die letzte Parlamentssitzung dieser Legislaturperiode war keine Sternstunde, dabei war es Angela Merkels letzter Auftritt im Deutschen Bundestag. Die Veranstaltung geriet zu einem Schaulaufen der Kanzlerkandidaten und machte deutlich, wie es um die Bundesrepublik bestellt ist. Eine beunruhigende Bestandsaufnahme von Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier. Keine Sternstunde ist sicherlich auch generell der Wettbewerb für ein besseres Deutschland – sprich der aktuelle Bundestagswahlkampf. Laut unseres Autors Rainer Hank sind es nämlich nicht die Sachthemen – Wirtschaft, Finanzen, Staatsschulden –, die die Wahlentscheidungen der Menschen prägen. Wichtiger seien vielmehr Faktoren, die eine emotionale Bindung der Wähler zu „ihren“ Parteien und den prominenten Repräsentanten zum Ausdruck bringen. So gesehen war die jüngste Ausgabe der Talkshow „Hart aber fair“ ein wenig unzeitgemäß. Dort nämlich ging es um nüchterne Themen wie Finanzen und Steuern. Laut Cicero-Wirtschaftsredakteur Daniel Gräber kam dabei wenig Erhellendes zur Sprache. Aber der Auftritt des CDU-Wirtschaftspolitikers Carsten Linnemann war dennoch bemerkenswert. Linnemann nämlich hat sich im internen Machtkampf seiner Partei in Stellung gebracht. Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur |