Ertrinkende schlagen wild um sich, um ihren Mund über Wasser zu halten. Auch Olaf Scholz kämpft panisch gegen seinen politischen Untergang an. Sein letzter Strohhalm: die CDU und Friedrich Merz in die Nähe von Faschisten zu rücken.Wie blank die Nerven es Kanzlers liegen, zeigte sich kürzlich bei einem privaten Empfang in Berlin. Bei diesem warf Scholz dem schwarzen CDU-Politiker Joe Chialo vor, er sei in der CDU nicht mehr als ein „Feigenblatt“ und ein „Hofnarr“. Dies berichtet Focus-Chefredakteur Georg Meck, der an diesem Empfang teilnahm. Wer sich, wie die Sozialdemokraten, als aufrechter Kämpfer gegen den Faschismus versteht, glaubt offenbar, sich derlei rassistische Entgleisungen leisten zu dürfen, kommentiert Hugo Müller-Vogg. Derweil herrscht ausgerechnet auf dem Politikfeld, das eigentlich den Wahlkampf bestimmen sollte, intellektuelle Flaute – auch in der CDU, die in ihrer Geschichte genug Inspiration fände, um die Idee der sozialen Marktwirtschaft wiederzubeleben. Ferdinand Knauß über Wirtschaftspolitik und die reine Leere. Rund 10 Milliarden Euro nimmt der öffentlich-rechtliche Rundfunk pro Jahr ein, um seinem Informationsauftrag gerecht zu werden. Doch ARD und ZDF machen entgegen ihrem Programmauftrag ganz offen Stimmung für SPD und Grüne und gegen die CDU. Eine aktuelle, aber unvollständige Beispielsammlung von Felix Huber. Noch elf Tage bis zur Bundestagswahl. Das österreichische Pendant, die Nationalratswahl, ist wiederum schon eine ganze Weile her (September 2024). Doch noch immer hat das Land keine Regierung. Verhandlungen zwischen Neos, SPÖ und ÖVP scheiterten vor Wochen und nun scheinen auch die Verhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ gescheitert. Doris Vettermann erklärt, wer als klarer Sieger aus Neuwahlen hervorgehen würde. Bei seiner ersten Auslandsrede hat US-Vizepräsident JD Vance den Europäern die Leviten gelesen. In Paris warnte er die EU eindringlich davor, amerikanische Technologie-Unternehmen mit übertriebener Regulierung zu lähmen. Wir dokumentieren seine Rede in deutscher Übersetzung. Sein Chef, US-Präsident Donald Trump, fordert derweil die Europäische Union mit saftigen Zöllen zu einem Handelskrieg heraus. Wirtschaftswissenschaftler Gabriel Felbermayr erklärt im Interview mit Daniel Gräber, warum Brüssel trotz schlechteren Karten hoch pokern sollte. Er sagt aber auch: „Wir sind diesmal eher erpressbar.“ Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital |