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| 20. Oktober 2023 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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wenige Tage nach dem 7. Oktober, dem Tag des Angriffs der Hamas auf Israel, schrieb ich einem alten Studienfreund. Ich musste daran denken, wie er 2014 für ein Auslandssemester nach Tel Aviv reiste, kurz nach der vereinbarten Waffenruhe zwischen Palästinensern und Israelis. Damals hatten sich die Konfliktparteien 50 Tage lang bekriegt; es fing an wie vor zwei Wochen, Raketenbeschuss aus Gaza, eine harte militärische Antwort der israelischen Armee, eine Bodenoffensive, die auch jetzt kurz bevorzustehen scheint, viele Tote, viel Leid, viel Sterben auf beiden Seiten. Mein Studienfreund war damals in der Wüste auf einem Musikfestival wie dem, das für junge feiernde Menschen in diesem Jahr zum Hamas-Horror wurde und von dem nicht alle lebend zurückkehrten; mein Studienfreund kennt Israelis, die nun als Reservisten einberufen wurden. Er ist einer von wenigen Bekannten mit Verbindungen in das Land. Mit ihm habe ich mich ausgetauscht über die Frage, was man als Unbeteiligte, nicht unmittelbar Betroffene 4000 Kilometer entfernt vom Ort des Geschehens tun kann. Ob es moralisch vertretbar ist, in einer Lage wie dieser im Urlaub am Strand mit einem Kokosnusswasser unter Palmen zu sitzen, im teuren Restaurant zu speisen, in Berliner Technoclubs zu feiern, während andernorts Feiernde zu Technomusik wie Enten abgeschlachtet werden. Wir haben keine Antwort gefunden. Es gibt auch keinen Artikel, auf den ich Sie nun für eine Annäherung verweisen könnte. Aber schreiben Sie mir, wenn Sie einen Vorschlag haben für den Umgang mit dem Krieg in der Ferne. Ich wünsche Ihnen einen Freitag mit vielen Lichtblicken.
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Carolin Werthmann | | Redakteurin Visual Desk |
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| | | | Biden will beim US-Kongress Hilfspaket beantragen | | In einer Ansprache aus dem Oval Office kündigt der US-Präsident weitere Unterstützung für Israel und die Ukraine an. Ob die milliardenschweren Hilfen bald flieÃen, ist aber ungewiss â der Kongress, der darüber entscheidet, ist mit seinen eigenen Grabenkämpfen beschäftigt. | | | | |
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| | Baerbock sagt Palästinensern Unterstützung zu | | In Jordanien sucht die deutsche AuÃenministerin Verbündete für einen Ausweg aus dem Gaza-Krieg. Für die notleidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen kündigt sie eine humanitäre Soforthilfe in Höhe von 50 Millionen Euro an. | | | | |
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| | | | Grüne Jugend fordert Kurswechsel der Partei | | Vor Beginn des dreitägigen Bundeskongresses an diesem Freitag werfen die Chefs der Jugendorganisation ihrer Mutterpartei schwere Fehler vor und warnen vor einer Entfremdung von der Basis. "Wir erwarten von den Grünen mehr im Kampf gegen den Klimawandel und für soziale Gerechtigkeit", sagt Co-Vorsitzende Sarah-Lee Heinrich. | | | | |
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| | Bundesregierung berät im Koalitionsausschuss über blockierte Vorhaben | | In der Ampelkoalition gibt es viel zu besprechen - nicht nur wegen der aktuellen Weltlage. Auf dem Programm für das Treffen an diesem Freitag stehen unter anderem die Themen Lebensmittelwerbung, Tierschutz und Mieterschutz. | | | | |
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| | Trump-Mitangeklagte in Georgia kooperiert mit Staatsanwaltschaft | | Die Anwältin Sidney Powell ist die zweite der Personen, die wie der US-Präsident angeklagt sind und einen Deal mit den Ermittlern eingehen. Ihre Kehrtwende kommt überraschend - und könnte gefährlich für Trump werden. | | | | |
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| | Rekordregen in Madrid | | 93 Liter Wasser pro Quadratmeter fallen binnen weniger Stunden in Spaniens Hauptstadt. Damit wurde die bisherige Höchstmarke aus dem Jahr 1972 geknackt. Die Behörden rufen die Alarmstufe rot aus. | | | | |
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| | | | Eisschmelze in der Antarktis: "Es ist nicht viel übrig" | | Noch nie seit Beginn der Messungen hat sich rund um die Antarktis so wenig Meereis gebildet wie in diesem Jahr. Wie Forscher die rasanten Veränderungen erklären. | | | | |
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| Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von: Dimitri Taube
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