| meine Frau und ich stellen uns gerade einer Herausforderung. Schaffen wir es, auch noch den gesamten Oktober auf die wohlige Wärme, die die Gasheizung erzeugt, zu verzichten? Was Ende September noch locker klappte, wird nun angesichts von 16 Grad im Wohnzimmer langsam aber sicher herausfordernd – selbst mit Fleecejacke, Decke und dicken Socken auf dem Sofa. Ab und an zünde ich deswegen ein Kaminfeuer an – nicht ohne die mahnenden Worte aus der Nachbardecke, dass auch Holz ein knappes Gut ist. Die Preise gehen seit Monaten steil nach oben, die Hamburger Forsten sind leergekauft. Noch vor wenigen Jahren habe ich Gärtner einfach bei der Arbeit freundlich angequatscht und für ein Frühstück oder ‘nen Kasten Bier Holz bekommen. Sie waren froh, dass sie die Stücke nicht aufladen und hacken mussten – und ich hatte Nachschub. Solche Geschichten sind wohl für immer Geschichte. Welche neuen Geschichten Hamburgs Förster und Holzhändler gerade erleben, hat meine Kollegin Stephanie Lamprecht recherchiert (M+). Und auch, ob man heruntergefallene Äste im Wald einfach mitnehmen darf.
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Um Energie geht’s auch bei Norddeutschlands einziger Klärschlamm-Verbrennungsanlage VERA. Der Schiet aus dem Klärwerk Köhlbrandhöft wird für die Strom- und Wärme-Produktion genutzt. Und weil das so gut läuft, wird die Anlage jetzt ausgebaut, um 50 Prozent mehr Energie erzeugen zu können. Meine Kollegin Lea Scholz hat sich vor Ort umgeschaut. (M+)
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Im Januar 1999 verschwand die damals zehnjährige Hilal aus Lurup. Bis heute fehlt von dem Mädchen jede Spur und lässt die Eltern in grausamer Ungewissheit. Nun suchen Geologen der Universität Hamburg im Auftrag von Polizei und Staatsanwaltschaft im Volkspark erneut nach Spuren. Dabei kam auch ein Bodenradar zum Einsatz. Wie es funktioniert, hat sich mein Kollege Daniel Gözübüyük erklären lassen.
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Wasserschäden, eine Tiefgarage, die immer wieder vollläuft, kaputte Spülkästen und teilweise kein warmes Wasser – die Beschwerdeliste der Mieter eines Mietshauses in Altona ist lang. „Es verrottet hier alles“, klagen sie. Annalena Barnickel hat mit den Bewohnern über ihre Sorgen gesprochen – und den Vermieter mit den Vorwürfen konfrontiert. Wie er reagiert hat, lesen Sie hier (M+).
Einen nicht zu kalten Donnerstag wünscht
Frank Wieding
frank.wieding@mopo.de | 