Und HIVE ist mehr als nur HYPE. Trotzdem erinnert mich eine Entwicklung in der Branche fatal an den Internet-Hype Ende der 90er. Lesen Sie, welche und ob Sie HIVE, die seit Montag in Deutschland handelbar sind, jetzt noch kaufen sollten. Kennen Sie noch U.S. Global Investors, die bisher auf Rohstoffe fokussierte börsennotierte Investmentgesellschaft mit dem griffigen Kürzel GROW? Wenn Sie schon länger an der Börse aktiv sind, vielleicht schon. Denken Sie mal so rund zehn Jahre zurück: Damals befanden wir uns inmitten des Rohstoff-Booms und Explorer aller Art gingen durch die Decke. Stürmische Nachfrage aus China hatte für Knappheitspreise gesorgt und GROW mit seinem exzentrischen Fondsmanager Frank Holmes tummelte sich mittendrin. Die Aktie stieg von rund einem US-Dollar im Jahr 2003 bis auf 35 US-Dollar in der Spitze! Das Papier war unter Momentum-Tradern "all the rage". Am Hoch waren Anleger bereit einen gewaltigen Aufschlag auf den Net Asset Value, also den inneren Wert je Aktie, zu bezahlen. Sie waren davon ausgegangen, dass es Holmes weiter gelänge, die besten Explorer für sein Portfolio zu filtern. Sie täuschten sich. Mit dem Ende des Rohstoff-Bullenmarktes setzte auch der tiefe Fall von U.S. Global Investors ein. Die Aktie gab nahezu sämtliche Gewinne ab und war Ende August diesen Jahres wieder bis auf 1,25 US-Dollar gefallen. Kaum jemand interessierte sich mehr für das Papier. Bis vor elf Tagen. Da meldete Holmes nämlich, sein Unternehmen habe ein strategisches Investment in HIVE Blockchain Technologies getätigt. HIVE wiederum ist zwar auch im Mining-Bereich unterwegs, schürft aber - Sie ahnen es wahrscheinlich angesichts des Namens - nicht Edelmetalle oder Rohstoffe sondern Kryptowährungen. Nach ungefähr 15 Jahren Börsennotiz mit einem absoluten Fokus auf Rohstoffe fängt U.S. Global Investors nun also damit an, in ein Bitcoin- bzw. Blockchain-Unternehmen zu investieren - worauf sich die dahin siechende Aktie prompt innerhalb weniger Tage in der Spitze fast verdoppelt hat: U.S. Global Investors (ISIN: US9029521005) | | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 17e/18e | Kurs | 580966 / GROW | 32 Mio. USD | Keine Schätzungen vorhanden | 2,13 USD | HIVE Blockchain Technologies seinerseits wiederum ist via Reverse Merger an die Börse gekommen. Das heißt, es gab kein offizielles IPO in dessen Rahmen institutionelle und private Anleger Aktien zeichnen konnten. Stattdessen wählte man quasi den Hintereingang der Börse, man schlüpfte in die leere Hülle eines börsennotierten Unternehmens: Pierre Enterprises (PRELF), ein ehemaliger Gold-Explorer. Da ist sie wieder die Verbindung: Noch ein Rohstoffunternehmen, das zu einem Blockchain-Wert wird. Wenn Sie die Dot.com-Bubble auch schon mitgemacht haben erinnern Sie sich vielleicht daran, dass es damals ähnlich war. Da tauchten in der Spätphase des Booms auch reihenweise neue Internet-Sternchen auf - ich erinnere mich z.B. an Adultshop.com, einen Internet-Erotik-Shop, der 1999 durch einen Reverse Merger zwischen der Barbarellas-Gruppe und der Bergbaugesellschaft Western Minerals NL entstanden war. Für die Aktionäre endete das Ganze letztendlich in einem Totalverlust. Der Hintergrund dieser "Transformationen" liegt auf der Hand: Die Anleger können von der jeweiligen Boombranche gar nicht genug bekommen und lechzen nach Investitionsmöglichkeiten. Die Firmen ihrerseits erkennen diese Nachfrage und können selber leicht Kapital zur Wachstumsfinanzierung einsammeln (HIVE) oder