Lieber Herr achternaam, | |
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unser heutiger Impulsletter kommt mit einem klugen Beitrag von Anne Katrin Matyssek ber Fehlzeiten und Krankheit im Arbeitsleben. "Es regiert Arztglubigkeit statt Respekt vor der Entscheidung des Patienten", schreibt Matyssek. Auch wenn Blaumacher-Entlarvungsgesprche aus der Mode gekommen sind, setzen Unternehmen immer noch auf Kontrolle in Form rztlicher Krankschreibungen. Doch erliegen sie damit dem generellen Trugschluss von Management ber die Wirksamkeit des eigenen Tuns. Denn letztlich, so die Autorin, entscheidet der Beschftigte selbst ber seine Arbeitsfhigkeit und die Dauer der Krankschreibung. Und welche Beeintrchtigungen gesundheitliche Beschwerden fr die konkrete Arbeitsttigkeit bedeuten, erschliet sich nur im Dialog. Dialog ist dann auch die Rezeptur, die Matyssek den Unternehmen empfiehlt: mit den Menschen reden - und das nicht erst, wenn sie krank sind. Ein Pldoyer fr weniger Kontrolle und Brokratie und fr mehr Respekt vor der Entscheidung des Patienten. Eine inspirierende Lektre wnscht Winfried Kretschmer fr das Team von changeX
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Diese Woche neu im Magazin | |
Fetisch Fehlzeitenquote | |
Fehlzeiten kann man nicht managen, aber mit Menschen kann man reden - ein Essay von Anne Katrin Matyssek | |
| Krankheit ist nach wie vor ein Tabu in der Arbeitswelt. Doch Betriebe brauchen nicht nur die Gesunden, Anwesenden und Arbeitsbereiten - sie brauchen auch einen angemessenen Umgang mit Erkrankten, Abwesenden und Geschwächten. Das verlangt, die Beschäftigten - gesunde wie kranke - als mündige Menschen zu betrachten. Und die Entscheidung der Kranken zu respektieren. 05.06.2018 zum Essay |
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