sind demnach mit der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine "zwei Jahrhundert-Ereignisse", mit denen man konfrontiert sei und "die sich massiv auf die weltweiten Lieferketten auswirken". Waren Sie selbst in den letzten Tagen mal im Supermarkt oder Discounter? Erstaunlich wie leer so manches Regal ist, offenbar hamstern viele Menschen gerade diverse Produkte, die bald noch teurer werden dürften, wie etwa Mehl oder Nudeln.
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
Als führende Onlineshopping-Plattform für Food Trends im deutschsprachigen Raum ist Foodist ständig auf der Suche nach innovativen Lebensmitteln, die den Geschmackshorizont seiner Kundinnen und Kunden erweitern. Doch nicht nur beim Sortiment ist das Unternehmen aus Hamburg innovativ, sondern auch was sein Shop-System angeht. Denn statt auf ein All-in-One-System setzt Foodist auf Composable Commerce. Dabei kommt Backend-Technologie von commercetools zum Einsatz. Zudem stellt Foodist gerade sein Frontend auf Frontastic um, das neuerdings ebenfalls zu commercetools gehört.
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eBay Deutschland treibt schon länger die Inititative "Deine Stadt" voran und bündelt auf lokalen Einstiegsseiten Angebote aus bislang 26 Städten. Nun ist auch Berlin dabei: Zum Auftakt finden Käufer*innen auf der Seite Berlin bei eBay Angebote von rund 4.000 gewerblichen Händler*innen aus Berlin, von denen viele auch ein stationäres Geschäft betreiben. Der Marktplatz wird von Berlin Partner, der Wirtschaftsfördergesellschaft des Bundeslands Berlin, unterstützt. Jan Pankrath vom Euronics Tonhaus Melodie ist zum Start dabei und sagt in einer Pressemitteilung von eBay: "Viele Berliner Kunden*innen entdecken erst durch unseren Online-Auftritt, dass sie ein stationäres Fachgeschäft mit Spitzen-Beratung und Reparaturservice direkt ums Eck haben. Das nächste Mal gehen sie dann oft direkt bei uns vorbei."
Die Tengelmann-Gruppe rechnet damit, die 27 russischen Filialen der Baumarkttochter Obi abschreiben zu müssen. Zum Rückzug von Obi aus Russland sagt Inhaber Christian Haub: "Ich konnte mir einfach aus moralischen Gründen nicht vorstellen, weiterhin Geschäfte in Russland zu betreiben und damit indirekt das dortige Regime finanziell zu unterstützen." Angesichts des russischen Gesetzes, wonach der Staat das Recht auf Enteignung jener Firmen erhält, deren Heimatländer sich an den Sanktionen wegen des Ukrainekriegs beteiligen, sagt Haub weiter: "Ich bin fest davon überzeugt, dass es so weit kommt." Unterdessen haben gestern Ukrainer*innen vor der Firmenzentrale dagegen demonstriert, dass der Metro-Konzern weiter in Russland aktiv bleibt.
Die Otto Group mistet weiter aus verkauft den Payment-Anbieter CollectAI an die Aareal Bank Gruppe. Die Otto Group soll aber Kunde von CollectAI bleiben. Otto-Vorstand Sebastian Klauke sagt: "Mit der Finanzexpertise und den Marktzugängen des neuen Eigentümers wird CollectAI aus unserer Sicht seine Position im Forderungsmanagement ausbauen. CollectAI bleibt uns als exklusiver Partner für die Zahlungskommunikation der OTTO Payment Entwicklungsgesellschaft PEG verbunden." Die Otto Group Digital Solutions (OGDS) hatte bereits im Herbst 2020 angekündigt, strategische Optionen für die von ihr verantworteten Firmen wie CollectAI zu prüfen.
Die Deutsche Post DHL und die Deutsche Bahn starten eine neue Kooperation, um 800 neue Packstationen an Bahnhöfen zu errichten. An den DHL-Packstationen können Kund*innen rund um die Uhr ihre Pakete abholen. Spannend bei der Kooperation ist, dass die Anlagen nicht ausschließlich für DHL-Sendungen genutzt werden sollen, sondern die Bahn als Partner darin auch einen Click-&-Collect-Service namens "Box – Die Abholstation" anbieten will. Dort können Händler ihre Waren deponieren, damit ihre Kund*innen unkompliziert darauf zugreifen können; beispielsweise Pendler, die abends auf dem Weg nach Hause noch etwas abholen, was sie tagsüber in einem Bahnhofsshop bestellt haben, der bereits zu hat.