sie springen auf den Zug auf (GROW), um dem eigenen Aktienkurs auf die Sprünge zu helfen. Im Bereich der Kryptowährungen kommt noch ein zusätzlicher Effekt dazu: Bisher gibt es kaum börsennotierte Unternehmen aus diesem Bereich. Die Krypto-Plays finanzieren sich im Moment via Initial Coin Offering, so genannten ICOs, die zwar den IPOs am Aktienmarkt nachempfunden sind. Anleger, die in diese Projekte (häufig sind es eben mehr "Projekte" als wirkliche "Unternehmen") investieren möchten, können dies aber nur über eine Kryptobörse tun. Viele scheuen aber den Aufwand bzw. trauen diesen neuartigen Börsen nicht so richtig über den Weg. Schließlich gab es in der Vergangenheit dort auch schon Hackerangriffe und Zwangsschließungen. Vorbild Bitcoin Group Umso größer ist dann derzeit der Run auf die wenigen Bitcoin-/Blockchain-Titel, die an einer regulären Börse gelistet sind. Dabei gilt vor allem für den US-Markt: Die Qualität dieser Aktien ist unterirdisch. Titel wie BTCS Inc. (BTCS), Global Arena Holdings (GAHC) oder Bitcoin Services (BTSC) und noch ein paar weitere sind allesamt Pennystocks, die am kaum geregelten OTC-Markt in den USA gehandelt werden. Die Firmen können häufig kaum mehr als einen Business-Plan vorweisen, haben Hunderte Millionen Stücke ausstehen und werden durch einschlägige Marketing-Kampagnen gepusht. Einer dieser Werte, First Bitcoin Capital (BITCF), wurde sogar von der US-Börsenaufsicht SEC wegen diverser Unregelmäßigkeiten für mehrere Wochen zwangsweise vom Handel ausgesetzt und stürzte dann nach Wiedereröffnung ins Bodenlose. Ernstzunehmende Unternehmen dagegen, die Seriosität ausstrahlen und eventuell sogar schon profitabel wirtschaften, sind eine echte Rarität. Eine davon, die deutsche Bitcoin Group, habe ich in meinem Börsendienst, dem Trendaktien-Report (www.trendaktien-report.de), meinen Lesern schon bei einstelligen Kursen empfohlen. Das Papier explodierte dann in der Spitze bis auf 90 Euro und pendelt derzeit im Bereich von 50 Euro: Bitcoin Group SE (ISIN: DE000A1TNV91) | | Wer frühzeitig dabei war, konnte hohe Gewinne einfahren. Inzwischen ist die Aktie aus meiner Sicht fundamental viel zu teuer geworden. Die Bitcoin Group ist ein Kryptowährungs-Beteiligungsunternehmen, hat aber im Moment nur eine einzige Beteiligung, die Bitcoin Deutschland AG. Diese wiederum betreibt den Bitcoin-Handelsplatz Bitcoin.de. Damit kann das Unternehmen zwar in Boomphasen wie derzeit im Jahr netto ein bis zwei Millionen Euro verdienen. Eine Marktkapitalisierung von 250 Millionen Euro rechtfertigt das aber nie und nimmer, selbst wenn bald Ethereum als weitere handelbare Währung hinzukommt. Cloud und Mining - zwei Boombranchen in einer In die Riege der seriösen Firmen aus dem Sektor lässt sich eindeutig auch Genesis Mining einordnen. Das Unternehmen ist der momentan weltgrößte Bitcoin-Cloud-Miner und hat inzwischen über 300.000 tägliche Kunden. Das Unternehmen hat deutsche Wurzeln, wurde in München gegründet: CEO und Mitgründer von Genesis ist der erst 28 Jahre alte deutsche Mathematiker Marco Streng. Aus dem Start-up ist inzwischen ein globaler Konzern geworden, der in aller Welt über 100 Vollzeit-Angestellte beschäftigt. Als er 2012 die Marktchancen seiner Cloud-Mining-Idee erkannte schmiss Streng das Mathematik-Studium, um sich 24 Stunden seiner Geschäftsidee widmen zu können. Mit zwei Partnern brütete er ein Konzept aus, das letztlich die Art und Weise wie Kryptowährungen erzeugt werden (das Mining), von Grund auf