Liebe/r Leser/in, die Zahl der Corona-Infizierten steigt, Ölpreis und Dax fallen. Fußballspiele könnten abgesagt werden, unsere Wirtschaft ächzt. Auch wenn der Wochenstart wenig Anlass zur Fröhlichkeit gibt, verlieren Sie in diesen Tagen bitte nicht die Nerven – bleiben Sie optimistisch und fokussiert. „Beweg dich!“ lautet unser aktueller Titel im Zeitschriftenregal – eine Geschichte über die enorm positiven Effekte, die Bewegung für Körper, Geist und Seele bedeuten. Ich war heute in der Mittagspause joggen, wollte den Kopf frei kriegen, mich gut fühlen. Und ich kann Ihnen sagen: Es hat geklappt, ich bin fröhlich! Regelmäßig montags laden wir zur Blattkritik in unsere Redaktion. Heute hatten wir Béla Anda zu Besuch, den langjährigen Regierungssprecher, Schröder-Vertrauten und heutigen PR-Manager. Der Mann ist Medienprofi durch und durch. Er bescheinigte unserer Branche professionelles Maß bei der Begleitung der weltweiten Corona-Krise. Da gebe es sehr viel Vernunft und Unterstützung für den Weg, den Bundesgesundheitsminister Spahn eingeschlagen hat. Anda geht davon aus, dass das Virus uns medial noch sehr lange beschäftigen wird. Was bleibt uns zu tun? Wir können alle nur besonnen bleiben. Wir beim Machen und Transportieren von Nachrichten und Sie beim Konsumieren. In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund und munter! | Herzlich Robert Schneider, Chefredakteur FOCUS-Magazin |
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| Welcome Esquire! Der Lifestyleguide Esquire kommt endlich nach Deutschland. Für weltoffene Männer, die sich für Kultur, Mode und Stars interessieren, die nicht nur Stars sind – sondern wie sie selbst: Gute Typen. | |
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Am Sonntag könnte eine Vorentscheidung bei der K-Frage fallen Markus Söder bringt so leicht nichts aus der Ruhe. Deshalb lässt sich auch nicht ausmachen, ob sich der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef auf den nächsten Sonntag freut – oder ob er ihn fürchtet. Fest steht: Bayerns Wähler dürfen abstimmen. Über die Kommunalpolitik im Freistaat – und damit auch über die Politik der CSU. Ein starkes Abschneiden der Christsozialen, das wäre alles über 37 Prozent (dem Ergebnis der Landtagswahl 2018), wäre auch ein Erfolg Söders. Zumindest würde der CSU-Chef das so verkaufen. Er wäre damit im Machtkampf um die K-Frage in der Union weiterhin ein ernst zu nehmender Kandidat, auch wenn er offiziell gar keine Ambitionen hegt. Ein schwaches CSU-Ergebnis bei der Wahl wäre dagegen der endgültige K.o. für Söder in der aktuellen K-Runde. Der Sonntag könnte eine Vorentscheidung im Unions-Machtkampf bringen … |
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Corona: Schaut auf unsere Alten! Um das Coronavirus in den Griff zu bekommen, riegelt Italien die Region Lombardei und 14 Provinzen ab. In Deutschland lebt die Hoffnung, dass es so weit nicht kommen muss, dass zum Beispiel Absagen von Massenveranstaltungen genügen. Warum aber ist Italien nach China und Südkorea der Staat, in dem das Virus am stärksten grassiert? Was lässt sich von dieser Erfahrung lernen? Über die exakten Gründe streiten die Experten, aber eines in der italienischen Statistik fällt auf: 89 Prozent der Coronavirus-Toten sind 70 Jahre oder älter, zwei Drittel haben drei oder mehr Vorerkrankungen. Der Schutz der Alten und (gesundheitlich) Schwachen hat also Vorrang. Schon appellieren Krankenhausunternehmen wie die Kliniken der Region Hannover an Angehörige und Freunde, Besuche bei Patienten „auf ein Mindestmaß zu reduzieren“. Für Pflegeheime gilt Ähnliches – besser anrufen als vorbeikommen. Das Coronavirus beschädigt die zwischenmenschlichen Kontakte. Hoffentlich zieht es sich bald zurück. |
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Die Privatsender brauchen neue Gesichter und mehr Geld Netflix, Amazon, TVnow, Joyn, Maxdome, Sky Ticket, Apple und ab Ende März auch Disney Plus: Das Streaming-Angebot in Deutschland ist umfangreich. Gleichzeitig schrumpft die Aufmerksamkeitsspanne der werberelevanten Zielgruppe immer weiter – Instagram gibt den Takt des modernen Medienkonsums vor. Aus 15 Minuten Fame wurden 15 Sekunden. Und dem Privatfernsehen laufen die Werbekunden weg. Wie kann man sich dagegen wehren? ProSiebenSat.1-Vorstand und Chef der Entertainment-Sparte Wolfgang Link findet: so breit wie möglich aufstellen, alle Kanäle von YouTube bis Podcast bedienen und Markenwelten aufbauen. Was früher Schleichwerbung war, ist heute die Antwort auf die Probleme des Mediums. Eine andere Wahl hat Wolfgang Link auch eigentlich nicht. Denn gegen die gigantischen Produktionsbudgets der amerikanischen Konkurrenz kann er ohnehin nicht bestehen. Verlieren wird er am Ende vermutlich sowieso. Denn mit Heidi Klum und Joko & Klaas allein wird dieser Kampf nicht zu gewinnen sein. |
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