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| 25. Januar 2025 | | Mei Bayern | | Geschichten aus dem Freistaat | | | |
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 | Katja Auer | | | Stv. Ressortleiterin München Region Bayern | |
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was soll ich Ihnen schreiben nach so einer Woche? Der Angriff in Aschaffenburg macht fassungslos. Eine Kita-Gruppe beim Spaziergang im Park, kleine Kinder, unbeschwert hoffentlich und fröhlich. Da geht ein Mann offenbar gezielt auf die Gruppe los, tötet einen zweijährigen Buben und einen Mann, der ihn stoppen will. Ein kleines Mädchen ist schwer verletzt, ebenso zwei weitere Menschen. So viel Leid. Und so sinnlos. Mein Kollege Olaf Przybilla war tags darauf in Aschaffenburg und hat die sonst so lebensfrohe Stadt in einem trostlosen Zustand vorgefunden (SZ Plus).
Und dann ist auch noch Wahlkampf. Jetzt fordern alle irgendwas, eine strengere Migrationspolitik, mehr Abschiebungen, Grenzen dicht. Die einen weisen die Schuld den anderen zu und umgekehrt. Reflexhaft klingt das und auch hilflos. Rechtsextreme Kräfte versuchen sogar, das Gedenken zu kapern, es wird zu Demos aufgerufen und zu Mahnwachen. Dabei geht es ihnen gar nicht um die Opfer, sondern darum, gegen Ausländer zu hetzen und Hass zu verbreiten.
Es liegt eine Menge im Argen in der Migrationspolitik, das ist längst offensichtlich. Und dann stellt sich auch noch heraus, dass der mutmaÃliche Angreifer ausreisepflichtig war und zum Tatzeitpunkt hätte im Gefängnis sitzen müssen (SZ Plus). Er war mehrfach in psychiatrischer Behandlung, mehrfach gewalttätig. Wie konnte es so weit kommen, die Frage muss geklärt werden. Aber doch bitte sachlich, so schwer es auch fallen mag nach solch einer schrecklichen Tat. Sonst profitieren nur jene, die unserer Demokratie Schaden zufügen wollen. Ich persönlich möchte das nicht erleben am Wahlabend am 23. Februar.
Meine Kollegin Lisa Schnell hat den Kinderpsychiater Götz-Erik Trott befragt, wie man Kindern so eine Tat erklärt oder ob man besser gar nicht darüber spricht (SZ Plus). Er hat auch einen Rat für Erwachsene: âWir dürfen uns doch nicht den Schneid abkaufen lassen, wir dürfen doch nicht dem Bösen so viel Raum geben, dass wir unsere ganzen Lebensgewohnheiten ändern. Denn das würde bedeuten: Wir wären dem Bösen gewichen.â
Das halte ich für einen sehr klugen Ratschlag. Dem Bösen keinen Raum geben, das könnte glatt ein Motto werden.
Ich wünsche Ihnen ein friedliches Wochenende und grüÃe Sie herzlich | |
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Katja Auer | | Stv. Ressortleiterin München Region Bayern |
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 | | Wahlprogramme: Wo die CSU heute klingt wie die AfD im Jahr 2021 | | CSU und AfD sind von Grund auf verschieden. Markus Söder hat die Rechts-auÃen-Partei zum âHauptgegnerâ ausgerufen. Inhaltlich hat er aber eine Reihe von Positionen übernommen, die 2021 noch im AfD-Programm standen. Eine Analyse. | | | |
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| Hass und Hetze in der Politik: âIch habe Verständnis für die, die sagen, sie halten das nicht mehr ausâ | Im Netz wird quasi ununterbrochen gedroht, im echten Leben kommt es zu Ãbergriffen â zuletzt gegen die Landtagsabgeordnete der SPD in Augsburg. Wer in Bayern Wahlkampf macht, muss sich auf etwas gefasst machen. | | |
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| COâ-Neutralität: Empörung über Aiwanger-Aussagen zum Klimawandel | Bayerns Wirtschaftsminister rechtfertigt im Landtag die Abkehr vom Ziel der COâ-Neutralität bis 2040. Die Opposition wirft ihm vor, den Klimawandel zu leugnen. Auch Umweltminister Glauber steht in der Kritik. | | |
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âVerheerende Auswirkungenâ der Maul- und Klauenseuche vermeiden | Im Umweltausschuss des Landtags lassen sich die Abgeordneten über bereits getroffene und geplante MaÃnahmen informieren, die helfen sollen, die Tierseuche von Bayern fernzuhalten. | | |
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Weitere wichtige Nachrichten der Woche | |
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 | | | | Marie von Bayern, Sisis wilde Schwester | | Die Töchter von Herzog Max in Bayern besaÃen ein ausgeprägtes Talent, sich in Szene zu setzen. Wie auf Sisi, die exzentrische Kaiserin von Ãsterreich, trifft das auch auf ihre Schwester Marie zu: Als Königin beider Sizilien bewies sie zudem ungeheuren Mut. | | | | |
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| Kratzers Wortschatz: gneiÃen | | GneiÃen bedeutet so viel wie ahnen, in Erfahrung bringen, kapieren. Oft wird gneiÃen angewendet, wenn eine Person etwas erst nach längerer Zeit bemerkt. "Hast du des ned gneiÃt?", lautet die entsprechende Frage. Einer, der nichts kapiert, wird auch als BlitzgneiÃer gewürdigt - das ist leider keine wirkliche Auszeichnung. | |
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