| +Türkische Botschaft hilft Hetz-Blogger+Streik kostet Charité Millionen+Michael Müller wird Bundesratspräsident+ | | |
| | | | Freitag, 22.9.2017 | Heute und morgen bewölkt mit sonnigen Abschnitten, am Sonntag eher trüb, aber trocken bei max. 18°C. Guten Morgen,
| | | auch wenn Sie das Gefühl haben, es sei schon vor drei Monaten passiert: Erst heute ist Herbstanfang. Und auch wenn einer Forsa-Umfrage zufolge fast die Hälfte der Befragten der Meinung sind, dass in diesem Jahr das Sommerwetter besonders mistig war - es ist kaum anders gewesen als sonst. Es hat eben nur ein bisschen mehr geregnet.
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| Schauen wir uns gleich mal das aktuelle Klima der Stadt an: | | | | | | Michael Müller wird heute zum Bundesratspräsidenten gewählt und ist damit für ein halbes Jahr… ja was? Zweithöchster Repräsentant des Staates nach dem Bundespräsidenten, wie „Morgenpost“ und „B.Z.“ heute melden? Oder dessen Stellvertreter („Berliner Zeitung“)? Oder doch nur vierthöchster Repräsentant nach BuPrä, ButaPrä und BuKa, wie die Bundesregierung mitteilt? Aber dort lesen wir auch: Eine verbindliche offizielle Rangliste gibt es nicht. Also ernennen wir unseren Rathauschef in aller Bescheidenheit doch einfach zum Oberregierenden Bundesmeister (wir sind ja hier schließlich in Berlin).
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| | | | Eigentlich sollte Ex-Innenstaatssekretär Bernd Krömer heute im Amri-Untersuchungsausschuss vernommen werden - doch dieser Programmpunkt fällt aus: Der CDU-Mann meldete sich kurz vorher beim Vorsitzenden Burkard Dregger per Attest krank. Na mal sehen, ob er bis Sonntag wieder fit ist - noch steht er jedenfalls auf der Marathon-Teilnehmerliste (Startnummer 27263). Krömer sollte gewarnt sein: Beim Rennen 2014 war er 2000 Meter vor dem Ziel kollabiert.
| | | | | | „Die Hauptstadt steht im Wald“ ist ja auch mal eine schöne Meldung: In keiner anderen deutschen Millionenstadt gibt’s mehr Bäume als in Berlin (Flächenanteil 17,7%, Köln 16,6%, HH 7,5%, München 6,8%). Ob es deshalb in Berlin auch überproportional viele Menschen mit Brett vorm Kopp gibt (siehe unten), wird am Sonntag ausgezählt. (Q: Amt für Statistik)
| | | | | | Apropos Brett vorm Kopp: Der AfD-Abgeordnete und Höcke-Fan Thorsten Weiß will „linksextremistische Netzwerke“ in Berlin entlarven und stellte dem Senat deshalb 129 Fragen - unter anderem solche: „Ist dem Senat bekannt, ob der Deutsche Gewerkschaftsbund über personelle Verbindungen zu den Parteien SPD, Die Linke oder Bündnis 90/Die Grünen verfügt?“ Hui! Da bahnt sich ein Skandal an. Und es wird noch krasser: „Ist dem Senat bekannt, ob der Fußballclub BSC Eintracht Südring über personelle Verbindungen zu den Parteien SPD, Die Linke oder Bündnis 90/Die Grünen verfügt?“ What!?! Was für ein Abgrund - Eintracht Südring und die SPD! Alles Volksverräter… … und die Wahrscheinlichkeit, dass Sie (ja, Sie!) irgendwo mitmischen im „linksextremistischen Netzwerk“, ist recht groß: Weiß fragt nach Kulturgesellschaften wie dem Pfefferwerk, der AWO, der Clubcommission, dem Verein „Gesicht zeigen“, dem Anne-Frank-Zentrum und vielen mehr. Alle auf der Liste. Nehmen Sie sich die Zeit und schauen mal nach (zur Anfrage geht’s hier). Schwer beleidigt ist übrigens der nicht erwähnte Verein Hansa 07 - mit Blick auf Eintracht Südring und Türkiyemspor (auch auf der Liste) heißt es bei Facebook: „Was haben die, was wir nicht haben?“ Tja… Fehlt noch die Antwort vom Senat - hier ist sie: „Zu 1. - 129.: Dem Senat liegen dazu keine Informationen vor.“
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| | | | Dr. Michael Schütz, Geschäftsführender Direktor des Centrums für Muskuloskeletale Chirurgie an der Charité, rettete trotz des Klinikstreiks (noch nicht beendet; die bisherigen Kosten belaufen sich auf mehrere Mio Euro) die geplante Operation am mehrfach gebrochenen Schienbeinkopf eines Berliner Rechtsanwalts: Eigenhändig schob der Professor das Bett des Patienten (selbstverständlich Checkpoint-Leser) vom Krankenzimmer in den OP-Saal - wenn Schütz heute auch noch das Essen serviert, bekommt er die Checkpoint-Medaille „Der Goldene Gips“.
| | | | | | Wir bleiben noch kurz in der Charité, und zwar beim formidablen Babylotsen-Projekt von Professor Wolfgang Henrich (Direktor der Geburtsklinik) und Oberärztin Christine Klapp. Sozialpädagoginnen helfen hier im Jahr mehr als 2000 zumeist jungen Eltern, mit der neuen Situation klarzukommen, finanziert werden sie weitgehend über Spenden. Auch bei einem prominent besetzten Fundraising-Dinner heute Abend im China Club (u.a. mit Thomas Gottschalk und Jette Joop) wird gesammelt - Informationen über das Projekt finden Sie hier.
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| Kurzstrecke | | | | | | Eine solche Meldung gibt’s auch nur in Berlin: „Die Wahl ist gesichert“ - hurra, wer hätte das gedacht. Und so geht’s: Das Bezirksamt Mitte hat jetzt 46 unwillige Hausmeister offiziell angewiesen, am Sonntag die Wahllokal-Schulen aufzuschließen - der Personalrat will zwar dagegen klagen, verzichtet aber auf ein Eilverfahren. Eine eindrucksvolle Demonstration ihrer Kunst liefert die Verkehrslenkung (Berlins beliebteste Behörde) gerade am gesperrten Sachsendamm: Per verkehrtem Verkehrsschild leitete sie die endlose Autokolonne an der Gotenstraße stumpf ins Sackgassen- und Einbahnstraßengewirr der Roten Insel. Das Motto: Erst lechts, dann rinks - und wückrärts wieder raus. Der deutsch-türkische Hetz-Blogger Bilgili Üretmen geht auf Sendung - mit Unterstützung der Botschaft Ankaras in Berlin: Im Namen des Sprechers wurde die Internetseite „Z-23 TV“ registriert, und was dort zu erwarten ist, zeigen Bilgilis bisherige Videos: Da fordert er u.a., man solle den Journalisten Deniz Yücel „einmal pro Tag mit dem Schlagstock durchnehmen“. (Q: „Correctiv“) Der Korrespondent der „Welt“ sitzt übrigens jetzt seit 221 Tagen in einem türkischen Gefängnis, weil Staatspräsident Erdogan Journalismus für Terrorismus hält (und den Rechtsstaat für eine westliche Modeverirrung). | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Der Wahlabend am Sonntag Alle Ergebnisse, alle Abgeordneten und alle Koalitionen zur Bundestagswahl und die Entscheidung zum Tegel-Volksentscheid ab 18:00 live auf wahl.tagesspiegel.de
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| | | | Der Guardian hat die Facebook-Fans der deutschen Parteien gezählt - und stellt verblüfft fest: „Eine Partei, die verspricht, Alkoholfahrten zu legalisieren, Kokain auf Rezept zu verschreiben und den türkischen Präsidenten zu entführen, macht das Rennen.“ Gemeint ist „Die Partei“ (die vom Berliner Verwaltungsgericht gerade vor der Pleite gerettet wurde). Checkpoint-Diagnose: Die Demokratie-Dekadenz schreitet voran. Der heutige Beitrag zum Betriebsstörungsbingo kommt von CP-Leserin Karola Albrecht - sie meldet folgende Durchsage: „Wegen eines auflaufenden Staus verzögert sich die Weiterfahrt.“ Prima - hatten wir hier noch nicht. Und die heutige Episode von „Berlin, aber Schnauze“ übertragen wir aus dem M19 Richtung Mehringdamm – ein Mann möchte an der Station Yorckstraße den knallvollen Bus verlassen und fragt eine Frau, die in der Tür steht: „Steijen Se aus?“ Sie: „Nein, aber ich mache Platz.“ Er: "Dit is jut, macht mein Hund och imma." (Gehört von Anette Mischler). | | | | | | - ANZEIGE - | |