Knapp eineinhalb Jahre nach dem Einstieg des Finanzinvestors Advent International bei Hermes UK, dem britischen Ableger von Ottos Paketlogistiker, benennt sich das Unternehmen dort in Evri um. Einher damit geht die Positionierung als Billiganbieter für private Pakete, denn im Untertitel trägt das Unternehmen nun den Titel "Your cheap parcel delivery & courier service". Das Unternehmen betreibt auf der Insel über 10.000 Paketshops und Packstationen. Trotz der Positionierung als Billiganbieter betont Evri auf seiner Website, das Kund*innen einen Premium-Service mit Real-Time-Tracking und einer Prognose für das Zustellzeitfenster bekommen.
Google hat zwei neue Tools für Unternehmen angekündigt, die umfangreiche Lieferflotten betreiben: die Last Mile Fleet Solution und die Cloud Fleet Routing API. Die neue Last Mile Fleet Solution, die Teil der Google Maps-Plattform ist, legt den Schwerpunkt auf die Optimierung aller Schritte des Lieferprozesses auf der letzten Meile von der Bestellung bis zur Lieferung. Wie der Name schon sagt, konzentriert sich die neue Routing-API, die Teil von Google Cloud ist, auf die Routenplanung über Flotten von Lieferfahrzeugen hinweg. Google-Manager Hans Thalbauer sagt: "Damit erleichtern wir es Betreibern von Lieferflotten, verschiedene Probleme anzugehen und nahtlose Erfahrungen für Verbraucher, Fahrer und Flottenmanager zu schaffen."
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Im Online-Workshop "Erfolgreiches Design & UX für Shopping-Apps" von mobilbranche.de wird die renommierte App-Designerin Melinda Albert im Mai 2022 verraten, wie Onlinehändler ihre Kund*innen mit hervorragend gestalteten Apps begeistern können.
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Der US-Lieferdienst Instacart will im Geschäft mit schnellen Lebensmittellieferungen noch stärker mitmischen und plant die Einführung von Lieferungen innerhalb von 15 Minuten gemeinsam mit Partner-Händlern. Fidji Simo, CEO von Instacart, sagte in einem Interview, dass die Details je nach Einzelhändler unterschiedlich sein könnten, aber "das Standardmodell" für den neuen Service werde beinhalten, dass Instacart kleine Lager mietet und "viel Arbeit und Technologie übernimmt". Die Einzelhändler sollen die Waren und übernehmen das Bestands- und Lieferkettenmanagement. Außerdem gibt es noch weitere neue Instacart-Angebote wie etwa Retail Media as a Service. Zugleich hat Instacart wegen der Marktturbulenzen die eigene Unternehmensbewertung von 39 auf 24 Milliarden Dollar gesenkt.
Profashionals-Macher Jürgen Müller lässt in seiner Kolumne kein gutes Haar an der ersten Metaverse Fashion Week, über die wir hier gestern bereits berichtet hatten. Er hat eine lesenswerte Abrechnung mit dem Hype ums Metaverse in der Modebranche verfasst und mahnt an, dass hier offenbar Firmen dem Hype aufsitzen, ohne sich zu fragen, wo der Nutzen für ihre Zielgruppe ist. Kostprobe:
"Man kann die Frage stellen, wieviele Dolce & Gabbana-Kundinnen sich ins Decentraland aufmachen werden. Und wird sich der typische Gamer in Hoodie und Joggpants für eine Modenschau und erst recht für die von Dolce & Gabbana wirklich interessieren? Werden diese User bei ihren Spaziergängen durchs Metaverse wirklich Hogan-Schuhe tragen, wenn man diese denn dort mal kaufen kann? Wahrscheinlicher ist, dass sich im virtuellen Raum vor allem Leute mit Zeit und nicht unbedingt jene mit Geld tummeln."
Immer freitags empfehlen wir Ihnen an dieser stelle spannende Veranstaltungen für Händlerinnen und Händler. Unsere aktuellen Tipps:
Handelslogistik-Kongress (29./30. März, Köln) Retail Pitch Night 2.0 (4. April, Online) Category Management Basics (5./6. April, Köln)Weitere Veranstaltungen finden Sie in unserem Eventkalender.
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