verändern kann. Mining ist der Rechenprozess, durch den Kryptocoins wie Bitcoin, Litecoin oder Ether entstehen. Er ermöglicht es, die Integrität der Blockchain zu wahren, indem jede Transaktion überprüft und ein öffentliches Transaktionsverzeichnis (Kontobuch) aufgebaut wird. Zu Beginn der Bitcoin-Ära war es noch profitabel, die Währung mit einem PC zu minen. Da die Energie, die benötigt wird, um eine einzelne Münze zu produzieren, jedoch stetig steigt, ist es heute nicht mehr sinnvoll, den eigenen PC oder leistungsstarke Grafikkarten zu nutzen, da die Stromkosten weitaus teurer sind. Selbst wenn man sich mit anderen Minern „verbündet“ und einen sogenannten Mining-Pool bildet, ist es schwer profitabel zu sein. Das geht nur, wenn man neueste Geräte besitzt, die speziell fürs Minen konzipiert wurden (sogenannte ASICs) und die Stromkosten gleichzeitig gering sind. Hinzu kommt, dass die Ausschüttungen für die Miner halbiert werden, da es nur endlich viele Coins geben kann (im Falle von Bitcoin 21 Millionen). Aus diesen Gründen hat sich in den letzten zwei Jahren das sogenannte Cloud-Mining entwickelt. Genesis Mining hat an Orten wie Island, Kanada und Bosnien Mining-Farmen eröffnet. Dort sind die Stromkosten günstig und die Bedingungen für die Kühlung ideal. An diesen Standorten wurden tausende ASIC-Mining-Geräte installiert. Hier ein Video dazu. Kunden können nun die dort produzierte Rechenpower (Hashpower) für zahlreiche Kryptowährungen anmieten (Cloud-Mining). Dabei sind sie flexibel, was die Höhe anbelangt. Es muss kein komplettes Mining-Gerät angemietet werden, auch kleinere Mengen sind möglich. Die Wartung und notwendige Hardware-Updates übernimmt Genesis, die zudem auf Grund der großen Abnahmemengen Preisvorteile beim Einkauf der Mining-Geräte haben. Simpel und profitabel Im Prinzip ist das Geschäftsmodell simpel und profitabel. Das Unternehmen konnte so anfangs Angebote von Venture Capital-Firmen ausschlagen und unabhängig bleiben. Im Januar 2016 startete man dann mit dem Logos Fund einen eigenen Fonds, gegründet nach deutschem Recht als so genannte offene Investmentkommanditgesellschaft, und sammelte dabei bei Top-Venture Capital-Firmen bis Ende 2016 bereits Gelder in Höhe von 100 Millionen US-Dollar ein. In einem Interview spricht Streng über die Vision hinter seinem Unternehmen: Ausgangspunkt war ein Mangel an seriösen Playern in der Branche. Es fehlten Provider, die Miner in die Lage versetzten, die Coins zu minen, die sie am meisten interessierten. "Nachdem wir unsere Marke und unseren Ruf als verlässliche und glaubwürdige Mining-Firma etabliert hatten, begannen wir damit in den Bitcoin-Bereich einzusteigen", erklärt der Szene-Shootingstar. Streng betont die Geschwindigkeit mit der sich der Kryptowährungsbereich verändere. Fast täglich gäbe es irgendeine Neuerung und die Herausforderung sei, das Geschäft und die Strategie entsprechend schnell anzupassen. Ansonsten sei man schnell "draußen". Ein entsprechender Background in Mathematik und Physik, den zwei der drei Gründungsmitglieder haben, sowie gute Kontakte mit Juristen waren dabei wichtig. Man spüre im Management die gleichen "Vibes" und werde sich bei Entscheidungen schnell einig. Ziel sei es, die Welt durch die Verbreitung der Kryptowährungs-Idee zu einem besseren Platz zu machen. Er glaubt, dass in fünf bis zehn Jahren der Bitcoin oder eine andere Kryptowährung als Währung fest etabliert sei und von der breiten Masse akzeptiert werde. Smart Contracts und Second