| UnberechenB€R – Das verrückte Flughafenspiel Ein Traum wird wahr! Endlich kann jeder das größte Infrastrukturprojekt seit Menschengedenken beenden! Das erste politisch-satirische Brettspiel ist ab sofort erhältlich. Jetzt bestellen: www.flughafenspiel.de Einen Flughafen zu bauen ist schließlich kein Kinderspiel, sondern eins für Erwachsene.
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| | | | Eine Castorf-Fan-Gruppe mit dem Namen „Staub zu Glitzer“ will aus Protest gegen den Intendanten Chris Dercon die Volksbühne besetzen und drei Monate lang alternative Stücke spielen - aus Protest gegen „unsichere Arbeitsverhältnisse, Karrierezwang, Privatisierung, Kommerzialisierung, Sozialabbau, Finanzkapitalismus, Gentrifizierung, Renationalisierungsbestrebungen“ und einiges mehr. Klingt eigentlich… na ja: Wie ein ironisches Eventbuden-Stück von Dercon selbst. Lassen wir uns überraschen. Und damit zu den wirklich wichtigen Dingen des Lebens: Die Berliner „Jungen Liberalen“ fordern „die Abschaffung des Verbots von Fotos aus der Wahlkabine“. Begründung: In Zeiten steigender Briefwählerzahlen hat „ohnehin niemand mehr die Kontrolle über den korrekten Wahlvorgang“, also ist das Selfie-Verbot „vollkommen absurd“. Und hier das Lied zur Meldung: „Liberallala, Liberallala, Liberallalalala.“ Korrektur zur Meldung „Gedenktafel zum 4. Mal enthüllt“ (CP von gestern): Wolfgang Szepansky schrie nicht am 11. August 1933 „Nieder mit Hitler“, sondern er schrieb „Nieder mit Hitler“ – und zwar an die Mauer in der Methfesselstraße, wo auch an ihn erinnert wird (Dank an Christine Kühnl-Sager). BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1938 | | | | |
| | „Buschkowsky hat keine Ahnung.“ Offiziell Reaktion der Innenverwaltung auf die Kritik des früheren Neuköllner Bürgermeisters an den gestern vorgestellten Videowagen der Polizei - der SPD-Politiker hatte die Fahrzeuge als Bollerwagen, Sicherheitsattrappen, Ulknummer, Rosstäuscherei und Krücken verspottet (mehr fiel ihm leider nicht ein). | |
| | @alles_b „Hipsterkiez. Motorradkalle hat sich Herrn Lindner zum Ölwechsel unter die Maschine gelegt. Wir nicken so.“ | |
| Verkehr Wegen des Berlin-Marathons sind ab heute auch die Ebertstraße zwischen Behrenstraße und Scheidemannstraße sowie ab 18 Uhr der Bereich zwischen Bundeskanzleramt und Reichstag und die Yitzhak-Rabin-Straße gesperrt (bis Montagmorgen). Wo Wähler entlang der Strecke durchkommen, um ihr Kreuz machen zu können, erfahren Sie hier. Aufgrund eines Herbstfestes ist die Hellersdorfer Straße ab heute bis Montagfrüh ab der Stendaler Straße in Richtung Alte-Hellersdorfer Straße gesperrt. Auf der Stresemannstraße zwischen Ida-Wolff-Platz und Wilhelmstraße ist auch kein Durchkommen (bis Montagabend, 18 Uhr). Zwischen Birkenwerder und Oranienburg (S1) fahren ab 22 Uhr bis Montagmorgen Busse statt Bahnen. | | | Demonstrationen Ver.di und die Beschäftigten der Postbank rufen zum Warnstreik