Bio in Europa | Zutaten und Hilfsstoffe in der Bio-Verarbeitung | Beschaffung von Bio-Rohwaren | Einkauf von Bio-Produkten in der AHV | VITIFIT-Konferenz | Neues aus der BÖL-Forschung
Bio in Europa: Wachstum bei Fläche und Umsatz setzt sich fort
Die ökologische Landwirtschaft in Europa wächst, sowohl was die Anbauflächen als auch den Markt betrifft. Spanien bewirtschaftet die größte Bio-Fläche, während Liechtenstein und Österreich die höchsten Bio-Anteile aufweisen. Im Einzelhandel war 2023 vor allem in Ländern mit etablierten Bio-Märkten eine steigende Nachfrage zu verzeichnen.
Bio-Lebensmittel unterliegen strengen Vorgaben: Mindestens 95 Prozent der landwirtschaftlichen Zutaten müssen ökologisch sein, konventionelle Zutaten dürfen nur im Ausnahmefall eingesetzt werden. Und auch für viele weitere Stoffe gibt es strenge Begrenzungen. Das EU-Bio-Recht legt fest, was alles in zusammengesetzten Bio-Lebensmitteln verwendet werden darf und welchen Kennzeichnungsregeln sie unterliegen.
Beschaffung von Bio-Rohwaren für die Lebensmittelherstellung
Der Markt für ökologische Rohstoffe ist aufgrund der sehr viel kleineren Mengen im Vergleich zum konventionellen Rohwarenmarkt volatiler. Das Risiko von unvorhersehbaren und erheblichen Preisänderungen ist hoch. Lebensmittelherstellende sollten daher ein besonderes Augenmerk auf eine gesicherte und nachhaltige Rohstoffbeschaffung legen.
Einkauf von Bio-Produkten in der Außer-Haus-Verpflegung
Wie organisieren Großküchen die Beschaffung bei der Einführung von Bio-Produkten? Wie finden sie geeignete Bio-Lieferanten? Der Artikel gibt einen Überblick zum Thema "Einkauf von Bio-Lebensmitteln in der AHV" mit vielen Links zu weiteren Informationen.
Mit dem Projekt VITIFIT geht Ende 2025 das bisher größte deutsche Praxisforschungsprojekt im Öko-Weinbau zu Ende. In dem fast siebenjährigen Projekt haben sich alle führenden Einrichtungen der deutschen Weinbauforschung mit Öko-Anbauverbänden sowie Praxispartnern aus Wirtschaft und Öko-Weinbau zu einem Verbundprojekt zusammengeschlossen.
Öko-Putenmast: Versorgung mit essenziellen Aminosäuren
Ziel des Projektes "AminoVit" war es, für schnell und langsam wachsende Putenherkünfte Empfehlungen zur Versorgung mit essenziellen Aminosäuren abzuleiten. Dafür wurden verschiedene Fütterungs- und Haltungsvarianten verglichen.
(25.4.2025) Anfang Februar 2025 startete die Online-Seminarreihe "BÖL vernetzt – Bio-Wertschöpfungsketten“. Bei dem dritten Termin am 9. April standen die beiden Projekte "QC_RegioBio" und "HofbisTeller" im Fokus. Die spannenden Vorträge wurden von rund 90 Teilnehmenden verfolgt.
Koch- und Genussworkshops für die Außer-Haus-Verpflegung
(25.4.2025) Unter dem Motto "Probiert doch mal" bekommen Köchinnen und Köche der Gemeinschaftsverpflegung aus den unterfränkischen Öko-Modellregionen Ideen, wie sie nachhaltig und genussvoll kochen. Im ersten von vier Terminen am 12. Mai von 14:00 bis 17:30 Uhr stehen Hülsenfrüchte im Mittelpunkt. Seit knapp vier Jahren betreut das FiBL Deutschland erfolgreich die Öko-Modellregion Oberes Werntal in Unterfranken.
(25.4.2025) Immer mehr Rauchschwalben kehren aus ihren Überwinterungsgebieten nach Bayern zurück und läuten damit den Frühling ein. In einem gemeinsamen Projekt haben sich der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und Naturland in den vergangenen zwei Jahren intensiv dafür eingesetzt, dass Rauchschwalben auch in Zukunft passende Brutplätze auf den Höfen und in den Ställen des Freistaats finden. Nun ist das Projekt abgeschlossen und die beiden Verbände ziehen Bilanz.
Neuer FiBL-Podcast: Netzwerken für mehr heimisches Eiweiß
(24.4.2025) In der aktuellen Podcast-Folge des Demonstrationsnetzwerks für Körnerleguminosen (LeguNet) dreht sich alles um die Vernetzung und Förderung des heimischen Eiweißpflanzenanbaus. Im Mittelpunkt steht die Hessische Eiweißinitiative. Die FiBL Projekte GmbH betreut den Wissenstransfer im LeguNet.
Öko-Feldtage 2025: Unterfränkische Öko-Modellregionen bieten kostenlose Busfahrt an
(23.4.2025) Die unterfränkischen Öko-Modellregionen Oberes Werntal, Rhön-Grabfeld und stadt.land.wü. laden gemeinsam zur Teilnahme an einer eintägigen Busfahrt zu den Öko-Feldtagen am Mittwoch, dem 18. Juni 2025 ein. Interessierte können sich bis zum 4. Juni anmelden.
(22.4.2025) Der Tierschutzforschungspreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist am 22. April vergeben worden. Mit dem Preis unterstützt das BMEL die Erforschung und Entwicklung von Alternativ- und Ersatzmethoden zum Tierversuch. Die Vergabe des Preises erfolgt durch Nominierung und auf Vorschlag eines unabhängigen Preiskomitees. Der Preis, der erstmals auch international ausgeschrieben wurde, ist mit 100.000 Euro beziehungsweise 20.000 Euro dotiert.
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