Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
szmtagiomb_np
Zur optimalen Darstellung empfehlen wir Ihnen die Browserversion
6. November 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Alexandra Föderl-Schmid
Stv. Chefredakteurin
Guten Tag,
neunzig Sekunden hat man in Tel Aviv Zeit, um sich nach einem Raketenalarm in Sicherheit zu bringen. Wer einmal halbnackte Nachbarn im Schutzraum angetroffen hat, lernt: Vor dem Schlafengehen empfiehlt es sich, Bekleidung auszuwählen, in der man dann auch Mitbewohnern im Haus gegenübertreten könnte. Die Schuhe sollten möglichst vor der Wohnungstür so aufgestellt werden, dass man rasch hineinschlüpfen kann. Und weil, wie auch am Sonntag, häufig am Abend die Sirenen heulen, wird Gästen noch vor der Bestellung in einem Lokal der Weg zum nächsten Bunker gezeigt.

Im Alltag hat man sich zumindest in Tel Aviv aus der Schockstarre gelöst, die der Überfall der Hamas bewirkt hat. Seit vier Wochen jedoch herrscht Krieg, das zeigen auch die vielen Soldatinnen und Soldaten auf der Straße und die Armeehubschrauber, die den Strand entlang donnern. Die israelische Armee hat inzwischen Gaza-Stadt umzingelt, schreibt Peter Münch. Premier Benjamin Netanjahu lehnt eine Feuerpause weiter ab.

Der Gaza-Krieg sorgt weltweit für Debatten. Viele Muslime finden, dass die deutsche Gesellschaft das Leiden der Palästinenser geradezu ignoriert. Dunja Ramadan und Sonja Zekri haben die Geschichte dieser Entfremdung untersucht (SZ Plus). Auch an US-Universitäten gibt es erbitterten Streit, schildert Fabian Fellmann (SZ Plus).

Von etwas weiter weg kann man erregte Debatten in Deutschland nicht immer nachvollziehen, wie jene Affäre um den "Beinahe-Kuss", dem Außenministerin Annalena Baerbock ausgesetzt war. Aber für Gerhard Matzig war das erfreulicherweise der Auslöser, sich mit der Kulturgeschichte des Kusses zu beschäftigen (SZ Plus). Er findet: Ein Kuss ist eine diffizile Kulturtechnik, man sollte üben.

Ich wünsche Ihnen nicht nur einen schönen, sondern vor allem ruhigen Tag!
Alexandra Föderl-Schmid
Stv. Chefredakteurin
SZ Mail
Folgen Sie mir.
ANZEIGE
desktop timertrk_px
Was heute wichtig ist
SZPlus
Bund und Länder wollen Zahl der Flüchtlinge reduzieren 
Das ganze Wochenende wurde hart verhandelt, nun treffen sich am Vormittag die 16 Bundesländer erst separat in der hessischen Landesvertretung, bevor am Nachmittag die Ministerpräsidentenkonferenz im Kanzleramt beginnt. Einigen will man sich vor allem bei Finanzthemen, künftigen Leistungen für Asylbewerber und Maßnahmen zur Begrenzung der Migration. Die FDP verbündet sich dazu mit der CDU.
Zum Artikel Pfeil
Exklusiv
Zahl der unregistrierten Asylsuchenden dürfte deutlich niedriger sein, als der Bundeskanzler behauptet
SZPlus
Exklusiv
Chef des Bundeswehrverbands schlägt Alarm
André Wüstner sieht Deutschland schlecht gerüstet. Die Politik müsste sich mehr mit der Verwundbarkeit Deutschlands und den Konsequenzen daraus beschäftigen. Um mehr Soldaten zu gewinnen, rüttelt er am Werbeverbot in Schulen - und fordert eine Debatte über die mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht.
Zum Artikel Pfeil
Bericht: Zahl der antisemitischen Straftaten nimmt deutlich zu
Das geht aus einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, aus der die Rheinische Post zitiert. Demnach sind im dritten Quartal 2023 bisher 540 antisemitisch motivierte Straftaten polizeilich erfasst worden. Das sind deutlich mehr als in früheren Quartalen.
Zum Artikel Pfeil
SZPlus
Portugal: Gesundheitssystem steht vor dem Kollaps
Seit 18 Monaten ringen Portugals Ã„rzte mit der Regierung. Sie fordern mehr Geld und weniger Wochenstunden, sie streiken und weigern sich, zu viele Überstunden zu machen. Mehrere Krankenhäuser haben in den vergangenen Tagen ihre Notaufnahmen geschlossen. Dabei galt das steuerfinanzierte Gesundheitssystem mal als vorbildlich.
Zum Artikel Pfeil
Krieg in Nahost
Israel: Gazastreifen in zwei Hälften geteilt
Laut Angaben eines Militärsprechers sind der Nord- und der Südteil des Küstenstreifens voneinander getrennt. Zivilisten soll es jedoch weiter möglich sein, in den südlichen Teil des Gazastreifens zu flüchten.
Zum Liveblog Pfeil
SZPlus
"Diese Debatte bricht uns alle"
Viele Muslime in Deutschland finden die Taten der Hamas entsetzlich. Aber sie finden auch, dass die deutsche Gesellschaft das Leid der Palästinenser geradezu ignoriert. Eine zunehmende Entfremdung führt dazu, dass viele darüber nachdenken, Deutschland zu verlassen.
Zum Artikel Pfeil
SZPlus
Der Krieg in Gaza spaltet die amerikanischen Universitäten
SZPlus
Holocaustüberlebender Abba Naor: "Wir sind auf uns allein gestellt"
Alles Wichtige zum Krieg in Nahost
ANZEIGE
desktop timertrk_px
SZPlus
Das Beste aus der SZ
Leben im Graffiti-Haus
Das bunt bemalte Haus der Künstlerin Annamalt bei Trier war früher manchen ein Dorn im Auge. Auch ein Gericht hat sich schon damit beschäftigt. Besuch bei einer Frau, die nicht daran denkt, von ihren Prinzipien abzurücken.
Zum Artikel Pfeil
"Yoga Town" von Daniel Speck
Vererbtes Trauma der Eltern
Kosmetikindustrie
Die Lieblingsschminke der Gen-Z
Mehr SZ Plus Artikel lesen
Gratis lesen bis ins neue Jahr
Mit einem Jahresabo für 2024 lesen Sie bis Ende diesen Jahres noch kostenlos.
Jetzt bestellen
Empfehlen Sie den Newsletter weiter Empfehlen Sie diesen Newsletter weiter
Schreiben Sie uns Schreiben Sie uns, falls Sie Anregungen haben
Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von:
Julia Hippert
Zur Startseite von SZ.de

Zur Übersichtsseite der SZ-Newsletter
Ihre Newsletter verwalten

Entdecken Sie unsere Apps:
App
App
Folgen Sie uns hier:
tw
insta
fb
in
Süddeutsche Zeitung
Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München
Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777
Registergericht: AG München HRB 73315
Ust-Ident-Nr.: DE 811158310
Geschäftsführer: Dr. Karl Ulrich, Dr. Christian Wegner
Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH.
Hinweise zum Copyright
Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse newsletter@newslettercollector.com.
Wenn Sie die SZ Nachrichten-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.
Datenschutz | Kontakt