an der Otto-Suhr-Alle vor einer Filiale der Deutschen Bank mit ca. 200 Teilnehmern auf (10-12 Uhr). „Freedom for hunger strikers in Iran“ fordern ca. 50 Aktivisten in der Podbielskiallee 74 (Dahlem) von 10.01 bis 14.38 (sic). „Ein Leben ohne Chefs und Miete“ wünschen sich ca. 50 Protestler und stehen dafür von 17-20 Uhr auf dem Reuterplatz. Eine „Versammlung für christliche Werte in der Gesellschaft“ organisiert am Samstag Hoffnung Berlin - christliche Gemeinde e.V. am Anne-Seebeck-Platz von 10-20 Uhr (ca. 50 Teilnehmer). Und am Sonntag demonstrieren sechs Engagierte der Albert-Schweitzer-Stiftung unter dem Motto "Tierschutz gegen Massentierhaltung“ von 12-15 Uhr ab Bernauer Straße/ Wollinerstraße. | | | Gericht Gegen einen vorbestraften 37-Jährigen, der seine Tante in deren Wohnung attackiert haben soll, beginnt der Prozess wegen versuchter Vergewaltigung (9.30 Uhr, Saal B 129). Die Verhandlung findet wie immer im Kriminlagericht Moabit statt - wie es dort zugeht, steht hier. | | | Wahlkampf im Endspurt: Martin Schulz und alle Berliner SPD-Kandidaten treffen sich um 17 Uhr auf dem Gendarmenmarkt, um Anmeldung wird gebeten. Für die Linke stehen von 16-18 Uhr Petra Pau und Gregor Gysi, zusammen mit Sahra Wagenknecht, Dietmar Bartsch, Katja Kipping und Bernd Riexinger vor dem Roten Rathaus. Zum Wahlkampfhöhepunkt machen die Grünen ab 14.30 Uhr eine Fahrradtour Für moderne Mobilität in Berlin vom Lausitzer Platz aus, wo, bevor es los geht, u.a. Lisa Paus und Stefan Gelbhaar noch mal die Wahlkampfrhetorik bemühen. Ziel der Tour ist das ewerk, dort schmeißt der Bundesverband eine grüne Pasta-Party mit Katrin Göring-Eckert und Cem Özdemir. Die CDU verzichtet auf ein großes Abschlussevent, dafür können Lichtenberger noch mal Martin Pätzold um 18.30 Uhr im Gutshof Wartenberg (Am Gutshof) treffen. Timur Husein (CDU) ist am Samstag von 16-17 Uhr im papaladen in der Marienburger Straße 41. Und die Freien Demokraten gehen mit Christoph Meyer vor dem Rathaus Schöneberg (John-F.-Kennedy-Platz 1) zwischen 16 Uhr und 19 Uhr in den Wahlkampfendspurt. | | |
| | | | Essen Zu den gelungensten Neueröffnungen aus diesem Jahr zählt definitiv das PeterPaul in Mitte. Restaurant-Kritikerin Elisabeth Binder hat das Lokal in der Torstraße 99 unter die Lupe genommen und bestätigt: Wer deutsche Klassiker modern interpretiert und in edlem Ambiente genießen will, sitzt hier genau richtig. Flott trägt der Service die duftenden Kleinigkeiten (2,50-6,50 Euro) herbei, von „Fischstäbchen mit Schmand“ bis „in Buttermilch eingelegtes Knusperhuhn“ – die Berliner Bouletten tragen sogar „in ihrer supersanften Konsistenz zur Ehre der ganzen Gattung bei“. U-Bhf Rosenthaler Platz, geöffnet Di-Sa ab 17 Uhr | | | | | | | | | Trinken Früher war die 8mm Bar in Prenzlauer Berg Anlaufpunkt nach Konzerten im Magnet und Knaack – beide Clubs sind nicht mehr, wohl aber die Bar, die zum Tummelplatz für Indie-Rock und New Wave wurde. Mit der Melloch Bar ein paar Straßen weiter setzten die Betreiber vor ein paar Monaten eine Schwerpunkt auf Cocktails und Craft