Layer-Technologien wie Lightning könnten Teile der Finanzindustrie von Grund auf verändern. Das reguläre Mining und Proof-of-work würden wahrscheinlich bei einem großen Teil der Kryptowährungen wie dem Bitcoin weiter als Technologie verwendet werden, aber die Industrie wird dann gefestigter sein und die Produktzyklen länger. Cloud Computing sei dagegen noch in einer frühen Entwicklungsphase und durch die enorme Rechenpower werde Genesis dann wahrscheinlich jenseits des Minings weitere Services anbieten können. Streng hält es für möglich, dass Bitcoin die wichtigste nicht-staatliche Währung wird oder vielleicht sogar die einzige Währung. Wenn Bitcoin ein Erfolg werde, könne der Preis nochmal um den Faktor 500 nach oben gehen, so Streng. Und dann sei erst die Wertaufbewahrungs-Funktion "abgegolten". Dabei sei der Bitcoin so viel mehr: Mit der Second-Layer-Technologie könnte er sehr schnelle und günstige Zahlungen über die gesamte Welt hinweg ermöglichen. Projekte wie Rootstock würden es ermöglichen, dass Bitcoins auch für Smart Contracts verwendet werden könnten. Das Potenzial sei deshalb enorm, weshalb die Bitcoiner sich gegenseitig mit dem Slogan "to-the-moon" ermuntern würden. Zugegeben, das hört sich schon stark nach Hype an, aber Streng ist sich seiner Sache sicher: Bitcoins seien haltbar, teilbar, leicht zu transferieren und der Bitcoin sei ein knapper Rohstoff. Da der Bitcoin auch quasi nicht zu fälschen sei, könne man argumentieren, er sei ein besserer Wertaufbewahrer als Gold. Mit Lightning würde es zudem möglich werden, auch kleinste Zahlungen jeglicher Art weltweit sofort und quasi ohne Kosten auszuführen. Komplexe Verträge könnten auf einer Blockchain verfasst werden und deren Ausführung mit Hilfe von Rootstock garantiert werden. Bitcoin würde man als Währung für solche Smart Contracts verwenden. Streng versucht die Kryptowährungen in einen großen Zusammenhang zu setzen: Die Welt werde jeden Tag kleiner, das Reisen via Flugzeug wurde relativ günstig und Technologien wie das Internet oder Skype erlauben es Menschen aus weit entfernten Regionen zusammenzuarbeiten. Beispielsweise könnten Programmierer in San Francisco und Armenien zusammenarbeiten, ohne sich zu treffen. Lediglich die Bezahlung verlaufe noch altmodisch, dauere lange und sei teuer, was am Vermächtnis des Finanzsystems liege. Bitcoin würde die sofortige Bezahlung ermöglichen, auch z.B. das Ausgeben eines Trinkgeldes oder Bonusses, wenn jemand großartige Inhalte liefere. Arbeiter, die im Ausland für ihre Familien arbeiten, könnten sofort bezahlt werden. Die Smartcontracts würden teure Vermittler ersetzen und würden Geschäfte zwischen Unternehmen einfacher und sicherer machen. Das seien aber lediglich die "tief hängenden" Früchte. Die interessante Frage wird sein, was sich daraus in Zukunft entwickle. In den frühen Tagen des Internets habe ja auch keiner an YouTube, Wikipedia oder Online-Universitäten gedacht. Niemand wusste damals genau, welche Form die Technologie annehmen werde. Streng sieht seine Hauptaufgabe darin, seine weltweit verstreuten Teams in die Lage zu versetzen, innovativ zu sein und den Genesis-Kunden einen optimalen Service zu bieten. Er ist zudem überzeugt davon, dass der Erfolg der Kryptowährungen und des Fintech-Trends im Allgemeinen von der Unterstützung durch die Community und von Innovationen abhängt. Deswegen besuchen wir und sprechen wir auch regelmäßig auf Industriekonferenzen, um mit anderen Führungspersönlichkeiten aus der