Lieber Herr achternaam, | |
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viel ist von der herrschenden konomischen Lehre die Rede: der Mainstream-konomie, die auf Gewinn, Wachstum, Anreizen und das Menschenbild des Homo oeconomicus grndet. Und die Curricula und Lehrbcher und nicht zuletzt auch die wirtschaftliche Praxis in Unternehmen, auf Mrkten und an den Brsen durchdringt. Nach wie vor ist die Macht dieses klassischen konomischen Paradigmas ungebrochen und dominiert das Denken ber Wirtschaft. Insofern ist die Rede von der herrschenden Lehre zweifellos richtig. Aber sie ist falsch zugleich, weil sich unter, neben, quer zu der herrschenden Lehre und gegen sie zahlreiche alternative Anstze entwickelt haben. Und wenn die Dominanz eines Paradigmas einmal infrage steht, ist das ein Anzeichen fr einen Paradigmenwechsel. Hans Holzinger von der Robert-Jungk-Bibliothek fr Zukunftsfragen hat sich wichtige Bcher mit alternativen konomischen Anstzen angesehen und stellt sie - mit einem Schwerpunkt auf nachhaltigem Wirtschaften - vor. Nur kurz gestreift ist darin ein Werk, das diesen Paradigmenwechsel offensiv vertritt und integrierend wirken kann: Die Donut-konomie von Kate Raworth. Diesem Buch bleibt eine ausfhrliche Rezension vorbehalten. Kommt bald. Eine inspirierende Lektre wnscht Winfried Kretschmer fr das Team von changeX
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Diese Woche neu im Magazin | |
Anders wirtschaften | |
Buchkolumne der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen | |
| Die Rede von der herrschenden ökonomischen Lehre ist richtig und falsch zugleich. Richtig, weil die Macht des klassischen ökonomischen Paradigmas ungebrochen ist und nach wie vor das Denken über Wirtschaft beherrscht. Aber es ist auch falsch, weil unter, neben, quer zu der herrschenden Lehre und gegen sie sich zahlreiche alternative Ansätze entwickelt und positioniert haben. Und wenn die Dominanz eines Paradigmas einmal infrage steht, ist das ein Anzeichen für einen Wechsel. Ist Neues in Sicht. Eine Buchumschau. 22.06.2018 zur Sammelrezension |
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| Zitat | |
"Der Weg der Menschheit durch das 21. Jahrhundert wird von den politischen Entscheidungsträgern, den Lehrern, Journalisten, Gemeinschaftsorganisatoren, Aktivisten und Wählern bestimmt werden, die heute ihre Ausbildung erhalten. Doch diese Bürger des Jahres 2050 werden in einer Geisteshaltung erzogen, die aus Lehrbüchern aus den 1950er-Jahren stammt, die auf den Theorien von 1850 beruhen." | Kate Raworth: Die Donut-Ökonomie | |
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