Beer. Die Kollegen von Mixology waren schon da und sind angetan von der Mischung aus „ein bisschen 1920er Jahre, ein bisschen Omas Retro-Chic gepaart mit ein wenig Ostalgie“ in der Greifswalder Straße 218. Die Karte ist übersichtlich, aber fein zusammengestellt aus Klassikern und Eigenkreationen wie dem "High Tea" aus Earl Grey, Martini und Gin. S-Bhf Greifswalder Straße, dann M4 bis Hufelandstraße, Mi-Fr 18-2 Uhr, Sa-So 19-2 Uhr, mit Raucherbereich Korrektur Auch wenn sich die Checkpoint-Leser in Wedding gefreut haben: Die Two Fellas schenken ihr Craft Bier in Pankow aus,in der Mühlenstraße 30 (U-Bhf Vinetastraße). Und die Salumeria Ferzelo haben wir fälschlicherweise in Steglitz verortet – die Danckelmannstraße 50 liegt aber nach wie vor in Charlottenburg (U-Bhf Sophie-Charlotte-Platz). | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| KulturInvest-Kongress am 9./10.11.2017 im Tagesspiegel Berlin. Unter dem Motto „Digital. Und mit allen Sinnen!“ zeigen 101 namhafte ExpertInnen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien in 10 Themenfeldern die aktuellen Trends im europäischen Kulturmarkt auf. Buchen Sie jetzt Ihr Ticket!
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| | | | | | | Freitagabend stellt Roland Schimmelpfennig, Deutschlands meistgespielter Gegenwartsdramatiker, seinen zweiten Roman im Deutschen Theater vor. Die Sprache des Regens handelt von "Liebe, Familie und Verrat" - eine Melange, die irgendwie auch zur Bundestagswahl am Sonntag passt (19.30 Uhr, Karten kosten 10 Euro). Wenn bei Ihnen eher Verlorenheit vorherrscht, hilft vielleicht ein Abstecher in die Deutschen Oper zum Fliegenden Holländer. Wagners Oper über den ewig umherirrenden Seefahrer auf der Suche nach der ihn erlösenden Frau klingt wie ein Präludium zum Urnengang am Sonntag. 19.30 Uhr, Restkarten ab 31 Euro Der letzte Parteitag vor der Wahl findet übrigens am Samstag im Gorki Theater statt: „Unabhängig von politischen Inhalten präsentiert die Agentur Talking Straight Public Relations die Tools für maximalen Impact.“ - dabei immer im Blick: „die Mitte der Gesellschaft“. Sa, 20.30 Uhr, Restkarten ab 12 Euro | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Wie weiter nach der Wahl? Antworten beim Tagesspiegel-Kongress „Agenda 2018 – Der deutsche Politik-Gipfel“ am 10. Oktober. Spitzenvertreter der Parteien, Verbände, NGOs, Medien und Wissenschaft diskutieren die Themen der nächsten Legislaturperiode. Mit Jean Asselborn, Außen- und Europaminister von Luxemburg, und Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes. Anmeldung unter www.agenda-konferenz.de