Branche ein Bild für die Zukunft zu erarbeiten. Aktie geht durch die Decke HIVE Blockchain nahm vergangenen Montag den Handel an der Toronto Venture Exchange auf. Der erste Kurs von 0,74 kanadischen Dollars (CAD) lag bereits um mehr als 100 Prozent oberhalb des Ausgabepreises von 0,30 CAD. In nur drei Handelstagen stieg das Papier in der Spitze dann bis auf 2,27 CAD, was fast noch einmal einer Verdreifachung entsprach. Beim aktuellen Kurs von 2,06 CAD liegt die Marktkapitalisierung inzwischen bei 455 Millionen CAD (umgerechnet ca. 310 Mio. Euro). Entsprechend gibt es 226,6 Millionen ausstehende Aktien. 30 Prozent davon, genau 67.975.428 Stück, gehören Genesis Mining. Diese haben die Stücke und weitere neun Millionen US-Dollar in bar dafür erhalten, dass sie HIVE das oben genannte Mining-Center in Reykjavik/Island verkauft haben. Genesis muss die Aktien mindestens vier Monate und einen Tag halten bevor ein Verkauf möglich ist. Der Sitz von Genesis Mining ist inzwischen in Hongkong. Zum Vergleich: Noch kurz vor dem Börsengang wurden im Zuge einer Privatplatzierung 55 Millionen Aktien zu je 0,30 CAD an institutionelle Investoren verkauft. Brutto nahm HIVE dabei 16,5 Millionen CAD ein. Der aktuelle Kurs ist nun um den Faktor 6,8 höher. Laut Präsentation hat der Eigenbestand an Kryptowährungen im Moment einen Wert von rund 100 Millionen US-Dollar (ca. 125 Mio. CAD). Der monatliche operative Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) des Mining-Centers in Island liegt bei aktuellen Ethereum-Preisen zwischen 0,5 und 1,5 Millionen US-Dollar. Rechnet man das aufs Jahr hoch kommt man auf ein EBITDA von ca. 15 Millionen CAD, so dass die Aktie aktuell beim rund 30-fachen EBITDA notiert. Das ist eine Menge Holz. Vor allem auch deshalb, weil aus der Präsentation nicht hervorgeht wie man in den kommenden Quartalen Umsätze und Gewinne steigern will, um in diese Bewertung hineinzuwachsen. Steigerungen des EBITDA scheinen vor allem dann möglich, wenn die Preise für Kryptowährungen weiter anziehen. Die Profitabilität hängt gemäß der Graphik in der Präsentation (Seite 17) stark an der Preisentwicklung der Kryptowährungen. Zehn Millionen HIVE-Aktien, also rund 4,4 Prozent, gehören direkt U.S. Global Investors. Weitere sieben Millionen Stück gehören GROW indirekt zu 65 Prozent über einen Tochterfonds. Damit werden 24,6 Millionen US-Dollar der gegenwärtigen Gesamtmarktkapitalisierung von 32 Millionen US-Dollar von GROW durch HIVE abgedeckt. Wie oben geschrieben hat GROW nur 0,30 CAD je HIVE-Aktie bezahlt. Entsprechend scheint das Abwärtsrisiko bei einem Investment in GROW statt in HIVE deutlich geringer, während man nach oben hin fast so stark profitieren könnte. Insofern würde ich - wenn überhaupt - eher in GROW als in HIVE investieren. Nachfolgend der Chart in US-Dollar: HIVE Blockchain Tech. (ISIN: CA43366H1001) | | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 17e/18e | Kurs | A2DYRG / HIVE | 455 Mio. CAD | neg. / k.A. | 2,06 CAD | MEIN FAZIT: Bei HIVE ist bereits jede Menge Fantasie im Kurs eingepreist. GROW bietet das bessere Chance-Risiko-Verhältnis. In den kommenden Wochen wird es aber weitere Listings von Blockchain-Firmen an regulären Börsen geben. Für die Leser meines Premium-Dienstes Trendaktien-Report (www.trendaktien-report.de) werde ich die aussichtsreichsten Werte filtern. Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist in den genannten Wertpapieren / Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. |