Biden besorgt, EU-Energiekrisengipfel, Annie Ernaux

Guten Morgen! US-Präsident Joe Biden hat im Ukraine-Konflikt vor der Gefahr einer nuklearen Apokalypse gewarnt, ein EU-Gipfel sucht Wege aus der Energiekrise, die Französin Annie Ernaux wird mit dem Literaturnobelpreis geehrt und wir haben Tipps zum Taschengeld.

1

Die französische Schriftstellerin Annie Ernaux erhält den diesjährigen Nobelpreis für Literatur. Heute wird der Träger oder die Trägerin des Friedensnobelpreises bekannt gegeben.

2

Die Lage in der Ukraine

Angesichts der russischen Drohungen zu einem möglichen Einsatz von Atomwaffen hat US-Präsident Joe Biden vor einer nuklearen Katastrophe gewarnt.

Russland hat das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja völkerrechtswidrig zu seinem Eigentum erklärt: Wie sicher es noch ist, erklärt mein Kollege Robert Gast.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat das erste Treffen der von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron initiierten neuen politischen Gemeinschaft von mehr als 40 europäischen Staats- und Regierungschefs als gut für den Frieden bezeichnet.

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben mehr als 500 Quadratkilometer und Dutzende Orte in Cherson zurückerobert.

Nach ersten Ermittlungen an den Lecks der Nord-Stream-Pipelines hat der schwedische Geheimdienst den Verdacht der schweren Sabotage bestätigt.

Die Abgeordneten des Europaparlaments haben Panzerlieferungen für die Ukraine gefordert.

Die neuesten Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine lesen Sie in unserem Liveblog.

3

Die Energiekrise

Bei einem EU-Gipfel in Prag suchen die Staats- und Regierungschefs nach Lösungen im Gaspreisstreit, der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki warnte vor einer Dominanz Deutschlands bei der EU-Energiepolitik.

Die Gaskrise könnte zu einer Mangelversorgung im Winter führen, wenn nicht viel mehr gespart wird, warnt die Bundesnetzagentur.

Der Energiemonitor

4

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwägt die Streichung der Homöopathie als Kassenleistung.

5

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat hinsichtlich seiner Aussage zum “Sozialtourismus” ukrainischer Flüchtlinge von positiven Zuschriften berichtet.

6

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat Griechenland erneut mit Krieg gedroht.

7

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi hat eine Untersuchung der Zusammenstöße in Zahedan angeordnet, bei denen 82 Menschen durch Polizeigewalt getötet worden sein sollen. Die Bundesregierung sollte endlich klar Position zu den Protesten im Iran beziehen, kommentiert Navid Kermani.

8

Im juristischen Streit um die Übernahme von Twitter hat die zuständige Richterin dem Tech-Milliardär Elon Musk eine Frist gesetzt.

Die Corona-Lage

Bemerkenswert

Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren.

1

Wie kann man Karriere machen und gleichzeitig ein guter Vater sein? Gerade im Beruf muss man toxische Männlichkeit überwinden, schreibt unser Autor Roman Gaida.

2

Kann man sich in Menschen verlieben, die einen hart nerven?

3

Eine orangefarbene Kugel auf der Route 66 verwirrt Menschen seit 150 Jahren. Niemand weiß, woher dieses seltsame, unheimliche Licht kommt. Die Autorin Amy Bizzarri der BBC wollte es wissen und war auf dem legendären Highway unterwegs.

4

Wie viel Taschengeld soll es denn sein? Ihre persönlichen Erfahrungen teilt Christiane von Hardenberg in ihrer Kolumne Money matters.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über die Landtagswahlen in Niedersachsen. Und: Warum unterstützen die US-Demokraten im Wahlkampf extrem rechte Kandidaten der Republikaner?

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Über Ihr Feedback würden wir uns freuen.

Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren.

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Andrea Schneider im mexikanischen San Luis Potosí übernommen. In Berlin bringt 2Raumwohnung so ein schönes Neunzigerjahre-Gefühl.

Diese E-Mail wurde versandt an newsletter@newslettercollector.com.

Klicken Sie hier um den Newsletter abzubestellen.

Eine Übersicht aller Newsletter von ZEIT ONLINE und DIE ZEIT finden Sie hier.

E-Mail im Browser lesen

ZEIT ONLINE GmbH, Buceriusstr. Eingang Speersort 1, 20095 Hamburg

Impressum | Datenschutzerklärung