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| | | | | | | Personalien Der VBKI hat gestern Abend ein neues Vereinspräsidium gewählt - neu dabei sind Andrea Grebe (GF Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH), Ingeborg Neumann (Geschäftsführende Gesellschafterin Peppermint Holding GmbH), Verena Pausder (Gründerin und Geschäftsführerin der Fox & Sheep GmbH) und Kay Lindemann (Politik-Koordinator des Verbandes der Automobilindustrie). BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta, seit 2014 Präsidiumsmitglied, wird Vizepräsidentin. | | | | | | | | | Am Wochenende öffnen in Gesundbrunnen über 30 Künstler ihre Ateliers in den Gerichtshöfen (Gerichtstraße 12-13, Sa 16-0 Uhr, So 11-16 Uhr, Eintritt frei). Ein Streifzug durch die Gewerbehöfe lohnt nicht nur wegen der Kunst: Das Ensemble ist 115 Jahre alt und einer der letzten Orte in Berlin, wo Künstler, Gewerbetreibende und Wohnende unter relativ günstigen Bedingungen friedlich koexistieren. Sollten Sie sich ansehen, bevor es vorbei ist - Modernisierungsmaßnahmen bedrohen den künstlerischen Freiraum. Madlen Haarbach beschreibt morgen im Tagesspiegel, was da los ist. Ebenfalls von Verdrängung bedroht ist das Theater o.N. in Prenzlauer Berg. Hier sind Ensemble, Eigentümer und Senatsverwaltung zumindest auf einem guten Weg, das Weiterspiel in der Kollwitzstraße zu ermöglichen, heißt es auf Checkpoint Nachfrage. Bis es soweit ist, muss das Publikum ein wenig wandern, denn die Herbstvorstellungen finden an wechselnden Orten statt. Den Spielzeitauftakt geben am Wochenende Die Wichtelmänner (ab 4 Jahren) im Zentrum danziger 50 (Sa+So, 16 Uhr, Danziger Straße 50, Reservierungen über Tel. 030 440 92 14). | | | | | | | | | Während am Flughafen Tempelhof noch bis Sonntag die Volksbühne tanzt, werden auf der IGA Märchen erzählt. Wer noch nicht dort war: Am 15. Oktober ist es schon wieder vorbei mit der Blumenpracht. Ebenfalls nicht verpassen sollten Sie die Kuss-Ausstellung im Bröhan Museum (geknutscht wird nur noch bis zum 3. Oktober) und den Goldrausch im Künstlerhaus Bethanien (nur noch heute und morgen). Außerdem laufen die letzten vier Wochen für Lucian Freud im Gropius Bau. | | | | | | | | | Bevor Sie sich mit unserem neuen Magazin in den Spreewald verkrümeln, vergessen Sie bitte nicht, wählen zu gehen. Die persönlichen Briefwahlstellen sind heute noch von 8-13 Uhr geöffnet (in den Bezirksämtern bis 18 Uhr), die Wahllokale öffnen am Sonntag um 8 Uhr. | | | | | | | |
| | | | Geburtstag - Janne Drücker (36), Schauspielerin / Leonard von Galen, 28 (vom Besten!) / Klaas Heufer-Umlauf (34), Frisör und Moderator („Ein Mann, eine Wahl“ und „Circus HalliGalli“) / Niels Korte (48), CDU-Bundestagskandidat in Treptow-Köpenick / Sabine Lisicki (28) Tennisspielerin / Barnaby Metschurat (43), Schauspieler / Christian Ulmen (42), aka Herr Lehmann / Veronika Völlinger (26), Journalistin und bald Nannenschülerin (Alles Liebe von Frieda) Sonnabend - Suzanne von Borsody (60), Schauspielerin / György Dalos (74), Schriftsteller / Ephraim Gothe (53), Stadtrat in Mitte (SPD) / Georg Keßler (85), ehem. Fußballtrainer bei Hertha / Elke Hannack (56), stellv. DGB-Vorsitzende / Christian Schwochow (39), Regisseur / Florian Swyter, (48) für die FDP im Abgeordnetenhaus / Willy Weiland (70), Präsident des Hotel- und Gaststättenverbands Berlin e.V (Dehoga) Sonntag - Sebastian Achilles (37), Schauspieler / Prof. Dr. Meinolf Dierkes (76), ehem. Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin / Elvira Ditscheid (60), "beste aller Ehefrauen" / Franko Hölzig (52), ehem. Volleyball-Nationalspieler / Matthias Kollatz-Ahnen (60), Finanzsenator (SPD) / Valerie Koch (43), Schauspielerin / Alexander Lang (76), Theaterregisseur (u.a. DT und Schillertheater) / Uschi Obermaier (71), ehem. Fotomodell und vorübergehend Mitglied der Kommune 1 / Andreas Otti (49), Stadtrat in Spandau (AfD) / Kurt Dietmar Richter (86), Komponist (mit herzlichen Grüßen seiner Söhne Mattias, Götz, Johannes und Thomas) / Maya Schiel - "Lieben Glückwunsch zum 27. von Mama!" Gestorben - Jörg Friedrich, im Alter von fast 79 Jahren verstorben / Ekkehard Fritzsche, * 29. Juli 1939 / Dr. Siem Tjien Hing, *8. Juli 1922, Pfarrer Stolperstein - Oranienstraße 66, Kreuzberg: Hier wohnte Samuel Sultan, am 19. Oktober 1854 geboren, am 10. September 1942 vom Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt deportiert, heute vor 75 Jahren ermordet. | | | | |
| | | | | | | | Wer diesen Wahlkampf für langweilig hält, hat ihn nie auf Marktplätzen erlebt. Hier zeigt sich, dass es einen Unterschied macht: ob Angela Merkel am Sonntag als Siegerin hervorgeht - oder nur gewinnt. Lesen Sie die Reportage von Robert Birnbaum heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle. | | | | |
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| Kommen wir am Ende noch zu unserem Freitagsrätsel für Berlin-Experten - bitte übertragen Sie folgenden historischen Text in eine aktuelle Meldung: „Der Mariannenplatz war blau, so viele Bullen waren da. Und Mensch Meier musste heulen, das war wohl das Tränengas. Und er fragte irgendeinen: Sag mal ist hier heut ’n Fest? Sowas ähnliches, sagte einer, das Bethanien wird besetzt!“ Na? Richtig: Die rot-rot-grüne Mehrheit der BVV Friedrichshain-Kreuzberg möchte den Mariannenplatz in Rio-Reiser-Platz umbenennen. So, dann bekommen Sie das hier sicher auch hin: „Der Senator war stinksauer, die CDU war schwer empört, dass die Typen sich jetzt nehmen, was ihnen sowieso gehört.“ Klar? Klar: Die CDU lehnt die Umbenennung ab - „grundsätzlich“. Dazu auch der Kommentar von Rio I., König von Deutschland: „Keine Macht für Niemand.“ | |
| So richtig um die Macht im Land geht’s am Sonntag, und der Tagesspiegel ist live dabei - u.a. mit Datenjournalismus vom Allerfeinsten (hier können Sie sich schon mal eingrooven). Der Checkpoint erscheint am Montag früh um 6 Uhr mit einer Sonderausgabe zur Bundestagswahl und der Tegelabstimmung, da bekommen Sie den schnellsten Überblick der Ereignisse und Ergebnisse. So, aber jetzt machen Sie sich erstmal ein schönes Wochenende (und den Checkpoint-Marathonistas viel Erfolg!). Ihr
| | Lorenz Maroldt PS: Wenn Sie den Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie bei Twitter unter @LorenzMaroldt. Den Tagesspiegel gibt es auch als E-Paper - jetzt 30 Tage lang im Probe-Abo testen. Oder Sie probieren zwei Wochen die gedruckte Ausgabe. Sie möchten den Checkpoint als Werbeträger nutzen? Unsere Anzeigenabteilung berät Sie gern zu Format und Preisgestaltung. | |
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